Samstag, 2. Juli 2016

Lecithin - Powerstoff für die Zellen

Lecithin - Powerstoff für die Zellen




(Quelle: Wiki)



Noch vor Jahren galt Lecithin als Nervenstärker. Heute weiß man, dass der Vitalstoff für zahlreiche Körperfunktionen notwendig ist und Krankheiten vorbeugen kann.

Lecithin gilt jetzt als Multitalent unter den lebenswichtigen Vitalstoffen. Es enthält die Stoffgruppe der Phospholipide, aus denen im Körper ungesättigte Fettsäuren, Glycerin, Phosphorsäure und Cholin freigesetzt werden. 

Lecithin stellt den mengenmäßig größten Phospholipid-Anteil 
  • der Zellmembranen und ist außerdem 
  • Bestandteil von Gehirn- und Nervenzellen, 
  • der Schleimschicht des Darms und
  • der Lunge. 
Phospholipide sind außerdem am 
  • Stoffwechsel, der Energieversorgung und 
  • an der Atmung der Zellen beteiligt und 
  • sind unabdingbar für den Cholesterinstoffwechsel.


Als Baustein der Nervenzellmembranen im Gehirn nimmt Lecithin unmittelbar Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit der grauen Zellen. Steht der Nervenzelle zu wenig Lecithin zur Verfügung, kann es zum Nachlassen der kognitiven Leistungsfähigkeit, der Reaktionsgeschwindigkeit und des Erinnerungsvermögens kommen. Eine ausreichende Lecithin-Versorgung zahlt sich laut zahlreicher Studien der letzten Jahre jedoch nicht nur für die grauen Zellen aus. 


Weitere positive Effekte konnten im Zusammenhang mit 

  • der Leber- und Gallenfunktion, 
  • der Darmgesundheit, 
  • der Fettverdauung, 
  • Muskelkraft und Kraftausdauer und 
  • der Schwangerschaft beobachtet werden.

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Studien belegen die Wirksamkeit des Lecithins


Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Lecithin den Transport von Cholesterin durch die Blutgefäße ermöglicht. Dadurch entfernt Lecithin überschüssiges Cholesterin aus dem Blutkreislauf und senkt somit letztendlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 

Auch der positive Effekt auf Lebererkrankungen, wie alkoholischer Fettleber und Hepatitis, gilt als gesichert, ebenso die unterstützende Wirkung bei der Behandlung von Colitis ulcerosa, einer chronischen Dickdarmentzündung.

Mindestens bei einem Teil von Patienten, die an erkrankt sind, kann Lecithin außerdem die Signalübertragung zwischen den Gehirnzellen verbessern. Wissenschaftler vermuten, dass Lecithin auf diese Weise den Ausbruch der degenerativen Erkrankung verzögern kann. 
Sportler profitieren von Lecithin in erster Linie aufgrund seiner Funktion als Energiespender für die Muskulatur. Sie arbeitet effektiver und braucht weniger Zeit, um nach dem Training zu regenerieren.


Nahrungsergänzung kann sinnvoll sein


Normalerweise wird Lecithin mit der Nahrung ausreichend aufgenommen. So steckt der Vitalstoff etwa in tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Eiern, Hülsenfrüchten, Nüssen, Hefe, Fisch und Weizenkeimen. 
Bei starker körperlicher oder geistiger Belastung, wie z. B. in stressigen Phasen, beim Sport oder in der Schwangerschaft, kann der Vitalstoff dem Körper zusätzlich in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Das in Pillen, Pulvern und Ampullen eingesetzte Lecithin ist pflanzlichen Ursprungs und wird aus der Soja-Bohne gewonnen. Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Durchfall sind bisher nur bei viel zu hoher Dosierung beobachtet worden.





Quellen: Nach Informationen der Josefee Apotheke Loeben

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