Samstag, 21. Juli 2018

Loorbeer und Diabetes II


Lorbeer



Die Griechen schätzten die anregende Wirkung des getrockneten Lorbeers, welche besonders bei Räucherungen genutzt wurde. In den Kultstätten wurde Lorbeer für Reinigungsrituale genutzt. Man glaubten sogar damit Blutschuld tilgen zu können und war davon überzeugt, dass der aromatische Rauch den Wahrsagern die Kraft verlieh, Verborgenes zu sehen. Es gibt Hinweise dafür, dass Lorbeer-Rauch auch beim berühmten Orakel von Delphi verwendet wurde. Interessanterweise kann Lorbeer, richtig angewendet, tatsächlich dazu beitragen, die eigene Intuition zu fördern.   

Er kann aber auch bei Erkältung, Verdauungsbeschwerden, Rheuma und Diabethes II eingesetzt werden. 

Die schmerzhemmende Wirkung des ätherischen Lorbeeröl ist mit der von Morphin vergleichbar.


Diabetes


In Pakistan wurde vom Ministerium für Humanernährung eine Studie durchgeführt, um die Wirkung von Lorbeer auf Typ-2-Diabetes zu testen. Vierzig Personen mit Typ-2-Diabetes wurden ausgewählt. Sie wurden in vier Gruppen geteilt. Jeder Gruppe wurden verschiedene Mengen an Lorbeer verabreicht. Am Ende der 30tägigen Studie konnte man bei allen Testpersonen eine deutliche Erhöhung an Serum-Glukose feststellen. Die Schlussfolgerung war, dass die Verwendung von Lorbeer das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes reduziert.


Eine ähnliche Studie wurde in Jordanien am Institut für Medizintechnik der Zarqa Privatuniversität durchgeführt. Ähnlich zu der oben genannten Studie zeigten alle Probanden eine bemerkenswerte Abnahme an Plasma-Glukose. Schlechtes Cholesterin wurde ebenfalls reduziert. Die Schlussfolgerung der Studie war, dass Lorbeer nicht nur die Insulinfunktion verbessert, sondern auch kardiovaskuläre Erkrankungsrisiken reduziert.


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