Allergische Hautausschläge
natürlich behandeln
Die häufigste Form alergischer Hautausschläge ist das allergische Kontaktekzem. Die wichtigsten Auslöser einer Kontaktallergie sind:
- Nickel (u. a. in Mode- und Silber-Schmuck, Jeans-Knöpfen, Münzen)
- Gerbstoffe (in Leder)
- Duftstoffe (u. a. in Kosmetika, Wasch- und Putzmitteln, Weichspülern)
- Farbstoffe (besonders p-Phenylalanin in schwarzer Kleidung)
- Konservierungsstoffe (besonders Parabene in Kosmetika)
- Kaliumdichromat (in Zement und Fliesenkleber)
Allergische Hautreaktionen auf Medikamente oder Nahrungsmittel zeigen sich anders als ein allergisches Kontaktekzem großflächig über den Körper verteilt. Bei den Nahrungsmitteln führen aufgrund ihres für uns fremden Eiweißes besonders häufig Muscheln, Schalentiere und Fisch zu allergischen Reaktionen. Aber auch Nüsse wirken nicht selten als Allergen.
Prinzipiell kann auch jedes Medikament eine allergische Reaktion hervorrufen. Sowohl bei Nahrungsmittel- als auch bei Medikamenten-Allergien bilden sich manchmal nicht nur kleine, juckende Bläschen, sondern auch flächige Quaddeln, die als Nesselsucht (med. Urticaria) bezeichnet werden. Sie entstehen durch eine Wasseransammlung im Gewebe, da die bei der Allergie freigesetzten Botenstoffe die Hautgefäße durchlässig machen.
Das von Professor Dr. Karl Theurer entwickelte Prinzip der Gegensensibilisierung ist in der Lage, das überschießende Immunsystem zu besänftigen. Hierzu werden in einem Speziallabor aus Ihrem Blut die darin enthaltenen Antikörper isoliert und zu einer homöopathischen Verdünnungsreihe (Allergostop® I) verarbeitet. Sie erhalten diese Lösungen über mehrere Wochen in Form von Spritzen. Daraufhin bildet Ihr Körper Antikörper gegen seine eigenen Antikörper, wodurch die allergischen Reaktionen vermindert werden. Risiken oder Nebenwirkungen müssen Sie dabei nicht befürchten.
Die besten Hausmittel bei allergischen Ekzemen
Die folgenden Hausmittel haben sich bestens bewährt, um bei allergischen Hautausschlägen den Juckreiz zu lindern und die Entzündung zu hemmen.
Kartoffelmehlauflage
Kartoffelmehl ist eigentlich zur Herstellung von Kartoffelknödeln und nicht für medizinische Anwendungen gedacht. Dennoch ist dieses in jedem Supermarkt erhältliche Nahrungsmittel ein ganz ausgezeichnetes Mittel gegen juckende und nässende Hautprobleme, denn es wirkt entgiftend und hautberuhigend.
So wenden Sie das Kartoffelmehl an: Verrühren Sie das Pulver mit warmem Wasser zu einem streichfähigen Brei und streichen Sie ihn mit Hilfe eines Backpinsels auf die Haut. Alternativ können Sie Kartoffelmehl auch wie einen Puder verwenden und mit einem Wattepad auf die Haut auf.
Obstessig-Abreibung
Obstessig wird aus vergorenem Obst - meistens Äpfeln - unter dem Zusatz von Essigbakterien hergestellt. Eine Abreibung mit diesem Essig wirkt kühlend und lindert zuverlässig auch heftigen Juckreiz und hat einen leicht keimtötenden Effekt.
So wenden Sie den Obstessig an: Verdünnen Sie den Obstessig immer im Verhältnis 1:10 ehe Sie ihn auf die Haut bringen. Tränken Sie dann einen Waschhandschuh mit der Lösung und reiben Sie die betroffenen Körperstellen damit ab.
Schwarztee-Abwaschung
Schwarzer Tee enthält Gerbstoffe, die zusammenziehend auf die Haut wirken und dadurch einen entzündungshemmenden und juckreizlindernden Effekt haben.
So wenden Sie den Schwarztee an: Übergießen Sie 2 Beutel Schwarztee mit einer Tasse kochendem Wasser, und lassen Sie den Ansatz 5 Minuten lang ziehen. Nach dem Abkühlen können Sie mit Hilfe eines in dem Tee getränkten Wattepads ganz gezielt die betroffenen Hautstellen abwaschen.
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