Donnerstag, 13. März 2014

Kreuzschmerzen - was tun?

So bekommen Sie Kreuzschmerzen in den Griff





Durch ständige Fehlhaltungen wie z. B. ein runder Rücken oder auch durch Fehlbelastungen nimmt der Druck auf die Zwischenwirbelscheiben zu, wodurch ihr Wassergehalt abnimmt und sie abflachen. Als Folge dieser Abflachung lockern sich die zwischen den einzelnen Wirbeln verlaufenden Bänder, und die kleinen Wirbelgelenke verlieren ihre Stabilität. Um hier für Ausgleich zu sorgen, spannt sich die umgebende Muskulatur an und verhärtet sich. Diese Verhärtung löst dann die Kreuzschmerzen aus. Wenn Sie nun um diese Schmerzen zu umgehen eine Schonhaltung einnehmen, ist ein Teufelskreis aus Schmerzen und Verspannungen entstanden.
Verkrampfte Muskeln sind immer vermindert durchblutet, wodurch sich die Verkrampfung noch verstärkt. Einreibungen mit ätherischen Ölen oder Heilpflanzenextrakten verstärken die Durchblutung, so dass sich die Verspannung lösen kann und die Schmerzen nachlassen. Die Muskulatur durchblutend und entspannend wirken:
- Arnikablüten
- Campher
- Beinwellwurzel
- Cayennepfefferfrüchte
- Eukalyptusöl
- Rosmarinöl


Wenn Sie die Schmerzen mit natürlichen Anwendungen gelindert haben, ist Bewegung die wichtigste Maßnahme, um dauerhaft schmerzfrei zu bleiben. Mit gezieltem Kraft- und Fitnesstraining können Sie Ihre Rückenmuskulatur stärken, sodass die Wirbelsäule besser gestützt wird. Wenn Sie nicht regelmäßig in ein Studio gehen möchten, ist auch Schwimmen eine sehr empfehlenswerte Sportart zur Entlastung der Lendenwirbelsäule.
Generell sollten Sie versuchen, so viel Bewegung wie möglich in Ihren Alltag zu bringen. Nehmen Sie öfter mal die Treppe, lassen Sie das Auto stehen und fahren Sie stattdessen lieber mit dem Rad. Auch ein zügiger Spaziergang ist für Ihr Kreuz besser als ruhiges Liegen auf dem Sofa.

Mit Wärme und Homöopathie gegen Kreuzschmerzen


Auch lokale Wärme erhöht die Durchblutung, löst dadurch die Verkrampfung und lindert die Schmerzen. Oft hilft schon ein warmes Vollbad, dem Sie ein paar Tropfen ätherisches Rosmarinöl hinzufügen. Diese Wärmeanwendungen können Sie zu Hause durchführen:
- Rotlichtlampe
- Heublumensack
- Fangopackungen
- Auflagen mit Senfmehlbrei
Fertige Heublumensäcke zum Erwärmen über dem Wasserbad erhalten Sie ebenso wie Fangopackungen, die Sie in den Backofen geben können, in der Apotheke. Hilfreich ist auch ein warmer Guss. Richten Sie dafür einfach etwa fünf Minuten lang mit der Handbrause einen harten Strahl warmes Wasser auf die schmerzende Stelle. Zusätzlich sollten Sie zur Schmerzlinderung ein homöopathisches Mittel einnehmen. Bewährt haben sich hier:
Aconitum ist ein wirkungsvolles Akutmittel, wenn die Schmerzen plötzlich so stark sind, dass Sie glauben es nicht mehr aushalten zu können.
Bryonia hilft bei ziehenden, reißenden Muskelschmerzen, die sich schon bei geringfügigen Bewegungen verschlechtern.
Nux vomica lindert nächtliche Kreuzschmerzen bei denen Sie sich im Bett zunächst aufsetzen müssen, wenn Sie sich umdrehen wollen.
Rhus toxicodendron hat sich bewährt, wenn Ihre Kreuzschmerzen zu Anfang einer Bewegung schlimmer werden und sich bei fortgesetzter Bewegung wieder bessern.
Nehmen Sie von dem ausgewählten Mittel solange einmal täglich 3 Globuli in der Potenz D12 bis Sie sich besser fühlen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen