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Mittwoch, 17. Juni 2015

Wirkungsprinzip Kolloidales Silber

Kolloidales Silber: Wirkprinzip



Kolloidales Silber wirkt wie ein Breitspektrum-Antibiotikum und tötet alle einzelligen Parasiten, also Bakterien, Viren und Pilze, in kürzester Zeit ab. Es soll gegen etwa 650 verschiedene Krankheitserreger wirksam sein. 

Die winzigen Silbermoleküle dringen in einzellige Bakterien ein und blockieren dort ein für die Sauerstoffgewinnung zuständiges Enzym. Der Stoffwechsel der Parasiten kommt zum Erliegen, und sie sterben ab. 

Erfahrungsgemäß werden intakte Hautzellen und gesundheitsfördernde Bakterien bei der Behandlung mit kolloidalem Silber nicht geschädigt, wobei hierfür noch keine überzeugende Erklärung vorliegt. Unterstützend können jedoch während und nach einer oralen Silberkur Mittel zum Aufbau der Darmflora eingenommen werden. 

Ein weiterer Vorteil von kolloidalem Silber ist, dass die Krankheitserreger nicht resistent werden können.



Kolloidales Silber tötet Viren vermutlich über die Bildung von DNS- und/oder RNA-Silberkomplexen oder Zerstörung der Nukleinsäuren ab: 


  • Es tötet Einzeller, Plasmodien und Pilze einschließlich deren Sporen ab und greift Würmer an, vielleicht über eine Hemmung der Phosphataufnahme und Veränderung der Durchlässigkeit der Zellmembran;
  • es hemmt das Enzym Phosphomannoseisomerase bei Hefepilzen;
  • es unterdrückt die Histamin- und Prostaglandinausschüttung bei allergischen und entzündlichen Reaktionen;
  • es puffert überschießende Reaktionen des Immunsystems ab und lindert somit allergische und entzündliche Erscheinungen;
  • es wirkt zusammenziehend auf die Wundoberfläche bei offenen Wunden und beschleunigt das Abheilen erheblich. Die Haut bleibt elastisch und reißt an mechanisch belasteten Stellen spürbar weniger ein;
  • es reagiert im Körper wie ein freies Radikal und bindet überschüssige Elektronen; so unterstützt es die Entgiftung bei Schwermetallbelastung. 
Leider werden in der kommerziellen Definition von kolloidalem Silber meist alle silberhaltigen Flüssigkeiten, die zu Heilzwecken eingesetzt werden, mit einbezogen, wie etwa Silbersalze und Silberproteine. Dieser Umstand erschwert die konkrete Auseinandersetzung mit kolloidalem Silber; gerade die unsachlichen Diskussionen im Internet vermischen diese Tatsache oft absichtlich. 

Kolloidales Silber ist in der Lage, Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, Einzeller und Pilze in vitro abzutöten. Es ist kein Bakterium bekannt, das nicht durch kolloidales Silber innerhalb von 6 Minuten eliminiert wird, bei einer Konzentration von nur 5 ppm pro Liter. 

Nach Dr. Robert O. Becker, MD, sterben auch alle pathogenen Mikroorganismen, die bereits gegen Antibiotika immun sind, durch Verabreichung von kolloidalem Silber ab. 

Der oligodynamische Effekt


Kolloidales Silber zeigt eine antimikrobielle Wirkung und inaktiviert bereits in kleinen Konzentrationen die meisten Bakterien und Pilze. Wirksam sind dabei die Silberkationen, die stets in kleinsten Mengen aus elementarem Silber freigesetzt werden und den Stoffwechsel von Mikroorganismen hemmen. 
Die Hemmung wirkt vor allem auf schwefelhaltige Gruppen bestimmter Aminosäuren und Proteine, welche dadurch inaktiviert werden. 
Dieser als oligodynamischer Effekt bezeichnete Wirkmechanismus ist nicht nur bei Silber, sondern auch bei anderen Metallen wie Quecksilber, Kupfer und seinen Legierungen Messing und Bronze, Zinn, Eisen, Blei, Bismut, Gold* und Osmium anzutreffen. 

Der Schweizer Botaniker Carl Wilhelm von Nägeli (1817-1891) entdeckte den oligodynamischen Effekt: 

Von Natur aus haben einige Metalle schon in winzigsten Mengen eine hohe antiseptische Wirkung auf fast alle Bakterien, Pilze und andere Krankheitskeime. Silber ist davon das antiseptisch wirksamste, das aber gleichzeitig keinen Einfluss auf die höher entwickelten Zellen von Menschen und Tieren hat. 

Die Fähigkeit, gleichzeitig an verschiedenen Stellen im Zellstoffwechsel anzugreifen, erklärt das breite antimikrobielle Wirkspektrum von Silber und Silberverbindungen.

Achtung

Kolloidales Silber sollte nur zeitlich begrenzt im Rahmen einer Therapie eingenommen werden. Von einer täglichen Einnahme über längere Zeit wird abgeraten. Wir empfehlen Therapien zusammen mit einem Arzt oder fachkundigen Therapeuten durchzuführen.

Donnerstag, 4. Juni 2015

Viele Vitalpilze können als Krebs begleitende Therapie eingesetzt werden

Welche Vitalpilze helfen bei Krebs
begleitender Therapie?


Krebserkrankungen gab es schon immer. Die Häufigkeit hat jedoch aus verschiedenen Gründen zugenommen. Sie gehören deshalb zu den schwerwiegendsten Gesundheitsproblemen der Gegenwart. Grundsätzlich kann jedes Organ davon betroffen werden, der Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Form, der Prostatakrebs bei Männern sowie Darm- und Lungenkrebs bei beiden Geschlechtern. Trotz intensiver Forschung gehören sie zu häufigsten Todesursachen und sind meist mit grossen Schmerzen und Leiden verbunden.

Bei frühzeitiger Entdeckung ist die Diagnose Krebs heute aber kein Todesurteil.


Einer der wichtigen Risikofaktoren für die Krebsentstehung ist die steigende Lebenserwartung. Krebs kann jedoch auch junge Personen oder sogar Kinder betreffen. Die Ursachen sind vielgestaltig und bis heute noch nicht umfassend abgeklärt und erforscht. 
Erwiesenermassen gibt es genetische Einflussfaktoren. 

Äussere Einflüsse wie falsche Ernährung, Umweltgifte, Rauchen oder nukleare Strahlung können das Krebsrisiko enorm erhöhen. 

Der Zeitpunkt der Diagnose entscheidet wesentlich über die Heilungschancen. Die meisten Krebsarten sind heute bei frühzeitiger Erkennung sehr gut behandelbar. Aufgrund der vom Patienten geschilderten Symptome ergibt sich eine Verdachtsdiagnose, die mit Analyse der Blutwerte und verschiedenen Untersuchungen erhärtet oder widerlegt wird. Je nach Ergebnis der Untersuchungen wird die Therapie gewählt. 

Die häufigste Behandlungsmethode ist nach wie vor, den Tumor operativ zu entfernen. Anschliessend wird mit Chemotherapie und/oder Strahlentherapie die Neubildung von Zellen gehemmt und im Operationsgebiet verbliebene Tumorzellen abgetötet. Je nach Krebsart kann auch eine hormonelle Behandlung anschliessen, da es Krebsarten gibt, welche auf das Vorhandensein von bestimmten Hormonen zurückgeführt werden. 

Die psychische Verfassung des Patienten ist manchmal entscheidend für die Heilung. 

Da die Diagnose Krebs ein schwerer Schock ist, ist eine psychologische Betreuung um so wichtiger, damit der Patient den Lebenswillen behält und aktiv mitkämpft gegen die Krankheit.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin werden seit Jahrtausenden die Vitalpilze, auch Heilpilze genannt, erfolgreich zur Linderung zahlreicher Beschwerden und zur Vorbeugung gegen viele schwere Krankheiten verwendet. 

Ihr breites Anwendungsspektrum und die ganzheitliche Wirkungsweise begründen die hohe Verehrung, welche den Vitalpilzen in asiatischen Ländern entgegengebracht wird. In den westlichen Industrieländern wurde man erst durch die Berichte von japanischen Wissenschaftlern auf die Vitalpilze aufmerksam. 

Mittlerweile sind die vielen Bioaktivstoffe, welche in diesen Pilzen enthalten sind, zu einem grossen Teil bereits analysiert und geprüft worden. Dabei konnte man die den Vitalpilzen nachgesagten Wirkungen wissenschaftlich belegen. 

In Japan werden seit längerer Zeit, neuerdings auch in den USA, Vitalpilze bei Krebspatienten eingesetzt, einerseits als begleitende Therapie und andererseits zur Reduzierung der Nebenwirkungen von Strahlen- und Chemotherapie. 

In zahlreichen Studien und wissenschaftlichen Untersuchungen wurden die positiven Wirkungen der Vitalpilze bei Krebspatienten bestätigt. 

Es gibt mehrere Gründe für die Wirksamkeit der Vitalpilze bei der begleitenden Krebstherapie und natürlich auch als vorbeugende Massnahme. 

Man weiss heute, dass die in den Vitalpilzen enthaltenen Polysaccharide die Immunantwort aktivieren und auf diese Weise das Wachstum von Tumoren hemmen, Sie 

verhindern nachweislich, dass die Zellen geschädigt oder Umweltgifte in Krebs erregende Substanzen umgewandelt werden. Ausserdem sind Vitalpilze bei einer bereits fortgeschrittenen Krebserkrankung hilfreich, da sie allgemein stärkend wirken und das psychische Wohlbefinden deutlich verbessern. Besonders efektiv ist der Einsatz von Vitalpilzen während einer Chemo- oder Strahlentherapie. 
Es werden die oft drastischen Nebenwirkungen deutlich verringert. Ausserdem wird durch die Vitalpilze das durch die Chemo- oder Strahlentherapie stark geschwächte Immunsystem gezielt gestärkt. 

Viele Patienten erliegen nicht dem Krebsleiden selbst, sondern an verhältnismässig harmlosen Infektenm die der Körper nicht mehr abwehren kann. Die Vitalpilze stärken die körpereigene Abwehr und haben zusätzlich antibakterielle und antivirale Eigenschaften.
Meist ist bei einer Krebsbehandlung die Kombination mehrerer Vitalpilze empfehlenswert. 

Hier in kurzer Form die Wirkungen der einzelnen Pilze:

Agaricus blazei Murill (ABM) 



Im Agaricus wurde die bisher höchste Konzentration an Polysacchariden nachgewiesen. Er wurde in zahlreichen Studien bei Krebserkrankungen eingesetzt. In vielen Fällen stoppte der Agaricus erfolgreich das Tumorwachstum und wirkte auch rückbildend bei verschiedenden Krebsarten in Organen wie Darm, Lunge, Unterleib, Brust, Bauchspeicheldrüse, Prostata, Leber und bei Leukämie. 
Das allgemeine Wohlbefinden, sowie Haarausfall und Schwächezustände wurden im Rahmen einer Chemo- oder Strahlentherapie mit Agaricus positiv beeinflusst. Der Agaricus ist sicherlich der Vitalpilz der bei Krebs am Häufigsten und mit dem grössten Erfolg eingesetzt wird. 




Shiitake (Lentinula edodes) 



Shiitake ist besonders wirksam bei Tumorerkrankungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Verdauungsorgane und bei Lungenkrebs, Brustkrebs, Eierstockkrebs und Leukämie. Merkliche Besserungen im Blutbild und im Allgemeinbefinden wurden mit Shiitake bei der begleitenden Krebstherapie festgestellt.



Reishi (Ganoderma lucidum) 



Gemäss einer umfassenden amerikanischen Studie hat der Reishi seine besonderen Fähigkeiten bei Krebserkrankungen des Magens, der Leber, der Lunge und der Haut. Patienten, die mit Reishi behandelt wurden, litten deutlich weniger an Infektionen, da sich ihre Antikörperproduktion stark verbesserte. 
In verschiedenen Studien wirkte sich Reishi in hoher Dosierung besonders positiv bei der (Nach-)Behandlung von Lungenkrebs, Gehirntumoren, Leber-, Nieren- und Bauchspeicheldrüsenkrebs aus. Während einer Chemotherapie bewirkt Reishi eine geringere Neigung zu Entzündungen, weniger Haarausfall und eine Verbesserung des Allgemeinbefindens. 




Schmetterlingstramete (Coriolus versicolor) 



Coriolus hat besonders positive Wirkungen bei hormonabhängigem Brust- und Prostatakrebs. Auch bei verschiedenen anderen Krebserkrankungen zeigt sich während der Einnahme von Coriolus ein hemmender Effekt auf das Wachstum der entarteten Zellen und sogar manchmal eine Rückbildung bestehender Tumore. Begleitend zu einer Strahlen- oder Chemotherapie konnte mit dem Coriolus eine Verbesserung der Hormon- und Schleimhautregulation sowie der Blutbildung erreicht werden. 



Eichhase (Polyporus umbellatus) 


Bei Krebserkrankungen der Lunge, Leber, Prostata udn bei Leukämie ist der Polyporus besonders wirksam. Ausserdem stärkt er das während einer Chemo- oder Strahlentherapie besonders belastete Lymphsystem.



Igelstachelbart (Hericium erinaceus) 



In klinischen Studien führte der Hericium zu erstaunlichen Ergebnissen bei der Behandlung von Speiseröhren-, Magen- und Darmkrebs. In der begleitenden Krebstherapie wirkte sich der Hericius positiv bei Appetitmangel, Durchfall, Haarausfall, Depressionen und Entzündungen aus.




Raupenpilz (Cordyceps sinensis) 


Dieser Pilz führte in klinischen Studien bei Lungen-, Prostata- und Hautkrebs zu deutlichen Verbesserungen. In der begleitenden Krebstherapie wurden weniger Infektionen beobachtet und es kam zu einer erfreulichen Steigerung der Antriebskraft und einer Linderung depressiver Verstimmungen.




Maitake (Grifola frondosa) 


Gemäss verschiedenen Untersuchungen weiss man, dass Maitake die Metastasenbildung verringert und den Krankheitsverlauf bei Krebs generell günstig beeinflusst. Maitake wird in Japan bei Leukämie, hormonabhängigen Krebsarten sowie Lungen- und Hautkrebs als Standardmedikation gegeben. In der begleitenden Krebstherapie wurden Besserungen der Blutbildung und des Allgemeinbefindesn festgestellt.



Schopftintling (Coprinus comatus) 


Der Coprinus kann aufgrund seiner nachgewiesenen Inhaltsstoffe speziell das Wachstum entarteter Zellen hemmen. Studien belegen ausserdem die hohe Wirksamkeit bei Geschwüren des Binde- und Stützgewebes.




Quintessenz


Vitalpilze sind 100% natürliche Heilmittel und haben keinerlei Nebenwirkungen. 
Ihre vielfältigen Wirkstoffe sind heute bereits zu einem grossen Teil wissenschaftlich erforscht und deren Wirkungen nachgewiesen. In zahlreichen Studien wurde bestätigt was die Traditionelle Chinesische Medizin seit Jahrtausenden behauptet. Heutzutage werden meist Extrakte in Kapseln im Handel angeboten. Man kann bedenkenlos über viele Jahre hinweg täglich solche Kapseln einnehmen, ohne dass irgendwelche Nebenwirkungen auftreten.

Grundsätzlich können also alle Vitalpilze als Krebs begleitende Therapie eingesetzt werden!

Donnerstag, 7. Mai 2015

Pilze Wohltat für Gaumen und Organismus

Pilze Wohltat für Gaumen und Organismus






In unseren heimischen Wäldern sind nicht nur wohlschmeckende Pilze zu finden, sondern auch etliche Pilze mit Heilwirkung. Bereits Ötzi kannte offenbar den Nutzen einer Mykotherapie.


Der Ötzi mit seinem Birkenporling (Piptoporus betulinus)




Der Eismann Ötzi trug, als er vor etwa 5300 Jahren über die Alpen zog, Birkenporlinge um den Hals. Diese Pilze sind aber nur essbar, wenn sie sehr jung sind. Was also machte die Birkenporlinge für Ötzi so wertvoll? Der Mann vom Hauslabjoch hatte die Pilze vermutlich als Heilmittel dabei. Dem Birkenporling werden nämlich antibiotische Wirkungen zugeschrieben. Vor allem soll er bei Magenbeschwerden helfen. Dazu werden die Pilze in Scheiben geschnitten und 30 Minuten abgekocht. Dann wird der Sud getrunken.


Ferner wirkt Piptoporus betulinus nach Angabe von Praktikern gegen

• Verdauungsbeschwerden• Blähungen und Blähbauch• Allergiebedingte Krankheiten wie Hautjucken• Pickel und Mitesser• Nachlassenden Haarwuchs• Brüchigkeit von Nagelwuchs• Überempfindlichkeit der Augen, z. B. bei plötzlichem Lichtwechsel• Kälteempfindlichkeit• Schlafstörungen• Schluckauf (Krampflösender Einfluss auf das Zwerchfell)• Ermattung und Erschöpfung







Mykotherapie



Das Wissen um heilende Pilze ist sehr alt, aber bei uns in Vergessenheit geraten. Nun wird die Mykotherapie wieder entdeckt. Bei uns in den Wäldern wachsen verschiedene Heilpilze.

Da ist zum Beispiel ein ganz unscheinbarer Pilz:


Judasohr


das Judasohr oder Mu-Err (Auricularia auricula-judae). Dieser Gallertpilz heißt auch Holunderschwamm, weil er häufig an Holunderbäumen parasitiert. Im Altertum und im Mittelalter war das Judasohr ein populäres Heilmittel.






  • Eine der Haupteigenschaften des Auricularia polytricha besteht in der Verbesserung 
  • der Fließeigenschaften des Blutes. Die Durchblutung wird verbessert ohne die Gefäßwände anzugreifen.
  • Bei Augen-,Haut- und Schleimhautentzündungen tritt als herausragende Eigenschaft eine Hemmung ein.
  • Eine Modulation des Immunsystems erfolgt ebenso wie die Regulierung des Blutfettspiegels.
  • Es werden freie Radikale gefangen und die Bildung von Bindegewebstumoren gehemmt.
  • Schon in den siebziger Jahren wurde in Köln in einer Arzneimittelfabrik ein Test mit diesem Pilz durchgeführt der eindeutige Ergebnisse zeigte. 


Sowohl wässrige als auch alkoholische Extrakte zeigten eine deutliche Wirkung auf die Blutgerinnung, die antithrombotische Wirkung wurde bestätigt.

Weitere Anwendungsgebiete sind

  • Arteriosklerose
  • Bluthochdruck
  • Antithrombosetherapie
  • Prävention des Herzinfarktes
  • arterielle Durchblutungsstörungen
  • Entzündungen der Augen , Haut- u. Schleimhäute


"Holunderschwamm aufs Aug‘ gelegt, hat jeden Schmerz hinweggefegt", heißt es etwa in einer mittelalterlichen Redensart. Judasohr-Kompressen helfe tatsächlich bei trockenen, schmerzenden Augenlidern. Dazu müsse man den Pilz in lauwarmem Wasser aufquellen lassen und dann einfach auf die Augen legen, erklärt Ursula Buddeus.

Zunderschwämme

Vor allem an abgestorbenen Bäumen findet man häufig auch Zunderschwämme (Fomes fomentarius). Auch sie sind alte Heilmittel. So hätten Holzfäller, die sich verletzt hatten, früher einfach einen Zunderschwamm auf die Wunden gelegt, um die Blutung zu stillen, erzählt die Kräuterfrau. Holzfäller nutzten Pilze zur Wundheilung




Anwendung


Heilpilze können prinzipiell auf verschiedene Weise angewendet werden: So gibt es Arzneimittel mit Extrakten, die aber in Deutschland nicht zugelassen sind. Es sind jedoch Nahrungsergänzungsmittel (Kapseln mit Pilzpulver) auf dem Markt.


Medizinische Forschung


Auch die medizinische Forschung hat die Pilze entdeckt. So hat die Pharmazeutin Professor Ulrike Lindequist von der Uni Greifswald den Kupferroten Lackporling (Ganoderma cupreolaccatum) untersucht, der an Laubbäumen wächst. Die Laboranalyse hat ergeben, dass dieser Pilz heilende Effekte auf die Haut bei Sonnenbrand hat. 

Die Forscherin hat nachgewiesen, dass nicht nur Zellschäden repariert wurden, sondern dass auch die Lebensdauer der Zellen positiv beeinflusst wurde.




Schwermetalle belasten Heilpilze kaum
Am meisten Spaß macht aber die eigene Zubereitung etwa von Pilzpulver aus selbst gesammelten Pilzen. Dazu werden die frischen Pilze zum Trockenen auf Pergamentpapier ausgelegt und danach gemahlen, etwa mit einer Gewürzmühle. Da das Pulver oft nicht besonders gut schmeckt, rührt man es am besten in Orangensaft, Joghurt oder Quark. Die Dosis liegt bei einem Teelöffel Pulver pro Tag.

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