Samstag, 31. Mai 2014

L-Arginin - eine Aminosäure mit erstaunlichen Eigenschaften




L-Arginin








L-Arginin (oft auch verkürzt “Arginin” benannt) zählt zu den semi-essentiellen, proteinogenen Aminosäuren. “Semi-essentiell” bedeutet: es kann nicht nur über die Nahrung aufgenommen werden, sondern auch vom Körper aus anderen Aminosäuren und Vitaminen gebildet werden. Insbesondere in Krankheitssituationen oder bei Stress bzw. Sport ist der Körper aber durch Nahrungszufuhr von Arginin angewiesen.”Proteinogen” bedeutet: aus L-Arginin werden nicht nur Enzyme und Neurotransmitter gebildet, sondern auch Körpergewebe wie Haut, Haare oder Muskeln.

L-Arginin ist unter den Aminosäuren besonders, denn es enthält mit vier Stickstoffgruppen mehr Stickstoff (N) als alle anderen Aminosäuren.

Daher resultiert auch die vermutlich wichtigste Eigenschaft von Arginin: nur aus Arginin kann der Körper das gefäßaktivierende Molekül NO (Stickoxid) bilden. Dieses Molekül NO steuert die Weitung der Gefäße (den “Gefäßtonus”) und steuert so die Durchblutung und den Blutdruck.

Eine der bekanntesten Anwendungen, die auf diesem Prinzip beruhen, ist die Steigerung der Erektionsfähigkeit des Mannes. Die Ergänzung der Nahrung durch Arginin kann Erektionsstörungen mindern. Als besonders erfolgreich bei erektiler Dysfunktion hat sich die Kombination von Arginin mit Pinienrindenextrakt erwiesen.


L-Arginin - Das Wichtigste in Kürze

L-Arginin ist für die Steuerung der Gefäße, Immunsystem und Regulierung des Blutzuckerspiegels wichtig. Als solches wird es angewendet bei:
  • Erektiler Dysfunktion (mit Pinienrindenextrakt kombinieren!)
  • Arteriosklerose (Gefäßverkalkungen)
  • für gesunden Muskelaufbau
  • Stärkung des Immunsystems
  • zur Verbesserung der Insulinresistenz bei Diabetes
  • Verbesserung der Kapillarduchblutung (z.B. bei Tinnitus oder Haarausfall)
Die bekanntesten Anwendungen von L-Arginin in der Medizin sind:
  • als natürliches Potenzmittel zur Behandlung von Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion),
  • zur begleitenden Behandlung von Arthrose (Gefäßverkalkung)
  • zur Stärkung des Immunsystems, und
  • bei Tinnitus (Hörsturz).

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Nahrungsmittel mit viel L-Arginin

Vor allem rohes Schweine- und Hähnchenbrustfleisch enthält relativ viel L-Arginin (jeweils ca. 1,4 g pro 100 g). Mit der notwendigen Garung des Fleisches nimmt dadurch jedoch der ursprüngliche Gehalt der essentiellen Aminosäure ab.


Auch in Nüssen, vor allem Walnüssen und Cashewnüssen ist relativ viel Arginin enthalten:

  • Erdnüsse: 3.400 mg pro 100 g
  • Pinienkerne: 2.400 mg pro 100 g
  • Walnüsse: 2.200 mg pro 100 g
  • Weizenkeime: 2.200 mg pro 100 g
  • Sojabohnen 2.200 mg pro 100 g
  • Haselnüsse 2.000 mg pro 100 g
  • Garnele: 1.700 mg pro 100 g
  • Hühnerfleisch: 1.400 mg pro 100 g
  • Thunfisch: 1.200 mg pro 100 g
  • Haferflocken: 850 mg pro 100 g.
  • für 3.000 mg benötigt man bereits 140 mg Erdnüsse mit etwa 750 Kilo-Kalorien, oder
  • 400 g Haferflocken, oder
  • 300 g Hünchenfleisch

Dies ist ein Grund, warum die meisten der oben genannten Lebensmittel als besonders gesund für die Gefäße und den Blutdruck gelten. Die gesamte Menge an therapeutisch sinnvoller, zusätzliche Menge an Arginin von mindestens 3.000 mg zusätzlich täglich kann darüber jedoch kaum eingenommen werden. Denn man müsste:
zusätzlich essen. Die zusätzlichen Kalorien, die damit einhergehen, würden sich schnell im Gewicht niederschlagen.
Daher ist eine weitergehende Ernährungsumstellung zwar gut, aber keine vollständige Alternative zur Einnahme spezialisierter Produkte, die viel L-Arginin enthalten.

Funktionen von L-Arginin

L-Arginin erfüllt im Körper zahlreiche lebenswichtige Funktionen und ist aufgrund seiner Struktur sehr variabel einsetzbar.

1) Gesunde Gefäße

Da es die Vorstufe des Neurotransmitters Stickstoffmonoxid ist, wirkt es wesentlich an der Regulation der Gefäßspannung mit und beeinflusst außerdem einige neuronale Prozesse. Dabei ist es nicht nur für die Reizweiterleitung, sondern auch für die Reizverarbeitung und die Aktivität der Nervenzellen verantwortlich.
Durch die Freisetzung von Stickstoff in den Endothelzellen der Arterien verbessert es den Blutfluss, da sich die Blutgefäße infolgedessen erweitern und eine bessere Herzleistung ermöglichen. Auf diesem Weg schützt L-Arginin also vor bestimmten Erkrankungen wieArteriosklerose oder sogar einem Herzinfarkt, da Arterien mit einem größeren Durchmesser weniger schnell von Ablagerungen verstopft werden können.


2) Eiweißstoffwechsel

Ein anderes Einsatzgebiet von Arginin ist der körpereigene Eiweißstoffwechsel, bei welchem giftiges Ammoniak anfällt. Durch die Aminosäure kann dieses in Harnstoff überführt werden und daher nicht in den Blutkreislauf gelangen, wodurch es letztlich zu schweren Hirnschäden führen würde.
Gerade bei einer eingeschränkten Leberfunktion besteht diese Gefahr, sodass bei Leberzirrhose oder Formen von Hepatitis eine geeignete Supplementierung genutzt werden sollte. Ein zu hoher Ammoniakspiegel führt außerdem häufig zu Einschlafproblemen und/oder Schlafstörungen, sodass sich die Einnahme spezieller Nahrungsergänzungsmittel vor allem abends anbietet.

3) Muskelaufbau


Da Arginin auch die Freisetzung der Wachstumshormone Prolaktin und Glukagon anregt, steigert es indirekt den Muskelaufbau und hemmt gleichzeitig die unkontrollierte Anreicherung von Fett. Darüber hinaus wirkt es unterstützend für den Abbau von Lipiden und kann daher unterstützend während einer diätetischen Maßnahme eingesetzt werden.
Im gleichen Zug erfolgt auch die Beteiligung von L-Arginin an der Biosynthese von Kreatin, welches eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel der Zellen spielt. Es führt zu einer verbesserten Verbrennung von Nährstoffen wie Fetten und Eiweißen und steigert somit den Energieumsatz des Körpers. Da Arginin außerdem die Ausschüttung und Wirkung von Insulin unterstützt, trägt es zudem zu einem normalen Blutzucker- und Blutfettspiegel bei.

Wirkung von L-Arginin


Aus der Beteiligung von Arginin an zahlreichen Stoffwechselprozessen des Körpers ergibt sich als logische Konsequenz der mögliche Einsatz der Aminosäure gegen bestimmte Krankheiten und Funktionsstörungen. In der Vergangenheit wurden dazu bereits mehrere Hundert Studien durchgeführt, welche das Heilungspotential dieser Aminosäure eindrucksvoll belegen.

Erektile Dysfunktion




Erektile Dysfunktion ist der medizinisch korrekte Begrif für die verbreitete Störung der Erektionsfähigkeit des Mannes (oft umgangssprachlich auch Impotenz oderPotenzstörung genannt). Die Aminosäure L-Arginin ist aus der Geschichte der erektilen Dysfunktion vermutlich genausowenig wegzudenken wie das bekannteste Potenzmittel Viagra.
Seit Mitte bis Ende der 1990er Jahre trat man dem Phänomen relativ hilflos mit diverse pflanzlichen Extrakten entgegen (u.a. YohimbinMuira puamaMaca). Deren Wirkung als Aphrodisiakum oder Potenzmittel wurde oft propagiert, konnte aber nie nachgewiesen bzw. immer nur widerlegt werden. Dann sind verschiedenste Forschungen zum Molekül NO (Stickoxid bzw. Stickstoffmonoxid) bekannt geworden, die 1998 den Forschern Ignarro,Furchgott und Murad den Nobelpreis für Medizin einbrachte. Sie haben nachgewiesen, wie das Molekül NO in die Gefäßwände eindringt und den Gefäßtonus steuert.
L-Arginin ist der einzige Ausgangspunkt für das wichtige Molekül NO. Wenn die Signale aus dem Kopf für eine Erektion in die Geschlechtsorgane gelangen, muss der Körper aus L-Arginin im Blut das Molekül NO bilden. Dieser Neurotransmitter gelangt dann in die Gefäße und entspannt die Gefäße und die Muskeln, so dass eine Erektion entstehen kann.
Forschungen zur Wirkung von L-Arginin bei erektiler Dysfunktion haben dann Ende der 1990er Jahre gezeigt, dass es bei vorzugsweise 5.000 mg (mindestens aber 3.000 mg Einnahme am Tag) hervorragende Ergebnisse zur Steigerung der Potenz ermöglichen kann. Dabei sind Nebenwirkungen nicht zu erwarten 1. Empfehlenswert sind spezialisierte Produkte, die Sie in Ihrer Apotheke erhalten. Nur dann können Sie sicher sein, die richtige Qualität und damit Wirkung zu erhalten.

L-Arginin und Pinienrindenextrakt (OPC)


In der Kombination mit Pinienrindenextrakt haben mehrere Untersuchungen sehr gute Ergebnisse zur Verbesserung der Erektionsfähigkeit erbracht.2 Während die Einnahme von lediglich L-Arginin in Dosierungen zwischen 1.700 mg und 3.000 mg keine überzeugenden Ergebnisse erbrachte, berichteten bis zu über 80% der Teilnehmer von einer Verbesserung der Erektionsfähigkeit bei Einsatz der Kombination von L-Arginin und 80 mg – 120 mg Pinienrindenextrakt.

Arteriosklerose

Besonders weit verbreitet ist mittlerweile der Einsatz von L-Arginin gegen koronare Erkrankungen in Verbindung mit Myokardinfarkt und Hirnschlag. Da es dazu in der Lage ist, einen bestimmten Stoff (asymmetrisches Dimethylarginin) zu blockieren und dadurch den Homocysteinspiegel des Blutes moderat zu halten, schaltet es gleich zwei Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankungen aus und kann somit dazu beitragen, Herzinfarkte und Schlaganfälle zu verhindern. Von Stühlinger et. al 3 und Bednarz et al. 4 wird dargelegt, dass L-Arginin zu einem Rückgang klinischer Fälle führt und bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einem erhöhten Risiko dafür gezielt im Rahmen einer diätetischen Behandlung eingesetzt werden sollte.

Diabetes mellitus

Des Weiteren kann die essentielle Aminosäure sehr effektiv bei der Behandlung eines Diabetes mellitus vom Typ II eingesetzt werden, da es die Insulinsekretion stimuliert und die fortschreitende Zerstörung der B-Zellen der Pankreas unterbindet 5. Daher ist bei Diabetes Mellitus eine Nahrungsergänzung mit L-Arginin, neben verschiedenen anderen Vitaminen, Antioxidantien und Mineralstoffen, empfehlenswert.

Stress mindern

Außerdem wird Arginin seit ein paar Jahren erfolgreich gegen Angsterkrankungen eingesetzt, da es die Fähigkeit zum Umgang mit Stress verbessert, indem es den Cortisolspiegel erhöht und zusätzlich das Auftreten von Anspannungen vermindert 6.

Essentiell oder nicht?

Aminosäuren werden oft in “essentiell” und “nicht essentiell” eingeteilt. Essentiell bedeutet: der Stoff kann aus keinen anderen Stoffen im Körper gebildet werden. Nicht essentielle Stoffe kann der Körper sowohl über die Nahrung erhalten als auch aus anderen Stoffen selbst erzeugen.
Arginin wurde in Vergangenheit meist in die Zwischengruppe der semi-essentiellen Aminosäuren eingeordnet: Im menschlichen Harnstoffwechsel wird eine gewisse Menge Arginin auf natürliche Art und Weise synthetisiert. Die Menge reicht aber nicht dazu aus, den täglichen Mindestbedarf von etwa 2 bis 5 g vollständig zu decken. Vor allem während des Wachstums, bei Krankheiten, Verletzungen oder nach schweren Operationen ist der Körper auf eine kontinuierliche Zufuhr der Aminosäure über Nahrungsmittel bzw. entsprechende Supplemente angewiesen.
Auch durch Stress oder diverse Krankheiten wie Arteriosklerose oder Bluthochdruck kann der eigene Bedarf erhöht sein, weshalb L-Arginin mittlerweile von führenden Ernährungswissenschaftlern 7 zu den essentiellen Aminosäuren gezählt wird.

Studien zu L-Arginin u.a.:

  1. u.a. Chen, J., Wollman, Y., Chernichovsky, T. et al: Effect of administration of high-dose nitric oxide donor L-arginine in men with organic erectile dysfunction: results of a double-blind, randomized, placebo-controlled study. BJU International 83, 269-273, 1999. Zorgniotti, A.W., Lizza, E.F.: Effect of large doses of the nitric oxide precursor L-arginine on erectile dysfunction. Int J Impotence Res 6, 33-36, 1994 
  2. u.a. hier: R Stanislavov1, V Nikolova1 and P Rohdewald, “Improvement of erectile function with Prelox: a randomized, double-blind, placebo-controlled, crossover trial”; International Journal of Impotence Research (2008) 20, 173–180; doi:10.1038/sj.ijir.3901597 
  3. Stühlinger & Stanger: Asymmetric Dimethyl-L-Arginine (ADMA): A possible link between homocyst(e)ine and endothelial dysfunction. Current Drug Metabolism, 2005, 6, 3-14 ” 
  4. “Bednarz B et al.: Efficacy and safety of oral l-arginine in acute myocardial infarction. Results of multicenter, randomized, double-blind, placebo-controlled ARAMI pilot trial. Kardiol. Pol.. 2005, 62, 421-26 ” 
  5. Krause M et al.: L-arginine is essential for pancreatic beta-cell functional integrity, metabolism and defence from inflammatory challenge; J Endocrinol. 2011 Jul 22 
  6. z.B. bei Shaheen E Lakhan, Karen F Vieira et al.: Nutritional and herbal supplements for anxiety and anxiety-related disorders: systematic review; Lakhan and Vieira Nutrition Journal 2010, 9: 42 
  7. siehe auch „A. Hahn: Nahrungsergänzungsmittel und ergänzende bilanzierte Diäten. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 2006; S. 295“ 

Senf - Wenige Gramm täglich reichen, um sich gegen Erkältungskrankheiten zu wappnen.


Senf




Senf kennen wir als Universalgewürz zu Bratwurst und Frikadellen oder zum Beispiel in Soßen zu Fisch. Auch beim Einlegen von Gurken oder Gemüse dürfen Senfkörner nicht fehlen.

Senf aus den schwarzen und braunen Senfkörnern schmeckt scharf. Weiße Senfkörner sind eher süßlich. Die Senfkörner an sich riechen nach nichts. Erst wenn man auf die Körner beißt, schmeckt man die Schärfe.

Senf schützt vor Schnupfen


Schon die Klostermedizin nutzte die positive Wirkung von Senf und Meerrettich auf unsere Gesundheit. Heute kann sie wissenschaftliche belegt werden. Wenige Gramm täglich reichen, um sich gegen Erkältungskrankheiten zu wappnen.



Wie viel Senf pro Tag muss sein?


Um den würzig scharfen Senf herzustellen, werden die Körner gerieben. Das ist gut, denn so treten die Senföl-Glycoside heraus, also die eigentlichen Scharfmacher. Sie sind es, die Bakterien im Körper abtöten. Das ist jetzt wissenschaftlich bewiesen. Damit die Wirkung eintritt, sollte man eigentlich jeden Tag einen Teelöffel voll essen.

Meerrettich und Rettich enthalten auch Senföle


Die gesundmachenden Senföle sind nicht nur in Senf, sondern auch in Meerrettich und Rettich enthalten. Auch hier tritt die Wirkung ein, wenn das Pflanzengewebe zerstört wird. Geriebener Meerrettich oder weißer und schwarzer Rettich sind dann scharf und gesund. Theoretisch reichen schon zehn Gramm Meerrettich pro Tag aus, um vor Erkältungskrankheiten geschützt zu sein.

Senföle können Antibiotika ersetzen



Untersuchungen der Universität Gießen zeigen, dass die Senföle sogar vor der gefürchteten Virusgrippe schützen können. Andere Studien zeigen, dass Senföle nicht nur die viralen Atemwegsinfektionen bekämpfen, sondern auch bakterielle Bronchitis und Nasennebenhöhlenentzündungen.

So können Senföle chemische Antibiotika ersetzen, die oft völlig unnötig bei Erkältungskrankheiten und Bronchitis verschrieben werden. Erkältungen werden überwiegend durch Viren verursacht – Antibiotika wirken aber nur gegen Bakterien.

Senf und Rettich - alte Hausmittel mit scharfer Wirkung



Senf wurde bereits in der Klosterheilkunde als stark wärmendes und trocknendes Wintergewürz gelobt. Karl der Große hat Senfsaaten felderweise anbauen lassen. Hildegard von Bingen empfahl Senf und Rettiche im Winter. Ein altes Hausmittel ist auch Rettichsaft mit Honig. Die enthaltenen Senföle im Rettich heizen richtig ein und fördern die Durchblutung, was im Winter gut ist.

In Frankreich konnte sich schon im 13. Jahrhundert die Stadt Dijon als Senfmetropole etablieren, also 30 Jahre nach dem Tod von Hildegard von Bingen. Der Dijon-Senf aus den schwarzen Senfkörnern wurde damals wie heute zu gebratenem Fleisch und fetten Fischen gegessen – zur besseren Verdauung und Gesunderhaltung. Senf, Meerrettich und Rettich enthalten nachweislich von Natur aus Senföle, die aufatmen lassen.





Täglich etwas scharfer Senf senkt das Krebsrisiko


Eine Studie Freiburger Wissenschaftler zeigt: Ein 20-Gramm-Klecks scharfer Senf hilft dem Körper, sich gegen krebserregende Stoffe zu wehren.

Scharfer Senf kann vor krebsauslösenden Stoffen schützen. Dies ergab eine Studie von Wissenschaftlern des Instituts für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene der Universität Freiburg. Entscheidend ist dabei die Schärfe, wie die Forscher erklärten.
"Der Konsum von scharfem Senf schützt beispielsweise vor den erbgutschädigenden Wirkungen der beim Grillen und Braten von Fleisch entstehenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, kurz PAK" , erläuterte einer der Autoren der Untersuchung, Volker Mersch-Sundermann. PAK sind als krebsauslösende Stoffe bekannt.

Die Wissenschaftler verabreichten Teilnehmern ihrer Studie eine Zeitlang täglich 20 Gramm scharfen Senf. Anschließend nahmen sie ihnen Blut ab und versetzten dies mit krebsauslösenden Stoffen.
Es zeigte sich, dass die weiße Blutkörperchen bei den Probanden viel besser mit den gefährlichen Substanzen umgehen konnten als die einer Kontrollgruppe, die keinen Senf verzehrt hatte.

Krebshemmende Wirkung dank sekundärer Pflanzenstoffe

In Vorstudien hatte sich bereits gezeigt, dass scharfer Senf mehr Wirkung entfaltete als weniger scharfer. Deshalb wurde solcher für die Untersuchung verwendet.

Die krebshemmende Wirkung von Senf ist auf die Gruppe der sekundären Pflanzenstoffe zurückzuführen, speziell auf die Senföle. Unklar ist bisher, welche Mindestkonzentrationen der "scharfen" sekundären Pflanzenstoffe notwendig sind, damit der Senf seine chemopräventive Wirkung entfalten kann.






Freitag, 30. Mai 2014

Inflammation: Processes in the human body

Inflammation - Animations




ACUTE INFLAMMATION 2009




Body-Inflammatory Response



Immune response to cancer cells! AWESOME




Immunsystem

Immunsystem - Animationen



Immunystem



Natural Killer Cells




Our Immune System




How T Cells Work




Flu Attack! How A Virus Invades Your Body




Cell Structures and Function


Cell Structures and Function

a Collection




Living cells as you've never seen them before:





Harvard Cell Animation







Powering the Cells: Mitochondria


ATP Synthase: The power plant of the cell





The Workhorse of the Cell: Kinesin




Masterpieces of microengineering, kinesins are motorized transport machines that move cellular materials to their correct locations in the cell so they can perform their functions. Kinesins have two feet, or "globular heads," that literally walk, one foot over another. Known as the "workhorses of the cell," kinesins can carry cargo many times their own size.


Drew Berry - Astonishing Molecular Machines