Frühjahrsmüdigkeit und
was Sie dagegen tun können
Beim Übergang von den dunkleren, kürzeren Wintertagen auf die hellen, längeren Tage des Frühlings entsteht ein Ungleichgewicht in unserem Hormonhaushalt. Durch das zunehmende Tageslicht wird die Produktion des stimmungsaufhellenden Hormons Serotonin aktiviert, während gleichzeitig das für den Schlaf zuständige Hormon Melatonin noch reichlich ausgeschüttet wird.
Bis diese beiden unseren Schlaf-Wach-Rhythmus regulierenden Hormone wieder im Gleichgewicht sind benötigt unser Körper eine Phase der Anpassung, die sich in Müdigkeit und Abgeschlagenheit äußern kann.
Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die Wetterumstellung. Durch die zunehmende Wärme weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt und wir fühlen uns schlapp.
Bis diese beiden unseren Schlaf-Wach-Rhythmus regulierenden Hormone wieder im Gleichgewicht sind benötigt unser Körper eine Phase der Anpassung, die sich in Müdigkeit und Abgeschlagenheit äußern kann.
Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die Wetterumstellung. Durch die zunehmende Wärme weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt und wir fühlen uns schlapp.
Kneippkuhr
Pfarrer Kneipp (1821 bis 1897) hat uns gelehrt, wie wir mit einfachen Anwendungen sowohl unser Immunsystem als auch unseren Kreislauf stärken können. Diese Anwendungen bringen Ihren Kreislauf auf Trab:
- Wechselduschen
- Trockenbürsten
- Saunagänge
- Wassertrete
Zugegeben: Es kostet Überwindung! Aber eine Wechseldusche am Morgen ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen um die Müdigkeit zu vertreiben. Falls Ihnen der kalte Guss nach der warmen Dusche doch zu unangenehm ist, können Sie alternativ den Tag auch mit einer Bürstenmassage beginnen. Massieren Sie dazu den ganzen Körper in kreisenden Bewegungen mit einer Naturbürste oder einem Sisalhandschuh. Arbeiten Sie sich dazu immer in Richtung auf das Herz von den Füßen zu den Fingerspitzen nach oben.
Vitalstoffe
Falls die vorgenannten Maßnahmen Ihnen nicht ausreichend helfen, kann es sein, dass Ihrem Körper wichtige Vitalstoffe fehlen, um das Umstellungstief zu überwinden. Nehmen Sie dann täglich Coenzym Q10 oder Ubiquinon zu sich, das wesentlich zur Energiegewinnung in jeder einzelnen Körperzelle beiträgt. Die entsprechenden Präparate können Sie durchaus im Drogeriemarkt kaufen.
Viele Erwachsene sind auch - zumindest in den sonnenarmen Monaten - unterversorgt mit Vitamin D. Dieser Mangel kann die Ermüdungserscheinungen noch verstärken. Wenn Sie Ihrem Körper jetzt das Sonnenvitamin in Form von Fertigpräparaten zuführen, verbessert sich die Sauerstoffzufuhr der Körperzellen und es werden vermehrt rote Blutkörperchen gebildet, so dass Sie sich erheblich leistungsfähiger fühlen werden.
Die meisten Menschen atmen zu flach. Dabei sind die Atemzüge meistens zu kurz und werden schnell wieder abgeatmet. Auf diese Wiese wird nur ein kleiner Teil des Lungenvolumens genutzt, der Sauerstoffgehalt des Bluts nimmt ab und man ermüdet rasch. Atmen Sie deshalb, wenn Sie sich schlapp fühlen, ein paar Mal ganz bewusst tief ein und aus. Stellen Sie sich dabei vor, dass Sie das Blau des Himmels einatmen, und atmen Sie dann langsam aus. Sie werden erstaunt sein, mit wie viel frischer Energie Sie durch diese kleine Atemübung belohnt werden. Machen Sie es sich auch zur Gewohnheit, jeden Morgen nach dem Aufstehen am offenen Fenster ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen.
Aktivität
Und noch ein Tipp: Gehen Sie unter Menschen! Wenn das große Gähnen im Frühjahr kommt, möchte man am liebsten zu Hause auf dem Sofa bleiben. Doch dadurch wird die Müdigkeit nur noch verstärkt. Geben Sie dem Impuls zu ruhen daher besser nicht nach, sondern raffen Sie sich auf und treffen Sie sich mit Freunden und Bekannten. Durch nette Gespräche und neue Eindrücke hebt sich Ihre Laune, und Sie fühlen sich rundum wohler.
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