Morgenstund hat Gold im Mund -
Morgenspaziergang ist ein Schlankheitsmittel
Wer
abnehmen will, sollte sich einen Morgenspaziergang angewöhnen. Denn wie
US-Forscher feststellten, wirkt Tageslicht am Morgen fast wie ein
Schlankheitsmittel.
Licht
ist ein wichtiger Taktgeber für unsere innere Uhr. Es hilft unter anderem
dabei, die Rhythmen unseres Stoffwechsels an den Tag-Nacht-Wechsel anzupassen.
Auch unser Energiehaushalt wird dadurch reguliert – und das spielt eine
wichtige Rolle dafür, ob Kalorien verbrannt werden oder als unliebsame
Fettpolster abgelagert.
Unsere
moderne Lebensweise aber führt dazu, dass wir dem Tageslicht kaum mehr direkt
ausgesetzt sind: Wir fahren morgens in geschlossenen Verkehrsmitteln
zur Arbeit, sitzen im Büro und bleiben auch abends oft drinnen.
Eine
Studie mit 52 Problanden von Kathryn Reid und ihren Kollegen von der
Northwestern University in Evanston zeigt erstaunliches:
Die
Probanden, die vormittags zwischen 08:00 und 12:00 Uhr an die Luft gingen,
hatten nach Ablauf der Woche einen signifikant niedrigeren Body-Mass-Index
(BMI) als diejenigen, die erst später ans Tageslicht kamen.
"Je früher die
Licht-Exposition stattfand, desto stärker war dieser Effekt", berichtet
Reid. Wie sich zeigte, genügten schon 20 bis 30 Minuten an der frischen Luft
aus, um das Körpergewicht zu beeinflussen – und der Unterschied machte immerhin
bis zu 20 Prozent des BMI aus
Entscheidend
ist für diesen "Schlankheits-Effekt" dabei nicht die Lichtstärke, wie
die Forscher betonen. Wichtig ist allein, dass wir morgens oder spätestens
vormittags unseren Körper mindestens 500 Lux aussetzen. In
den vielen Wohnungen und Büros erreicht die Helligkeit allerdings nur 200 bis
300 Lux, während draußen selbst an einem stark bewölkten Tag mindestens 1.000
Lux herrschen.
Morgenlicht
synchronisiert die innere Uhr
Die Ursache für diesen Effekt ist die innere Uhr:
"Wenn wir morgens nicht genügend Licht bekommen,
desynchronisiert sich unsere innere Uhr – und das verändert den Stoffwechsel
und kann zur Gewichtszunahmen führen, wie man weiß", erklärt Seniorautorin
Phyllis Zee. Über welchen
Mechanismus genau diese Prozesse ineinandergreifen, muss aber erst noch
untersucht werden. Aber ein ähnlicher Effekt auf das Körpergewicht wurde auch
schon bei Tierversuchen beobachtet, wie die Forscher berichten.
Nach Ansicht der Forscher eröffnet ihre
Erkenntnis einen neuen Weg, um Menschen mit Gewichtsproblemen auf einfache
Weise beim Abnehmen zu unterstützen.
"Ähnlich wie
ausreichend Schlaf beim Abnehmen hilft, ist der Einfluss des Lichts ein
weiterer Weg, um mehr Gewicht zu verlieren", so Reid.
Wer
ein paar Pfunde loswerden will, sollte daher ruhig mal morgens einen
Spaziergang machen oder vormittags eine kurze Pause beim Arbeiten einlegen und
rausgehen. Es könnte sich lohnen.
Quelle:
Wer abnehmen will, sollte sich einen Morgenspaziergang angewöhnen. Denn wie US-Forscher feststellten, wirkt Tageslicht am Morgen fast wie ein Schlankheitsmittel.
Licht
ist ein wichtiger Taktgeber für unsere innere Uhr. Es hilft unter anderem
dabei, die Rhythmen unseres Stoffwechsels an den Tag-Nacht-Wechsel anzupassen.
Auch unser Energiehaushalt wird dadurch reguliert – und das spielt eine
wichtige Rolle dafür, ob Kalorien verbrannt werden oder als unliebsame
Fettpolster abgelagert.
Unsere moderne Lebensweise aber führt dazu, dass wir dem Tageslicht kaum mehr direkt ausgesetzt sind: Wir fahren morgens in geschlossenen Verkehrsmitteln zur Arbeit, sitzen im Büro und bleiben auch abends oft drinnen.
Eine Studie mit 52 Problanden von Kathryn Reid und ihren Kollegen von der Northwestern University in Evanston zeigt erstaunliches:
Die Probanden, die vormittags zwischen 08:00 und 12:00 Uhr an die Luft gingen, hatten nach Ablauf der Woche einen signifikant niedrigeren Body-Mass-Index (BMI) als diejenigen, die erst später ans Tageslicht kamen.
"Je früher die
Licht-Exposition stattfand, desto stärker war dieser Effekt", berichtet
Reid. Wie sich zeigte, genügten schon 20 bis 30 Minuten an der frischen Luft
aus, um das Körpergewicht zu beeinflussen – und der Unterschied machte immerhin
bis zu 20 Prozent des BMI aus
Entscheidend ist für diesen "Schlankheits-Effekt" dabei nicht die Lichtstärke, wie die Forscher betonen. Wichtig ist allein, dass wir morgens oder spätestens vormittags unseren Körper mindestens 500 Lux aussetzen. In den vielen Wohnungen und Büros erreicht die Helligkeit allerdings nur 200 bis 300 Lux, während draußen selbst an einem stark bewölkten Tag mindestens 1.000 Lux herrschen.
Morgenlicht synchronisiert die innere Uhr
Die Ursache für diesen Effekt ist die innere Uhr:
"Wenn wir morgens nicht genügend Licht bekommen,
desynchronisiert sich unsere innere Uhr – und das verändert den Stoffwechsel
und kann zur Gewichtszunahmen führen, wie man weiß", erklärt Seniorautorin
Phyllis Zee. Über welchen
Mechanismus genau diese Prozesse ineinandergreifen, muss aber erst noch
untersucht werden. Aber ein ähnlicher Effekt auf das Körpergewicht wurde auch
schon bei Tierversuchen beobachtet, wie die Forscher berichten.
Nach Ansicht der Forscher eröffnet ihre
Erkenntnis einen neuen Weg, um Menschen mit Gewichtsproblemen auf einfache
Weise beim Abnehmen zu unterstützen.
"Ähnlich wie ausreichend Schlaf beim Abnehmen hilft, ist der Einfluss des Lichts ein weiterer Weg, um mehr Gewicht zu verlieren", so Reid.
Wer ein paar Pfunde loswerden will, sollte daher ruhig mal morgens einen Spaziergang machen oder vormittags eine kurze Pause beim Arbeiten einlegen und rausgehen. Es könnte sich lohnen.
Timing and Intensity of Light Correlate with Body Weight in Adults
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