Kokosöl
Kokosöl ist ein aussergewöhnlich wertvolles Öl für die Gesundheit. Neben all seinen Vorteilen für die Gewichtsreduktion, für einen gesunden Cholesterinspiegel, einen aktiven Stoffwechsel und ein starkes Immunsystem kann Kokosöl sogar die Symptome von Alzheimer lindern. Dies belegen nicht nur wissenschaftliche Studien, sondern auch Fallbeispiele wie das von Alzheimer Patient Steve Newport.
Alzheimer zerstört Menschen
Die Alzheimer-Krankheit betrifft weltweit annähernd 30 Millionen Menschen, allein in den USA über 5 Millionen. Diese Menschen erkennen im Endstadium weder ihre eigenen Kinder wieder, noch erinnern sie sich an ihre eigene Identität.
Alzheimer-Patienten sind Menschen, die im harmlosen Fall Kochtöpfe im Kleiderschrank verstauen, aber nicht wissen warum. Menschen, die ohne Grund und Ziel durch die Wohnung irren. Menschen, die spontan aggressiv werden können und Menschen, die nicht mehr wissen, welchem Zweck Einrichtungen wie beispielsweise Toiletten dienen. Einer der Betroffenen war Steve Newport.
Die Geschichte von Alzheimer-Patient Steve Newport
Steve Newport erkrankte bereits mit 59 Jahren an Alzheimer. Seine Krankheitssymptome verschlimmerten sich so rapide, so dass er sich nach kürzester Zeit nicht mehr daran erinnern konnte, welche Jahreszeit, welcher Monat und geschweige denn welches Jahr gerade war.
Auch der häufig angewandte Alzheimer-Test, bei welchem die Betroffenen gebeten werden, ein Ziffernblatt einer Uhr zu zeichnen, zeigte deutlich wie weit die Krankheit bei Steve Newport bereits fortgeschritten war.
Er zeichnete nur Kreise und einige Zahlen in einem sehr zufälligen Muster, was nicht im geringsten wie eine Uhr aussah,
erklärt seine Frau und Ärztin, Dr. Mary Newport, in einem Interview.
Die Ärzte hatten Steve längst aufgegeben, weshalb seine Frau beschloss, den Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit ihres Mannes selbst in die Hand zu nehmen.
Neues Alzheimer-Medikament in der Testphase
Frau Dr. Newport begann alles über die Krankheit ihres Mannes herauszufinden, was bislang bekannt war. Dabei stiess sie unter anderem auf eine Studie, die den Wirkstoff eines neues Alzheimer-Medikaments namens AxonaTM beschrieb. AxonaTM befand sich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch in der Testphase. Die Wissenschaftler waren damals auf der Suche nach Teilnehmer für eine klinische Studie mit dem Medikament, woraufhin Dr. Newport ihren Mann sofort anmelden wollte. Leider traf Steves Bewerbung zu spät ein, so dass er nicht mehr angenommen werden konnte.
Seine Frau gab jedoch nicht auf. Sie informierte sich weiter über den genauen Wirkmechanismus des Medikaments, dessen Zusammensetzung und die möglichen Ursachen von Alzheimer.
Alzheimer bedeutet Energieunterversorgung des Gehirns
Studien hatten gezeigt, dass das Gehirn von Alzheimer-Patienten schon im Frühstadium nur noch unzureichend Glucose nutzen kann und daher an einer Energieunterversorgung leidet. Ohne Energie sterben die Gehirnzellen ab, was zu den bekannten Symptomen von Alzheimer führt.
Es scheint eine Art Diabetes des Gehirns zu sein. Es ist ein Prozess, welcher mindestens 10 oder 20 Jahre, bevor man Symptome bekommt, bereits beginnt und welcher sehr ähnlich zu Typ 1- oder Typ 2-Diabetes abläuft, wobei man ein Problem mit Insulin entwickelt,
erklärt Frau Dr. Newport.
Doch interessanterweise kann unser Gehirn neben Glucose auch noch eine alternative Energiequelle nutzen - die so genannten Ketone. Unser Körper kann beispielsweise in Hungerzeiten, wenn wir keine Kohlenhydrate - und damit auch keine Glucose - zu uns nehmen, aus gespeicherten Fettsäuren Ketone bilden und so das Gehirn trotz Glucose-Mangel mit Energie versorgen.
Ketone können jedoch auch direkt aus bestimmten Fetten aus der Nahrung produziert werden - den so genannten mittelketting Triglyceriden (MCTs). MCTs kommen in der Natur vor allem in nicht gehärtetem, nativem Kokosöl vor. Nehmen wir also Kokosöl zu uns, werden die enthaltenen MCTs direkt in Ketone umgewandelt. Im Vergleich zu den meisten Fetten, werden die MCTs nicht zuerst im Fettgewebe gespeichert, sondern liefern dem Gehirn sofort neue Energie.
Alzheimer-Medikamente auf der Basis von Kokosöl
Nachdem Wissenschaftler herausgefunden hatten, dass bei Alzheimer eine Energieunterversorgung im Gehirn stattfindet, und dass MCTs aus Kokosöl diesen Kreislauf zu durchbrechen, begannen die Forscher mit der Entwicklung des Alzheimer-Medikaments AxonaTM. AxonaTM ist nichts anderes als eine Form von MCTs. Mittlerweile kann man AxonaTM als medizinische Nahrung käuflich erwerben, doch die Kosten für die Behandlung von Alzheimer mithilfe des Medikaments sind sehr hoch, da man sehr viel davon benötigt.
Da Kokosöl ebenfalls ein relativ teures und nur begrenzt verfügbares Produkt ist, man jedoch recht viel davon brauchen würde, um alle Alzheimer-Patienten zu heilen, sind einige Wissenschaftler immer noch mit der Erforschung ähnlicher Stoffe beschäftigt, die im Körper in Ketone umgewandelt werden. Dr. Veech ist einer von ihnen. Er entdeckte vor einigen Jahren dass synthetisch hergestellte Keton Ester eine viel stärkere Wirkung als MCTs auf die Keton-Produktion im Körper haben.
Dr. Veech kämpfte lange Zeit für etwa 15 Millionen US Dollar, um die Wirkung von Keton Estern bei Parkinson und Alzheimer zu testen. In der Pharmaindustrie ist dieser Betrag nicht als extrem hoch anzusehen, wenn man ihn mit anderen Forschungsgeldern vergleicht. Trotzdem hatte Dr. Veech grosse Probleme, das Geld aufzutreiben.
Mittlerweile sind seine Studien mit den Keton Estern jedoch angelaufen. Mit Sicherheit hat dazu auch die Unterstützung von Frau Dr. Newport und anderen Betroffenen, die sein Vorhaben bekannt gemacht haben, beigetragen. Wir werden sehen, welche Ergebnisse Dr. Veechs Untersuchungen bringen werden. Doch nun zurück zur Geschichte von Steve Newport...
Kokosöl statt Alzheimer-Medikament?
Aufgrund der oben genannten wissenschaftlichen Studien mit AxonaTM, begann Frau Dr. Newport ihrem an Alzheimer erkrankten Ehemann, Kokosöl zu geben. Gleichzeitig sorgte sie dafür, dass Steve seine bisherigen Alzheimer-Medikamente absetzte, da diese offenbar keine hilfreiche Wirkung zeigten. Der Zustand von Steve hatte sich auch nach deren Einnahme stets verschlechtert und wurde zu allem Überfluss auch noch durch die Nebenwirkung des Medikaments beeinträchtigt. Er war apathisch geworden, hatte Appetit verloren und dadurch immer mehr abgenommen.
Frau Dr. Newport gab ihrem Mann zunächst zwei Teelöffel Kokosöl täglich. Sie steigerte die Dosis mit der Zeit auf mehrere Esslöffel täglich. Sie mischte das Kokosöl einfach unter sein Essen. Überrascht und glücklich stellten die Newports fest, dass sich Steves Zustand immer weiter verbesserte und er sich schon nach kurzer Zeit wieder an das aktuelle Datum erinnern konnte.
Es war als würde das Öl einen Schalter in seinem Gehirn anknipsen und ihn wieder klar denken lassen!,
erzählt Frau Dr. Newport.
MCTs aus Kokosöl gegen Alzheimer
Bevor Steve mit der Einnahme von Kokosöl begonnen hatte, konnte er sich nicht mehr daran erinnern, wie man das Ziffernblatt einer Uhr zeichnet. Zwei Wochen nach Beginn seiner Kokosöl-Therapie zeichnete Steve bereits etwas, das deutlich ein Ziffernblatt erkennen liess.
Nach 37 Tagen Kokosöl-Therapie wurde Steves Zeichnung noch genauer. Weitere fünf Monate später liess auch Steves Zittern nach und auch seine Sehstörungen, die ihn vom Lesen abgehalten hatten. Er interessierte sich wieder für das Geschehen und die Menschen um ihn herum.
Dr. Newport fing an die frohe Nachricht über den Zustand ihres Mannes zu verbreiten. Sie richtete einen Blog ein, wo sie bis heute (4 Jahre nach Beginn der Kokosöl-Therapie) von den Erfolgen berichtet. Frau Dr. Newport hat auch ein Buch über Ketone und deren Wirkung bei Alzheimer und anderen neurologischen Erkrankungen geschrieben ("Alzheimer's Disease: What If There Was a Cure? The Story of Ketones" by Mary T. Newport, MD)
Kokosöl im Wandel der Zeit
Kokosöl hatte viele Jahrzehnte lang einen schlechten Ruf. Der Grund war einerseits, dass man nicht alles über Kokosöl wusste und aus dem vorhandenen Wissen die falschen Schlüsse zog. Andererseits steckten mit Sicherheit auch die Machenschaften der Lebensmittelindustrie dahinter:
Früher war Kokosöl Bestandteil vieler Fertigprodukte. Doch dann entdeckte die Lebensmittelindustrie die Vorteile der Hydrierung von Ölen, wodurch Öle haltbar gemacht werden und beispielsweise als Margarine oder in Form von hydrierten Speiseölen in Fertigprodukten verkauft werden können. Dieses Verfahren führte zu niedrigeren Produktionskosten und höheren Gewinnmargen. Nun mussten nur noch Kunden für die hydrierten Fette gefunden werden.
Dazu startete man eine Art Angstkampagne. Man verbreitete die Falschaussage, Kokosöl würde dick machen sowie den Cholesterinspiegel heben und auf diese Weise zu Herzinfakt und Schlaganfällen führen. Diese Aktion liess die Verkaufszahlen für Margarine in die Höhe schnellen.
Gesund sein mit Kokosöl
Für die Gesundheit der Konsumenten war das sehr schade, denn Kokosöl erhöht zwar zweifelsohne den Cholesterinspiegel – allerdings nur den HDL-Cholesterinspiegel (HDL = gutes Cholesterin), was zu einem reduzierten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall führt.
Doch nun assen die Menschen immer mehr minderwertige hydrierte Fette samt der ihnen innewohnenden schädlichen Transfettsäuren (die im Kokosöl fehlen) und – im Gegensatz zum Kokosöl – tatsächlich Herz und Gefässe schädigen können.
Darüber hinaus kann Kokosöl – im Gegensatz zu anderen Fetten – ohne Gallenflüssigkeit vom Körper aufgenommen werden und eignet sich daher auch vorzüglich in der Ernährung bei Fettstoffwechselstörungen. Zusätzlich unterstützt Kokosöl als MCT-Fett – trotz höherer Kalorienzahl – die Reduktion des Körpergewichtes auf gesunde Weise, da die MCT-Fettsäuren nicht ins Fettgewebe eingelagert werden. Und wenn Kokosöl ausserdem das Gehirn gesund hält und mit Energie versorgt – um so besser.
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