Grüner Star: Das sollten Sie wissen
Bei einem Grünen Star sterben die Sehnervzellen langsam schleichend ab, was zunächst zu einem Gesichtsfeldausfall und am Ende zur Erblindung führt.
Eine der Ursachen ist ein erhöhter Augeninnendruck.
Inzwischen hat die Wissenschaft allerdings herausgefunden, dass auch eine mangelhafte Blutversorgung der Zellen des Sehnervs einen Grünen Star verursachen kann, der Normaldruck-Glaukom genannt wird. Bei dieser Form liegt keine Erhöhung des Augeninnendrucks vor. Hierfür können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie zu hoher und zu niedriger Blutdruck sowie Arteriosklerose verantwortlich sein.
Häufig bleibt ein Grüner Star jedoch über lange Jahre unbemerkt, denn der Gesichtsfeldausfall ist zunächst nur minimal und die Erkrankung verursacht auch keine Schmerzen. Vorsorge und Behandlung des Grünen Stars gehören unbedingt in die Hände eines Augenarztes, denn nur er kann frühzeitig Schädigungen am Sehnerv feststellen.
Die alleinige Messung des Augeninnendrucks ist allerdings nicht ausreichend, da mit dieser Methode das Normaldruck-Glaukom nicht erfasst werden kann. Durch eine Untersuchung des Augenhintergrunds kann der Augenarzt jedoch kleinste Eindellungen des Sehnervs erkennen, die bereits auf eine Schädigung der Nervenfasern hinweisen.
Außerdem ist eine Messung des Gesichtsfelds (Perimetrie) wichtig, da mit dieser Methode bereits winzige Einschränkungen aufgedeckt werden können, die Sie selbst gar nicht bemerken.
Die alleinige Messung des Augeninnendrucks ist allerdings nicht ausreichend, da mit dieser Methode das Normaldruck-Glaukom nicht erfasst werden kann. Durch eine Untersuchung des Augenhintergrunds kann der Augenarzt jedoch kleinste Eindellungen des Sehnervs erkennen, die bereits auf eine Schädigung der Nervenfasern hinweisen.
Außerdem ist eine Messung des Gesichtsfelds (Perimetrie) wichtig, da mit dieser Methode bereits winzige Einschränkungen aufgedeckt werden können, die Sie selbst gar nicht bemerken.
Gehen Sie daher ab dem 40. Lebensjahr unbedingt alle drei Jahre zu einer Glaukom-Vorsorge-Untersuchung. Wenn Sie älter als 65 sind, ist ein jährlicher Check ratsam.
So beugen Sie dem Grünen Star vor
Mit Vitalstoffen halten Sie Ihren Sehnerv gesund. Wenn Sie bereits einen zu hohen Augeninnendruck haben, kann Vitamin C helfen, ihn zu senken. Nehmen Sie dazu täglich zwei Gramm des Vitamins zu sich, die Sie auf mehrere Einzeldosen verteilen sollten. Durch 400 mg Vitamin E täglich werden die Fließeigenschaften des Bluts verbessert und der Sehnerv dadurch besser ernährt. Eine noch bessere Wirkung erzielen Sie, wenn Sie es mit 2 g Omega-3-Fettsäuren pro Tag in Form von Fischölkapseln kombinieren.
Zusätzlich können Sie mit diesen Maßnahmen Ihr Augenlichtschützen:
- Geben Sie das Rauchen auf, da Nikotin Ihre Gefäße verengt.
- Sorgen Sie für regelmäßigen Stuhlgang und vermeiden Sie starkes Pressen.
- Reduzieren Sie Stress, durch den sich Ihre Gefäße verkrampfen.
- Achten Sie auf eine gute Einstellung Ihrer Stoffwechsellage, wenn Sie an Diabetes leiden.
- Lassen Sie Ihren Blutdruck kontrollieren und eventuell zu hohe oder zu niedrige Werte behandeln.
- Verzichten Sie auf abschwellende Nasensprays, da sie den Blutdruck erhöhen können.
- Treiben Sie dreimal wöchentlich etwa 30 Minuten lang moderaten Ausdauersport (z. B. Walken, Radfahren). Dadurch können Sie den Augeninnendruck um 20 % senken.
- Vermeiden Sie Kraftsport mit Gewichten, da es hierbei ebenso wie beim Pressen zu einer Druckerhöhung am Auge kommt.
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