Mittwoch, 28. Oktober 2015

Esskastanie, Edelkastanie oder Maroni

Esskastanie - eine Superfrucht




(Quelle Wiki)

Esskastanie, Edelkastanie oder Maroni - drei Bezeichnungen für eine beliebte Frucht. Besonders im Winter sind die nahrhaften Maroni nicht wegzudenken. Nach einer Studie von Kreutzer Fischer und Partner braten in Österreich circa 28 Millionen Portionen Maroni.
Das bedeutet, dass im Schnitt jeder 3,3 Portionen im Jahr isst. In Anbetracht der vielen beachtlichen Eigenschaften für Körper und Geist versteht man, dass die Superfrucht früher als Grundnahrungsmittel eine lebenswichtige Rolle spielte.

8 Gründe, Maroni zu genießen:

1. WERTVOLLE INHALTSSTOFFE


Eine Maroni mag zwar klein sein, sie enthält aber jede Menge Nährstoffe. Unter anderem verfügt sie über einen hohen Kalium- und Magnesiumgehalt und enthält Vitamin C sowie Vitamine aus der B-Familie. Bemerkenswert: in einem Stanitzel gebratene Maroni steckt der Wert eines fünfgängigen Menüs an Nährstoffen!

2. KALORIENBEWUSSTER EINHEIZER


Die Edelkastanie ist nicht nur ein kalorienarmer, sondern auch gesunder Snack für zwischendurch: Gebratene Maroni stärken die Milz und wärmen den Körper. Der Kalorienwert von 210 kcal/100 g liegt auch am geringen Fettgehalt von unter zwei Prozent.

3. SATTMACHER MIT STÄRKE


Die Maroni macht dank ihres hohen Kohlenhydrate- und Stärkegehalts sehr rasch und vor allem langfristig satt. Früher diente die Maroni darum als Ersatz für Getreide, sie galt als „Kartoffel für die Armen”. Kastanienmehl wurde zur Herstellung von Gebäck und Kuchen verwendet oder zu einem polentaähnlichen Brei verarbeitet.

4. VOLLER GESCHMACK


Die Esskastanien werden erst bei der Zubereitung weich und sehr aromatisch. Durch das Braten und Rösten wird ein Teil der enthaltenen Stärke in Zucker umgewandelt. So kommt es zum typischen, sahnigen Aroma der Maronen. Ein altes, einfaches Rezept zum Nachmachen:
Maroni schälen, in die Suppe geben und kochen.

5. GESUND FÜR HERZ UND LEBER


Heilsame Effekte der Frucht auf den Körper lassen sich wissenschaftlich nachweisen. Sie baut den Organismus nach Verletzungen und Operationen rasch wieder auf, wirkt beruhigend auf das Nervensystem. 
Gekochte Maroni erhöhen die Leistungsfähigkeit, roh helfen sie als Granulat dem Herzen und bei Burnout, zu Honig verarbeitet unterstützen sie die Leber. 
Auch äußerlich angewendet erzielen die Früchtchen erstaunliche Ergebnisse: als Maronidampfbad oder in der Sauna lindern sie rheumatische Beschwerden, Schlafstörungen und beruhigen sogar das Gemüt leicht zornig werdender Menschen.

6. VIELSEITIG ZU VERARBEITEN



Kulinarisch können Maroni mehr sein als ein schneller Imbiss. Man kann sie im Backrohr braten oder rösten, in Wasser oder Suppe kochen, als Beilage mit Rotkraut zu Fleisch servieren oder als Füllung für Geflügelbraten verarbeiten. Zum Dessert gibt’s dann  Kastanienpüree oder Kastanienreis, Kuchen und Torten mit cremiger Kastanienfüllung oder glasierte, kandierte, eingelegte oder zu Mus verarbeitete Maroni. Bei so viel Auswahl bleibt kein Wunsch offen!

7. VERTRÄGLICH AUCH FÜR ALLERGIKER



Eine gute Nachricht gibt es auch für Allergiker: Maroni sind frei von Prolamin und Glutein. Somit ist das Maroni-Mehl für Weizenallergiker und Zöliakie-Patienten geeignet. Es ist jedoch nur zusammen mit anderen Mehlsorten backfähig! Maroni sind sehr basische
Lebensmittel und helfen, der Übersäuerung des Körpers entgegenzuwirken.


8. ESSFERTIGER SCHOKOLADENERSATZ


Die enthaltene Aminosäure Tryptophan – Baustein für die körpereigene Produktion des „Glückshormon“ Serotonin – macht uns zufrieden und glücklich. Das wiederum bringt die Endorphine auf Vordermann, wirkt schmerzlindernd und beruhigend. Maroni haben also
dieselbe Wirkung wie Schokolade, nur insgesamt gesünder und kalorienärmer!

Inhaltsstoffe

Die Maroni gehört zu den Nüssen. Sie können nicht roh gegessen werden, sondern müssen gekocht, gedünstet oder gebraten werden. Nur so kann die Stärke aufgeschlossen werden, damit die Früchte auch verdaulich sind. Maronen sind voller wertvoller Inhaltsstoffe. Sie enthalten:

  • hochwertiges Eiweiß
  • weniger Fett als Nüsse
  • wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente (Kalium, Calcium, Phosphor, Schwefel, Eisen, Magnesium, Kupfer, Mangan)
  • Vitamin E, C und alle B-Vitamine sowie das Provitamin A

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