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Samstag, 5. Februar 2022

Baobab: Unterstützt die Verdauung, hilft beim Abnehmen, reguliert den Blutzuckerspiegel

 


Baobab ist der Name des afrikanischen Affenbrotbaums (Adansonia digitata). Der Affenbrotbaum ist auch als Lebensbaum oder afrikanischer Zauberbaum bekannt.

Was verbirgt sich hinter dem Superfood Baobab?

In der afrikanischen Volksmedizin werden Früchte, Samen und Blätter des Baobabs verwendet. Als Superfood wird hierzulande die Baobab-Frucht bzw. das daraus gewonnene Pulver genutzt.

Die Baobab-Frucht trocknet bereits am Baum und wird somit direkt im ausgedorrten Zustand geerntet. Bei hochwertigen Pulvern erfolgt die Verarbeitung ohne Wärme: Die Frucht wird im rohen Stadium zermahlen – nur so bleiben sämtliche Vital- und Nährstoffe des Fruchtfleisches erhalten.

Bis vor einigen Jahren war Baobab in Europa nahezu unbekannt. Das änderte sich, als dem Fruchtpulver im Jahr 2009 eine Novel-Food-Zulassung erteilt wurde. Seitdem ist Baobab in vielen Drogeriemärkten und im Biofachhandel erhältlich.

Welche Inhaltsstoffe stecken in der Baobab-Frucht?


Die Baobab-Frucht ist reich an sogenannten Polyphenolen. Polyphenole gehören zu den Phytaminen. Phytamine sind Pflanzenstoffe, die für den Körper ähnlich wirksam und wichtig sind wie Vitamine. Polyphenole sind Antioxidantien. Der Antioxidantiengehalt von Baobab ist höher als jener von Acai-Beeren oder Goji-Beeren.

Neben den Polyphenolen enthält die Baobab-Frucht auch viele verschiedene Vitamine und Mineralstoffe. Erwähnenswert ist vor allem ihr hoher Gehalt an Vitamin C: 280 Milligramm sind in 100 Gramm Pulver enthalten. Mit einer Tagesportion Baobab-Pulver (circa 10 bis 15 Gramm) wird so rund ein Drittel des Tagesbedarfs an Vitamin C eingenommen.

Des Weiteren birgt die Frucht viel Kalium: In 100 Gramm Pulver stecken ungefähr 2250 Milligramm Kalium. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 2000 Milligramm, davon deckt eine Portion Baobab-Pulver rund 20 Prozent.

Baobab besitzt zudem eine bemerkenswerte Menge Eisen: Zwei große Esslöffel Baobab-Pulver enthalten 2 Milligramm Eisen, was einem Fünftel des Tagesbedarfs entspricht.

Das Baobab-Pulver ist obendrein sehr ballaststoffreich: Es besteht zu fast 50 Prozent aus Ballaststoffen. Die eine Hälfte davon ist löslich, die andere unlöslich. Zum Vergleich: Ein Esslöffel des Fruchtpulvers enthält so viele Ballaststoffe wie eine Scheibe Vollkornbrot.


Die Wirkung von Baobab

Die enthaltenen Ballaststoffe regulieren die Darmtätigkeit und kurbeln die Verdauung an. Menschen, die häufig unter Verstopfung leiden, können also besonders vom Baobab-Pulver profitieren. 

Die Ballaststoffe regen aber nicht nur die Verdauung an, sie können auch Gifte, Stoffwechselendprodukte, Gallensäuren, Cholesterin und Schlacken binden und eine schnelle Ausleitung dieser Substanzen aus dem Darm unterstützen.

Außerdem wirken Ballaststoffe Blutzuckerschwankungen entgegen. Sie verhindern somit nicht nur Heißhungerattacken, sondern helfen auch Diabetikern bei der Kontrolle ihres Blutzuckerspiegels.

Die Inhaltsstoffe des Baobabs scheinen ebenfalls die Symptome des Reizdarmsyndroms zu lindern. Einer Studie der Universität Ferrara zufolge waren 64 Prozent aller Studienteilnehmer, die unter Obstipation oder Reizdarm litten, nach einer zweiwöchigen Einnahme des Baobab-Pulvers beschwerdefrei. 

Die Wissenschaftler führten diesen Erfolg darauf zurück, dass das Fruchtpulver das Wachstum von Bifidobakterien und Laktobazillen im Darm fördert. Somit wirkt es nicht nur gegen Verstopfung, sondern trägt im Allgemeinen zu einer Verbesserung der Darmgesundheit bei.

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Baobab für Schönheit und Figur

Ein Teelöffel Baobab-Pulver, eingerührt in Joghurt oder Fruchtsaft, macht lange satt. Die enthaltenen Ballaststoffe füllen Magen und Darm, ohne dick zu machen. Gleichzeitig wirkt sich Baobab positiv auf die Darmtätigkeit aus, die beim Abnehmen oft drohende Verstopfung lässt sich vermeiden.


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Inhaltsstoffe und Nährwerte von Baobab-Pulver


100 Gramm Baobab-Pulver enthalten:

  • Vitamin C: 290 Milligramm
  • Kalzium: 280 Milligramm
  • Phosphor: 150 Milligramm
  • Eisen: 2,5 Milligramm
  • Kalium: 2,3 Milligramm
  • Energie (Brennwert): 170 Kilokalorien (kcal)
  • Eiweiß: 2,6 Gramm
  • Fett: 0,1 Gramm
  • Ballaststoffe: rund 44 Gramm


Daneben liefert Baobab eine große Menge an B-Vitaminen. Im Vergleich zu anderem Superfood punkten Produkte des Affenbrotbaums besonders durch ihren hohen Gehalt an Antioxidantien, Eisen, Kalium und Kalzium.

Sonntag, 14. Juni 2015

Die Mär vom bösen Cholesterin

Die Mär vom bösen Cholesterin


Seit den 1960er Jahren gilt Cholesterin als der „Killer" schlechthin, der für den sicheren Herztod verantwortlich ist. Diese Bewertung hat ihre Ursache in einer seltsamen Logik. Da bei vielen Herzinfarkten eine Arteriosklerose vorliegt und sich in den Gefäßablagerungen auch Cholesterin befindet, wurde die Substanz ganz einfach zum Verursacher erklärt. Dabei ist Cholesterin kein giftiger Feind sondern eine fettähnliche Verbindung, ohne die wir gar nicht leben können. Sie benötigen Cholesterin zur:
  •  Bildung der Sexualhormone (z. B. Östrogen)
  •  Herstellung der Gallensäuren
  •  Aktivierung von Vitamin D
  •  Stabilisierung der Zellwände


Wenn man den Wassergehalt außer Acht lässt, besteht unser Gehirn zu einem Fünftel und das Herz zu einem Zehntel aus reinem Cholesterin.
Den Hauptanteil des für die vielfältigen Aufgaben benötigten Cholesterins kann der menschliche Organismus selbst herstellen. Zusätzlich nehmen wir mit der Nahrung die noch fehlende Menge auf. 

Bei einer ausgewogenen Mischkost sind das pro Tag etwa 0,2 bis 0,8 Gramm. Dabei sollten Sie beachten: 

Wenn Sie Ihrem Körper mit der Nahrung zu wenig Cholesterin zuführen, steigert er automatisch die Eigenproduktion. Wenn Ihre Cholesterinwerte tatsächlich zu hoch sind, kann eine cholesterinarme Ernährung also nicht die Lösung des Problems sein.

Der bessere Weg ist hier sicher eine ballaststoffreiche Ernährung. 

Ballaststoffe können verhindern, dass Cholesterin mit den Gallensäuren über den Darm wieder dem Blut zugeführt wird. Das führt zu einer erhöhten Produktion neuer Gallensäuren und damit auch zu einem erhöhten Verbrauch an Cholesterin wodurch sein Spiegel im Blut sinkt.


Hohe Cholesterinwerte im Alter sind gesund


Nachdem jahrzehntelang ein hoher Cholesterinspiegel für Herzinfarkte und Schlaganfälle verantwortlich gemacht wurde, zeigt nun eine aktuelle Studie der Universität Leiden/Niederlande das Gegenteil auf. 
Hier lassen die Ergebnisse vermuten, dass ein hoher Cholesterinspiegel in der zweiten Lebenshälfte sogar gesundheitliche Vorteile bringen kann.
Die Forscher hatten 5.750 Menschen im Alter von 55 bis zu 99 Jahren fast 14 Jahre lang untersucht und beobachtet. Dabei zeigte sich, dass mit jedem Millimol Cholesterin mehr im Blut das Sterberisiko um rund 12 % sank. Bei den über 85-Jährigen wurde hier auch die Sterblichkeit an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall um 21 % gesenkt.
Die Wissenschaftler meinen nun, dass man hohe Cholesterinwerte bei älteren Menschen „entdramatisieren" und den Einsatz von Cholesterinsenkern bei ansonsten gesunden Älteren gründlich überdenken müsse.
Um Arteriosklerose zu verhindern ist es vernünftige die Wände der Blutgefässe zu pflegen und das Cholesterin vor Oxidation zu schützen. Vitamin C und OPC schützen das Kollagen in den Blutgefässwänden und halten diese dadurch flexibel. L-Arginin löst Verkrampfungen der Blutgefässe, verbessert die Durchblutung und verlangsamt die Verklumpung der Blutplättchen.  Omega-3-Fettsäuren stabilisieren das Cholestern zusätzlich.