Eine laufende Nase kann ganz schön nervig sein
und lässt sich leider nicht abstellen wie ein Wasserhahn. Doch so erfüllt
unsere Nase eine wichtige Funktion: sie hilft, verschiedene
Krankheitserreger aus unserem Körper zu schwemmen. Sobald die Erkältung vorbei
ist, hört das Rinnen auf. Zu den Gesundheits-Tipps -->
Fliessschnupfen oder Rhinitis begleitet in der Regel eine durch Viren oder
Bakterien verursachte Erkältungskrankheit, wobei die Immunzellen der
Nasenschleimhaut gereizt werden. Die Beschaffenheit und Farbe des
Nasensekrets verrät, durch welche Erreger die Krankheit verursacht wurde.
Ist das Sekret grünlich und dickflüssig, sind Bakterien schuldig. Bei einem
farblosen und dünnflüssigen Sekret handelt es sich um Viren. Doch bei
vielen Erkältungen treten Bakterien und Viren Seite an Seite auf.
Eine laufende Nase und heftige Niesattacken können aus medizinischer Sicht
harmlos und sogar hilfreich sein, doch sie sind unangenehm und sogar
lästig. Sie führen häufig zu Schlafstörungen, wobei sich der Körper nicht
mehr ausreichend erholt. Das schränkt nicht nur die Leistungsfähigkeit ein,
sondern belastet auch das Immunsystem, so dass die Genesung sich verzögern
kann.
Hier sind 8 Tipps, die eine laufende Nase stoppen.
- Nasensprays oder -tropfen.
Sie wirken abschwellend, sorgen für eine gute Durchblutung der Gefässe
in der Nasenschleimhaut, verhindern eine Verstopfung und befreien die
Atemwege von Keimen. Sie können auch Zusätze wie ätherische Öle oder
Meersalz enthalten, die das Gefühl einer freien Nase vermitteln.
- Inhalieren löst den Schleim
und dieser fliesst dadurch leichter ab. Man füllt kochendes Wasser in
eine Schüssel, fügt ein ätherisches Öl hinzu, legt ein Handtuch über
den Kopf und atmet den Dampf durch die Nase ein.
- Honig wirkt
entzündungshemmend und antibakteriell. Man nimmt einfach einen
Teelöffel Honig ein oder löst ihn in einem Glas warmer Milch auf und
trinkt dieses vor dem Schlafen.
- Heisse Getränke. Ingwertee
verflüssigt Schleim. Lindenblütentee hemmt Entzündungen, löst Krämpfe
und stillt Schmerzen. Holunderblütentee wirkt schleimlösend und
schweisstreibend.
- Ein warmes Fussbad regt die
Durchblutung an und verhindert Infekte. Man füllt eine Schüssel mit
Wasser (36 Grad Celsius) und füllt alle paar Minuten heisses Wasser
nach bis die Temperatur auf 40 Grad steigt. Nach dem Fussbad zieht man
warme Socken an.
- Infrarotlicht lindert
Beschwerden und wirkt entzündungshemmend auf die Nasenschleimhaut. Für
die Wärmebestrahlung verwendet man eine Rotlichtlampe. Man richtet die
Lampe auf die Nasenregion (eine Schutzbrille ist unentbehrlich) und
bestrahlt diese 10 Minuten lang.
- Nasenspülung. Isotonische
Salzlösungen spülen Krankheitserreger aus den Schleimhäuten und
verdünnen den Schleim. Man setzt eine Nasenduschkanne an einem
Nasenloch an und durchspült die Nasengänge bis die Spülung zu einem
anderen Nasenloch herausläuft.
- Eukalyptusöl hat eine
abschwellende und reizlindernde Wirkung auf die Schleimhäute. Man
macht ein Erkältungsbad mit Eukalyptus oder träufelt das ätherische Öl
auf das Taschentuch.
Diese wirksame Mittel helfen Ihnen, die Nase schnell wieder
frei zu bekommen und es geht Ihnen schon bald besser!
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