Mittwoch, 28. März 2018

Blaues Licht lässt Fettzellen schrumpfen

Trägt der winterliche Lichtmangel zum Winterspeck bei?





Winterspeck durch Lichtmangel? Forscher haben eine überraschende Eigenschaft des Unterhaut-Fettgewebes entdeckt: Die Fettzellen reagieren auf blaues Licht. Werden sie damit bestrahlt, schrumpfen sie und werden weniger, wie erste Versuche zeigen.


Als Lichtsensor dient den Fettzellen ein Pigment, das auch in der Netzhaut vorkommt. Möglicherweise kann das Fettgewebe damit auf den Wechsel der Jahreszeiten reagieren – und der Lichtmangel im Winter fördert so die Fetteinlagerung.




Der blaue Anteil des Sonnenlichts wirkt überraschenderweise auf unser Unterhaut-Fettgewebe.
Nicht nur der Tag-Nacht-Rhythmus-Rhythmus beeinflusst uns als interner Taktgeber, auch die Jahreszeiten wirken sich auf unseren Körper und unsere Psyche aus. Unser Hormonhaushalt verändert sich, einige Menschen neigen im Winter eher zu Depressionen und sogar unser Gehirn verändert in der kalten Jahreszeit seine Aktivität. Gleichzeitig verführt uns das kalte Winterwetter dazu, mehr und kalorienhaltiger zu essen – als Folge nehmen wir zu.


Überraschender Zufallsfund


Doch unser Winterspeck könnte noch einen anderen Grund haben, wie Katarina Ondrusova von der University of Alberta und ihre Kollegen entdeckt haben. "Das war ein glücklicher Zufall", berichten sie. Denn eigentlich wollten die Forscher herausfinden, ob man Fettzellen biotechnologisch so umbauen kann, dass sie bei Lichtbestrahlung Insulin produzieren.

Als die Forscher jedoch zur Kontrolle ganz normales Unterhaut-Fettgewebe bestrahlten, bemerkten sie etwas Ungewöhnliches: Wurden die Fettzellen blauem Licht ausgesetzt, reagierten sie darauf. Elektrophysiologische Messungen zeigten, dass bei diesem Licht geladene Teilchen durch einen bestimmten Ionenkanal in die Zelle einströmten. Je heller das Licht war, desto stärker war dieser Strom. 

Fettabbau bei blauem Licht


Noch erstaunlicher aber: Wurden die Unterhaut-Fettzellen mehrere Tage lang blauem Licht ausgesetzt, veränderte sich auch ihre Form: Die in ihnen enthaltenen Fetttröpfchen schrumpften sichtbar und wurden weniger. Im Laufe der Zeit sank dadurch Fettgehalt der Zellen signifikant, wie die Forscher berichten. Offenbar verfügt unser Unterhaut-Fettgewebe nicht über eine Art Lichtsensor – es reagiert auch darauf.


In Kultur behaltene menschliche Unterhaut-Fettzellen nach 13 Tagen Dunkelheit bzw. täglich vier Stunden blauem Licht.
Und tatsächlich: Nähere Analysen ergaben, dass die Fettzellen den lichtempfindlichen Farbstoff Melanopsin enthalten. Dieses Pigment kommt auch in der Netzhaut unseres Auges vor, ist dort aber nicht an unserem Sehen beteiligt. Stattdessen dient es unserer inneren Uhr als Sensor für den Tag-Nacht-Wechsel. Könnte das Melanopsin auch in den Fettzellen als Lichtsensor dienen?

Spüren Fettzellen die Jahreszeiten?


"Noch stehen wir erst am Anfang, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Licht, das unseren Tagesrhythmus reguliert, auch auf die Fettzellen unter unserer Haut wirkt", sagt Seniorautor Peter Light von der University of Alberta. "Der gleiche Signalweg könnte als Sensor wirken und beeinflussen, wie viel Fett wir Menschen in Abhängigkeit von der Jahreszeit verbrennen."

Wie die Forscher ermittelten, wird zwar ein Großteil des Licht von der Haut abgefangen, aber von dem blauen Lichtanteil dringen immerhin 1,5 bis 2 Prozent ins Unterhaut-Fettgewebe vor. Bekommt unsere Haut demnach viel Sonnenlicht, dann dringt dessen blauer Anteil in die Haut ein und könnte dort zu einem Schrumpfen der Fettzellen und ihres Inhalts führen. "Umgekehrt könnte das spärliche Licht in den Wintermonaten die Einlagerung von Fett fördern und so zu dem typischen Gewichtszuwachs beitragen, den viele von uns im Winter erleben", sagt Light.

Biologisch plausibel


Nach Ansicht der Forscher wäre dies aus evolutionärer Sicht durchaus plausibel: Dieser lichtgesteuerte biologische Mechanismus könnte unseren Vorfahren dabei geholfen haben, sich mit Beginn der dunklen Jahreszeit eine dickere, gegen Kälte isolierende Fettschicht zuzulegen. In jedem Fall eröffne die Entdeckung dieser Lichtreaktion der Fettzellen ein spannendes, ganz neues Forschungsfeld.

Das allerdings bedeutet nun nicht, dass sich jeder Abnehmwillige auf die Sonnenbank begeben sollte, beton Light. Die Bestrahlung sei keine sichere oder zu empfehlende Methode um Gewicht zu verlieren. "Wir wissen beispielsweise noch nicht, welche Lichtintensität und Dauer nötig sind, um diesen Signalweg zu aktivieren", so der Forscher. "Unsere ersten Beobachtungen liefern nun aber uns und anderen Forschern viele faszinierende Ansatzpunkte für weitere Forschungen. (Scientific Reports, 2018; doi: 10.1038/s41598-017-16689-4)
(NPO,University of Alberta ,12.01.2018)

Montag, 19. März 2018

Selen: Schutz für das Gehirn




Selen schützt Nervenzellen im Gehirn


Spurenelement verhindert Zelltod wichtiger Hirnzellen



Schutz fürs Gehirn: Das Spurenelement Selen ist nicht nur für unseren Stoffwechsel wichtig, sondern auch für unser Gehirn. Denn es bewahrt bestimmte Hirnzellen davor, irrtümlich mittels Zelltod abzusterben.

Fehlt dagegen ein selenhaltiges Enzym, werden diese Neuronen bei oxidativem Stress abgebaut, wie Forscher bei Versuchen mit Mäusen herausgefunden haben.



Das Spurenelement Selen ist für uns essenziell - und schützt auch unser Gehirn, wie sich nun zeigt.


Selen ist ein essenzielles Spurenelement und damit überlebenswichtig für den Menschen, viele Tiere und manche Bakterien. Es ist in der Aminosäure Selenocystein enthalten und bildet das reaktive Zentrum mehrerer wichtiger Enzyme in unserem Körper. Zudem gilt Selen wegen seiner großen Affinität zu Sauerstoff als effektives Antioxidans und damit als Schutzfaktor der Zellen vor aggressiven Sauerstoffverbindungen.

Dass Selen auch für die Gesundheit unserer Hirnzellen wichtig ist, haben nun Irina Ingold und ihre Kollegen vom Institut für Entwicklungsgenetik (IDG) des Helmholtz Zentrums München herausgefunden. Für ihre Studie züchteten sie Mäuse, bei denen ein bestimmtes selenhaltiges Enzym verändert war: Statt Selen in Form der Aminosäure Selenocystein enthielt die Glutathionperoxidase 4 (GPX4) bei diesen Tieren eine schwefelhaltige Verbindung.


Wichtige Hirnzellen fehlen


Die Folge: Die mit diesem veränderten Enzym geborenen Mäuse waren nicht länger als drei Wochen lebensfähig. Wie die Forscher feststellten, fehlten im Gehirn dieser Tiere bestimmte Nervenzellen – sie waren im Laufe der frühen Entwicklung durch eine als Ferroptose bekannte Form des Zelltods zugrunde gegangen. Offenbar schützt erst die Präsenz des selenhaltigen GPX4 diese Hirnzellen vor dem irrtümlichen Abbau.


"Unsere Studie belegt zum ersten Mal, dass Selen ein essenzieller Faktor für die postnatale Entwicklung eines ganz bestimmten Typs von Nervenzellen ist",

sagt Ingolds Kollege José Pedro Friedmann Angeli. Das erkläre, warum Selen für Säugetiere so essenziell sei.


Selen ist für die Ferroptose entscheidend


Schutz vor oxidativem Stress

Nähere Analysen ergaben auch, warum das selenhaltige Enzym die Hirnzellen schützen kann: Der Zellabbau durch Ferroptose wird vor allem bei starkem oxidativen Stress ausgelöst, wie er durch die hohe Stoffwechselaktivität und Signalübertragung in Nervenzellen typisch ist.

"Selenhaltiges GPX4 schützt die Nervenzellen vor oxidativem Stress und dem dadurch bedingten Absterben", so Friedman Angeli.


Künftig wollen die Wissenschaftler untersuchen, wie und wo genau in der Zelle die Ferroptose ausgelöst wird. Langfristig geht es ihnen darum, die Rolle der Ferroptose bei verschiedenen Erkrankungen zu verstehen, um derzeit noch nicht oder nur schwer therapierbare Erkrankungen wie Krebs oder Neurodegeneration lindern zu können. (Cell, 2017; doi: 10.1016/j.cell.2017.11.048)







Mittwoch, 14. März 2018

Wie hilft Aleo Vera beim Abnehmen?


Wie man mit Aloe Vera erfolgreich abnimmt


Der Konsum von Aloe sollte dem Gewicht und der Größe angepasst werden, um die Gesundheit nicht zu gefährden. Wenn du keine Säfte oder Smoothies magst, kannst du Aloe auch in Kapselform einnehmen.






Aloe Vera hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, die in verschiedensten Studien bestätigt wurden. Sie zählt zu den bekanntesten Gesundheits- und Schönheitsmitteln, insbesondere aufgrund der positiven Wirkungen für die Haut. Auch für Abnehmdiäten ist Aloe Vera ausgezeichnet geeignet.

Wie hilft Aloe Vera beim Abnehmen?

Vielleicht haben Sie schon viele Produkte zum Abnehmen ausprobiert und nicht die erwünschten Ergebnisse erzielt. Es werden zahlreiche Wundermittel angeboten, doch viele bringen wenig  oder nur kurzfristigen Erfolg und sind meist sehr teuer.  Deshalb möchten wir Ihnen heute die Vorteile der Aloe Vera vorstellen, die beim Abnehmen sehr gut hilft und auch sehr gesund ist. 
  • Aloe Vera reinigt den Organismus: Der Wirkstoff Aloin hilft bei der Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Organismus.
  • Aloe Vera verbessert den Stoffwechsel von Fettsäuren,: So wird Fett abgebaut und Sie können leichter abnehmen.
  • Aloe Vera stimuliert die Darmbewegung: Diese Pflanze wirkt wie ein natürliches Abführmittel und hilft bei der Ausscheidung überflüssiger Stoffe.

Aloe Vera zum Abnehmen


Anschließend erfahren Sie, wie Sie Aloe Vera in Ihre tägliche Ernährung einbauen können, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Vergessen Sie nicht, dabei konstant zu bleiben, sich allgemein gesund zu erhähren und Sport zu treiben.


Rezept

  • 1 Aloe Vera Blatt mittlerer Größe
  • den Saft einer Zitrone
  • 1 Esslöffel Honig


Zubereitung

Schneiden Sie das Aloe Vera Blatt in Stücke und  bereiten Sie daraus mit  dem Zitronensaft und dem Honig einen Shake zu. Vor dem Trinken, sollte das Getränk gesiebt werden.  Nehmen Sie den Shake auf nüchternen Magen ein.

Ratschläge für bessere Resultate

  1. Dieses Getränk hilft bei der Reinigung des Organismus und verhindert die Ansammlung von Fetten.
  2. Vergessen Sie nicht, gleichzeitig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten!
  3. Reduzieren Sie den Verzehr von fetten, zuckerahltigen und kaloriereichen Lebensmitteln.
  4. Sie können Alternativen verwenden, die weniger schädliche Substanzen enthalten.
  5. Seien Sie sehr diszipliniert und erstellen Sie einen Trainingsplan.
  6. Sie können Aloe Vera auch mit anderen Säften mischen und damit die gleichen Ergebnisse erzielen.


Vorsicht!

Aloe Vera ist eine gesunde Hilfe zum Abnehmen, doch nicht für alle ist diese Diät geeignet. Es können nämlich allergische Reaktionen, Durchfall, ein  Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts oder ein Vitaminmangel entstehen. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, sollten Sie den Verzehr von Aloe Vera sofort einstellen und Ihren Arzt aufsuchen.
Vergessen Sie nicht, dass Aloe Vera abführend wirkt und deshalb  nur in Maßen und für kurze Zeit eingenommen werden sollte. Übertreiben Sie nicht, dies könnte Ihrer Gesundheit schaden. 


Alternativen zum Aloe Vera Shake

Wenn Ihnen der Aloe Vera Shakes  nicht zusagt, gibt es eine gute Alternative, die ebenso wirksam ist: 

Hochwertiger Aleo-Vera Trinkgel