So stärken Sie den Knorpel natürlich
Eine Phytotherapie mit ausgewählten Heilpflanzen ist vor allen Dingen schmerzlindernd und kann die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke deutlich verbessern. Empfehlenswert ist dabei eine Kombination von innerlicher und äußerlicher Anwendung. Einreibungen mit Heilpflanzenextrakten erhöhen die Durchblutung des Gelenks, entspannen die Muskulatur und wirken dadurch schmerzlindernd. Bewährte Heilpflanzen zur äußerlichen Anwendung sind:
- Arnikablüten
- Beinwell
- Cayennepfefferfrüchte
- Johanniskraut
- Fichtennadel, Rosmarin, Kampfer als ätherisches Öl
In Apotheken und Drogeriemärkten erhalten Sie Salben mit Extrakten aus diesen Heilpflanzen. Von den ätherischen Ölen können Sie auch ein paar Tropfen in etwas Olivenöl geben und das Gelenk damit einreiben.
Wenn sich schon Knochenzysten gebildet haben und die Schmerzen unerträglich werden, kann ein künstliches Hüftgelenk der einzige Ausweg sein. Dass diese Operation durch eine Akupunkturbehandlung um Jahre hinausgeschoben werden kann, hat im Jahr 2012 eine Studie der Universität von Plymouth/Großbritannien gezeigt.
90 ältere Patienten mit einer Kniearthrose, die nur noch operativ behandelt werden konnte, erhielten zunächst wöchentlich später in bis zu sechswöchigen Abständen eine Akupunkturbehandlung des Kniegelenks. Alle Probanden mussten auf einer Skala von 1 bis 10 die Stärke ihrer Schmerzen angeben. Vor Beginn der Behandlungen lag dieser Wert im Durchschnitt bei 6,1. Nach sechs Monaten hatten sich die Schmerzwerte bei allen Studienteilnehmern verbessert. 31 der Probanden benötigten auch zwei Jahre nach Studienbeginn noch kein künstliches Kniegelenk.
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