Donnerstag, 29. September 2016

Afa-Alge für ein allgemeines Wohlbefinden, ein gesundes Nervensystem und optimale Gehirnfunktionen

Blaugrüne Alge (Afa-Alge)




(Quelle Wiki)



Die blaugrüne alte aus dem Klamath-See im Süden von Oregon ist eines der wertvollsten Nah­rungsmittel, die uns die Natur bietet. Am Anfang der Nahrungskette stehend, liefert sie fast alle Nährstoffe in ihrer einfachsten Form. Sie ist damit die an Nährstoffen dichteste Nahrung auf der Welkt, die bisher bekannt ist.

So liefert die blaugrüne Alge 20 (der 25 im menschlichen Körper bekannten) Aminosäuren, darunter die acht sogenannte „essenziellen“ Aminosäuren. 



Nach einer Studie der „Nationalen Akademie der Wissenschaften“ in den USA enthalten die blaugrünen Algen alle essenziellen Aminosäuren in der für die menschliche Ernährung optimalen Zusammenstellung. 
Sie passen „wie der Schlüssel ins Schloss“. Neben ihren strukturbildenden Funktionen als Eiweiss-Bausteine bewirken die Aminosäuren 
  • eine Stabilisierung des Blutzuckerspiegels, 
  • unterstützen die Entgiftung der Leber, 
  • helfen bei Strahlen­schäden oder 
  • tragen als Botenstoffe Informationen aus (der Neutrotransmitter Serotonin, z.B. infor­miert das Gehirn u.a. über die Qualität der Nahrung). 
Man hat die blaugründe Alte auch als Nerven-und Hirn-Nahrung bezeichnet, weil sie mehr Vorläufer-Substanzen für Neuropeptide liefert als ande­re Algen und weil sie die Funktion von Hypothalamus, Zirbel- und Hirnanhangsdrüse unterstützt.

Zusätzlich verfügte die blaugründe Alge über ein reiches Potential an Enzymen und solchen Vitami­nen, Mineralstoffen und Spurenelemente, die als Co-Enzyme Bestandteile von Enzymen sind. 

Neh­men wir Afa zu uns, nutzen wir die biologische Aktivität der Enzyme. Afa besitzt reichlich Beta-Carotin (Provitamin A), die meisten B-Vitamine und auch Vitamin E. 

Desweitern ist die Afa-Alge rei­cher an essenziellen Fettsäure als Samen, Nüssen und anderen Algensorten. Sie enthält beispielswei­se fast so viel Gamma-Linolensäure (GLS) wie Muttermilch, die beste natürliche Quelle. Ausserdem ist keine andere Pflanze so reicht an Chlorophyll (ausser Chlorella) wie die Afa-Alge.


Als Nahrungsergänzung sorgt die blaugrüne Alge für ein allgemeines Wohlbefinden, ein gesundes Nervensystem und optimale Gehirnfunktionen.




Dienstag, 27. September 2016

Kuriose Therapie: Achterbahn-Fahren gegen Nierensteine


(Quelle: Wiki)


Kuriose Therapie: Achterbahn-Fahren gegen Nierensteine

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Rasante Therapie: Wer sich mit kleinen Nierensteinen herumplagt, sollte öfter in den Vergnügungspark gehen und dort in eine Achterbahn steigen. Solche Fahrten können offenbar den Abgang von kleineren Ablagerungen fördern, wie Forscher nun berichten. Auf den kuriosen Behandlungsansatz hatten sie Patienten gebracht – ihr volles Potenzial entfaltet die Therapie aber nur bei der richtigen Sitzposition.


Nierensteine können ziemlich unangenehm werden. Die Ablagerungen aus Bestandteilen des Urins bestehen meist aus Kalziumsalzen und wachsen mitunter auf Durchmesser von mehreren Zentimetern an. Ruhende Steine in der Niere bleiben häufig unentdeckt – problematisch wird es, wenn die Nierensteine in den Harnleiter gelangen und dort stecken bleiben: Sie lösen dann heftige, kolikartige Schmerzen aus, begleitet von Übelkeit und Erbrechen.

Allein in den USA kommen wegen eines Nierensteins jedes Jahr 300.000 Patienten als Notfall in die Klinik. Oftmals müssen die schmerzbringenden Übeltäter in solchen Extremfällen operativ entfernt werden. Kleinere Steine, die rechtzeitig entdeckt werden, können hingegen mithilfe von Medikamenten aus dem Körper hinausbefördert werden. Auch viel Trinken hilft, sie den Harnleiter hinunter zu spülen.


Spontane Genesung im Vergnügungspark


Wem das zu langweilig ist, der könnte es alternativ mit einer eher unkonventionellen Behandlungsmethode versuchen. Die einzige Bedingung: Einen empfindlichen Magen sollte man nicht haben. Denn die Therapie, die Mediziner um den Urologen David Wartinger von der Michigan State University nun proklamieren, spielt sich in einer Achterbahn ab. Sich in einem solchen Fahrgeschäft zu vergnügen, kann demnach dazu führen, dass kleine Nierensteine spontan abgehen.

Das mag zunächst verrückt klingen, ist aber ernst gemeint – und hat offenbar bereits einigen Patienten geholfen. Diese waren es auch, die die Forscher überhaupt auf die Idee brachten, das therapeutische Potenzial von Achterbahnen zu untersuchen. Wartinger und seinen Kollegen zufolge hatten ihnen mehrere Patienten davon berichtet, dass Nierensteine nach einer Fahrt mit der Big Thunder Mountain-Achterbahn in Walt Disney World in Orlando auf einmal ausgeschieden wurden.


Auf den Sitzplatz kommt es an


Das Team machte sich deshalb daran, die anekdotischen Erzählungen mithilfe eines Experiments zu überprüfen. Dafür bauten die Wissenschaftler ein anatomisch korrektes 3D-Modell von der Niere eines ihrer Patienten. Dieses befüllten sie mit Urin, positionierten drei kleinere Nierensteine unterschiedlicher Größen darin, verstauten das Modell in einem Rucksack und machten sich auf in den Vergnügungspark.


Nach insgesamt zwanzig Fahrten in der besagten Achterbahn kommen sie zu dem Schluss: Unabhängig von Größe und Position des Steins scheint eine rasante Fahrt den Abgang tatsächlich beschleunigen zu können. Dabei kommt es jedoch offenbar darauf an, wo man sitzt. Während Fahrten im hinteren Teil der Achterbahn immerhin mit einer Abgang-Rate von 63,9 Prozent aufwarten konnten, betrug die Ausscheidungsrate bei Fahrten in den vorderen Sitzen lediglich 16,7 Prozent.

Unterhaltsam und nicht-invasiv


"Unsere Erkenntnisse unterstützen die Hypothese, dass Fahrten in bestimmten Achterbahnen moderater Intensität manchen Patienten mit kleinen Nierensteinen helfen können", sagt Wartinger. Man könne so verhindern, dass die Steine größer werden und operativ entfernt werden müssen. Und das Beste: "Es ist eine relativ kostengünstige, nicht-invasive Methode."


Ob die Behandlung allerdings effektiver ist als die herkömmlichen Mittel, mit denen Betroffene kleinen Nierensteinen den Garaus machen können, bleibt fraglich. Auch die Forscher betonen: Ihre Ergebnisse seien vorläufig. Wer jedoch ohnehin gerne rasante Fahrten im Freizeitpark unternimmt, kann es ja mal mit dieser unterhaltsamen Therapiemaßnahme versuchen. (American Osteopathic Association, 2016)


(American Osteopathic Association, 27.09.2016 - DAL)

Montag, 26. September 2016

Hausmittel gegen den Knoblauchgeruch

Knoblauchgenuss ohne schlechtes Gewissen




(Quelle: Wiki)




Leckeres Mund-Deo: Mit Mundgeruch nach dem Knoblauchessen müssen wir uns nicht länger abfinden. Denn schon ein Apfel oder etwas Kopfsalat als Nachtisch reduzieren den Mundgeruch deutlich, wie ein Experiment belegt. Der Grund dafür: Dieses Gemüse und Obst enthält Enzyme und Phenole, die die ungewünschten Geruchsstoffe zerstören.

Knoblauch gilt gemeinhin als gesunde Gewürz- und Heilpflanze und 2005 entdeckten Forscher sogar, dass die Pflanze vor Eierstockkrebsschützen kann. Trotzdem meiden wir die vielseitige Pflanze oft, denn sie hat einen unangenehmen Nebeneffekt: penetranten Mundgeruch, der besonders unsere Mitmenschen stört. Für Knoblauchliebhaber gibt es jetzt aber eine Lösung für das Problem. Denn eine Studie zeigt, dass bestimmte Lebensmittel den Knoblauchgeruch neutralisieren.

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Obst und Gemüse als Nachtisch

  
Für ihr Experiment gaben Rita Mirondo und Sheryl Barringer von der Ohio State University in Columbus ihren Probanden zunächst drei Gramm Knoblauchzehen zum Kauen. Unmittelbar danach sollten die Teilnehmer andere Lebensmittel zu sich nehmen, darunter Äpfel, Salat und Minzblätter, die jeweils roh, gekocht oder als Saft zubereitet waren. Außerdem getestet wurden grüner Tee und als Kontrolle Wasser.

Um herauszufinden wie sich dieser Nachtisch auf den Mundgeruch auswirkt, analysierten die Forscher die Ausatemluft der Probanden auf verschiedene Disulfide und Mercaptan - die Stoffe, die den typischen Knoblauchatem ausmachen.

Rohe Lebensmittel wirken am Besten


Die Ergebnisse zeigten, dass roher Apfel, Salat und Minzblätter die flüchtigen Substanzen in der Atemluft schon 30 Minuten nach dem Verzehr um mindestens 50 Prozent reduzierten. Die Minzblätter überdeckten die Stoffe am effektivsten. „Wenn jemand sich Gedanken um den Knoblauchatem macht, würde ich deswegen sagen: Iss rohe Äpfel oder rohe Minze. Beide wirken sehr effektiv gegen den Mundgeruch.“, so Barringer.

Auch Apfelsaft und Minzsaft verringerten zwar die unangenehmen Geruchsstoffe, allerdings war der Effekt nicht so hoch wie beim Kauen von rohem Apfel oder Minze. Wobei auch gekochte Äpfel und Salatblätter den Atem verbesserten. Lediglich der grüne Tee zeigte als einziges getestetes Lebensmittel keinen Effekt auf den Knoblauchatem.

Pille gegen Mundgeruch


Die Forscher gehen davon aus, dass zwei Mechanismen den Knoblauchgeruch überdecken. Erstens sind das Enzyme aus dem rohen Obst und Gemüse, die helfen, die Geruchsstoffe zu zerstören. Andererseits sorgen aber auch Phenole, die im rohen und erhitzten Obst und Gemüse enthalten sind dafür, dass die flüchtigen Verbindungen des Knoblauchs zerstört werden. 

Das erklärt auch, warum die rohen Nahrungsmittel am besten gegen Knoblauchatem helfen: Sie enthalten sowohl die Enzyme als auch die phenolischen Verbindungen. „Der nächste Schritt wird es sein, dass wir noch intensiver nach den optimalen Typen von Phenolen, den Wirkstoffmengen und den Enzymen schauen müssen. Denn dann könnte man zum Beispiel eine Pille herstellen“ so Barringer. „Wenn jemand dann seinen geliebten Knoblauch mit Fleisch isst, muss er sich keine Gedanken mehr um Mundgeruch machen“. (Journal of Food Science, 2016; doi: 10.1111/1750-3841.13439)
(Institute of Food Technologists (IFT), 26.09.2016 - HDI)

Mittwoch, 21. September 2016

Spierstaude (echtes Mädesüss): Gegen Schmerz und Fieber


Echtes Mädesüß (Filipendula ulmaria)


(Quelle Wiki)


Diese bis anderthalb Meter hohe Staude mit Ihren gelblich-weißen, Zuckerwatte-ähnlichen Blütendolden ist eine typische Wiesenblume des Hochsommers. Ihr Name hat allerdings nichts mit süßen Mädchen zu tun. Sondern „ Mädesüß“ leitet sich möglicherweise von „Mahdsüße“ her, denn nach dem Mähen der Weiden verströmenden die welkenden Blätter und Stängel der Filipendula einen süßlichen Geruch. 


Für diese Erklärung spricht auch, dass „Mede“ ein altertümlicher Begriff für Grasland ist. Andere Experten meinen, „Mädesüß“ beziehe sich darauf, dass die Blüten früher zum Süßen von Met genommen wurden. Eigentlich ist der Honigwein ja süß genug. Vielleicht wurden Filipendula-Blüten deshalb eher um Aromatisieren zugegeben.

Das Mädesüß, auch Spierstaude genannt, war eine der drei heiligen Pflanzen der Druiden und ist eine uralte Heilpflanze. Doch auch in unserer Zeit kommt Filipendula eine wichtige Rolle zu: Die Pflanze stand nämlich Pate für den Namen „Aspirin“. 


Und das kommt so:
Im Mittelalter setzen kundige Kräuterfrauen gegen Schmerz und Fieber vor allem die Rinde der Silberweide (Salix alba) ein. Sie kochten sie aus, um die Bitterstoffe zu entfernen, und verwendeten diesen Trank als Medizin. 


Dann wurde das in Deutschland verboten: Die Weiden durften nur noch dem Korbflechtergewerbe, das ab dem späten 16. Jahrhundert boomte, zur Verfügung stehen. Also sahen sich die Kräuterfrauen nach Alternativen um. Und sie entdeckten, dass die Blüten des Mädesüß‘ eine ähnlich schmerzstillende Wirkung haben wie die Weidenrinde. 

Denn auch Mädesüß enthält Salizylsäure.

Darauf besann man sich, als die 1899 von Felix Hoffmann (1868 bis 1946) bei Bayer synthetisierte Acetylsalizylsäure (ASS) einen Namen brauchte. 


Das Wort „Aspirin“ setzt sich zusammen aus „A“ für ASS, „spir“ für Spierstaude, also Mädesüß, und aus der damals für Medikamente beliebten Schlusssilbe „in“.

Sonntag, 18. September 2016

Augentropfen gegen Kurzsichtigkeit?

Augentropfen gegen Kurzsichtigkeit?




Tropfen statt Brille: Als Vorbeugung gegen zunehmende Kurzsichtigkeit bei Kindern könnten spezielle Augentropfen helfen. 

Darauf deuten Studien in Asien hin. Demnach verhindern Atropin-Augentropfen eine Kurzsichtigkeit effektiver als Kontaktlinsen und vermehrtes Tageslicht. Ob diese Vorbeugungsmethode auch bei nichtasiatischen Kindern hilft, muss noch getestet werden, deutsche Augenärzte berichten aber bereits über positive Erfahrungen.

Zu den am stärksten zunehmenden Augenproblemen weltweit gehört die Kurzsichtigkeit, auch Myopie genannt. In Europa sind derzeit schon 47 Prozent aller 25-Jährigen betroffen, in einigen asiatischen Ländern sogar bis zu 96 Prozent der 20-Jährigen. Kurzsichtigkeit ist auch ein Hauptrisikofaktor für ernste Augenleiden wie Makuladegeneration, Netzhautablösung und Glaukom ist. „Es ist deshalb vordringlich, die Sehschwäche zu stoppen, wenn sie beginnt, also im Grundschulalter“, betont Wolf Lagrèze vom Universitätsklinikum Freiburg. 

Neben genetischen Anlagen soll auch ein verändertes Freizeit-, Lern- und Arbeitsverhalten die Ursache, für die zunehmende Kurzsichtigkeit sein: „Verstärkte Naharbeit durch Lesen, Computernutzung oder Smartphone fördert Myopie“, erläutert Lagrèze. „Das gleiche gilt für die Tendenz, sich immer weniger draußen unter freiem Himmel aufzuhalten.“

Um Kurzsichtigkeit vorzubeugen und das übermäßige Wachstum des Augapfels bei Kindern zu verhindern, setzen Experten weltweit auf korrigierende Brillengläser, Kontaktlinsen, natürliches Tageslicht, aber auch Medikamente wie Atropin-Augentropfen.

Atropin ist ein Nervengift, das aus der Tollkirsche gewonnen wird und in medizinisch unbedenklicher Dosis häufig in der Medizin angewendet wird – etwa, um die Pupillen weit zu stellen.

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Atropin-Tropfen verringern Myopie-Zunahme


Wie wirkungsvoll diese Maßnahmen im Einzelnen sind, hat nun eine aktuelle Meta-Analyse untersucht, für die Forscher 16 randomisierte und kontrollierte Interventionsstudien auswerteten. 

Demnach ergibt sich folgendes Ranking in der Wirksamkeit: Atropin-Tropfen hochdosiert verhindern eine Myopie-Zunahme von 0,68 Dioptrien pro Jahr, dicht gefolgt von niedrigdosierten Atropin-Tropfen mit 0,53 Dioptrien. Dann folgen Kontaktlinsen mit 0,21 Dioptrien jährlich. Zwei Stunden Tageslicht täglich schützen immerhin noch vor einem Verlust von 0,14 Dioptrien und liegen damit gleichauf mit Gleitsichtbrillen.

Deutsche Studien fehlen


„Dass Atropin Kurzsichtigkeit effektiver bremst als Kontaktlinsen oder Tageslicht, deckt sich mit unseren bisherigen Annahmen“, kommentiert Lagrèze. Dennoch werfe die Meta-Analyse eine wichtige Frage auf. „Die Behandlungen könnten womöglich bei asiatischen Kindern besser anschlagen als bei europäischen“. 

Augenärzte in Deutschland verordnen dennoch bereits jetzt vielfach Atropin, außerhalb des vorgesehenen Anwendungsgebiets. Kinderophthalmologe Lagrèze, der die Tropfen inzwischen immer häufiger verschreibt, berichtet von ermutigenden Erfahrungen mit dem Präparat. „Die ersten Rückmeldungen sind positiv, das Medikament ist in der geringen Konzentration gut verträglich“, so Lagrèze. Er empfiehlt Atropin in einer Konzentration von 0,01 Prozent über mehrere Jahre vor jedem Schlafengehen jeweils mit einem Tropfen in beide Augen zu geben.

Nach Ansicht der Mediziner müssten nun dringend Studien auch mit deutschen Kindern auf den Weg gebracht werden. „Bis hier Ergebnisse vorliegen, sind Schulen und Eltern gefordert, bei Kindern auf eine ausreichende Versorgung mit Tageslicht zu achten“, so Lagrèze. 

Wie gut die „Tageslichttherapie“ funktioniert, zeigt das Beispiel Taiwan. Dort müssen Kinder während der Schulzeit täglich zwei Stunden ins Freie, nach dreißig Minuten Lesen folgen zehn Minuten Pause von der Nahsicht. Das Ergebnis: In Taiwan ist die kindliche Kurzsichtigkeit seit 2012 wieder rückläufig.
(Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG), 16.09.2016 - HDI)

10 Gewürze für mehr Gesundheit und eine bessere Fettverbrennung

Gewürze und Kräuter verbessern Fettverbrennung

Die folgenden 10 Kräuter und Gewürze helfen dabei den Blutzucker zu kontrollieren, Entzündungen zu verringern, den Stoffwechsel anzuregen, unterstützen beim Fettabbau und reduzieren das Risiko an Krebs zu erkranken oder einen Herzinfarkt zu erleiden.
Jedes Mal, wenn du deine Mahlzeiten mit Kräutern oder Gewürzen verfeinerst, verbesserst du die Qualität deiner Lebensmittel ohne auch nur eine einzige Kalorie hinzuzufügen.
Du kannst etwas gewöhnliches oder fad schmeckendes in etwas außergewöhnliches für deinen Geschmack und für deinen Körper verwandeln, nur indem du großzügig mit Kräutern und Gewürzen deine Mahlzeiten verfeinerst.
Wusstest du, dass einige Kräuter und Gewürze die potentesten Antioxidantien aller Nahrungsmittel enthalten und das in hohen Mengen?
Tatsächlich enthalten einige Kräuter und Gewürze bedeutend mehr Antioxidantien als viele Früchte und Gemüsesorten. Nelken, Kurkuma und Zimt beispielsweise enthalten 10-50 mal mehr Antioxidantien als beispielsweise Blaubeeren (im direkten Vergleich, im gleichen Gewichtsverhältnis und gemessen am ORAC-Wert).
Die Vorteile von Antioxidantien in Gewürzen sind vielfältig und bieten unter anderem Schutz gegen ernsthafte Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt, Diabetes, Arthritis, Makula-Degeneration, Alzheimer und der allgemeinen Alterung.
Gewürze und Kräuter schützen nicht nur, sondern werten viele Speisen noch geschmacklich auf.
In Kombination mit den Inhaltsstoffen anderer Nahrungsmittel steigern sie zusätzlich das Level an natürlichen Antioxidantien, sekundären Pflanzenstoffen und die entzündungshemmende Leistung von bestimmten Lebensmitteln.

Eigenschaften von Kräutern und Gewürzen:

  • Unterstützung bei der Fettverbrennung und Beschleunigung des Stoffwechsels – viele Kräuter und Gewürze wirken auf die Thermogenese des Körpers. D.h., dass sie auf natürliche Art und Weise dabei helfen den Stoffwechsel anzuregen und in der Lage sind minimal die Körpertemperatur anzuheben. Der Grund liegt in ihrer extrem hohen Nährstoffdichte.
  • Stabilisierung des Blutzuckers – einige Gewürze sind in der Lage Einfluss auf den Blutzucker zu nehmen und die Insulinausschüttung zu kontrollieren. Und das fast so gut wie diabetische Medikamente. Wenn du in der Lage bist den Blutzucker zu kontrollieren, ist das gleichbedeutend mit einer besseren Fettverbrennung und einer geringeren Speicherung von Kalorien als Körperfett.
  • Starke, entzündungshemmende Eigenschaften – wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kräuter und Gewürze genauso gut, wenn nicht sogar besser sind als Medikamente bei der Beruhigung von Entzündungen. Der Vorteil von Kräutern und Gewürzen ist der, dass sie ohne die negativen Begleiterscheinungen von chemisch hergestellten Medikamenten sind.
  • Schutz vor Bakterien, Viren und Pilzen – viele Kräuter und Gewürze enthalten Eigenschaften, die sehr effizient im Kampf gegen Krankheitserreger wie Viren, Bakterien oder Pilze sind. Diese natürlichen Eigenschaften sind sehr gut im Kampf gegen viele Mikroben, welche resistent gegenüber konventionellen Medikamenten sind.

Die 10 potentesten Kräuter und Gewürze


1.) Basilikum – Basilikum zählt zu den entzündungshemmenden Kräutern mit außergewöhnlichen Heilungseffekten bei unter anderem Arthritis, Allergien und Darmerkrankungen.
Zusätzlich hilft Basilikum dabei schädliche Bakterien abzutöten, die Lebensmittelvergiftungen auslösen können, wie zum Beispiel Listerien, Staphylokokken und Coli-Bakterien.
Basilikum ist auch eine hervorragende Quelle für Beta-Carotin, einem starken Antioxidant, welches freie Radikale zerstört.
Schädigungen durch freie Radikale sind eine der Hauptursachen für Herzanfälle, Krebs und viele weitere ernsthafte kardiovaskuläre Schäden, sowie beschleunigter Alterung.
Basilikum ist ein guter Lieferant für Vitamin K, Kalzium und Magnesium, welche gut für die Knochen sind und ist zudem eine gute Quelle für Eisen, Mangan, der Vitamin C und Kalium.
Nutze frisches Basilikum oder getrocknetes Basilikum großzügig zu deinen Speisen, um maximal von dessen positiven Eigenschaften zu profitieren.
2. Zimt – Dieses alte Gewürz besitzt eines der größten Vorkommen an Antioxidantien im Vergleich zu allen anderen Gewürzen.
Zimt ist extrem hilfreich bei der Stabilisierung des Blutzuckerspiegels und ist damit besonders effektiv für Diabetiker (Typ 1 und Typ 2 Diabetes).
In einer Studie mit Menschen, die an Typ 2 Diabetes erkrankt sind, reduzierte bereits die Gabe von 2 Teelöffeln Zimt pro Tag den Blutzucker um fast 20-30 % und war ebenfalls in der Lage das schlechte LDL Cholesterin und den Triglycerid-Spiegel zu senken.
Zimt hat, wie Basilikum, kraftvolle entzündungshemmende Eigenschaften und ist in der Lage Schmerzen zu lindern und von Steifheit in Muskeln und Gelenken, wie beispielsweise Arthritis, zu befreien.
Zimt hat einen positiven Einfluss auf die Gehirnfunktion. Allein das Riechen von Zimt oder das Kauen von zimthaltigen Kaugummis kann dazu beitragen die Erinnerungsfähigkeit und die Aufmerksamkeit zu verbessern.
Zudem ist Zimt in der Lage Entzündungen in den Blutgefäßen zu reduzieren, welche zu Arteriosklerose oder Herzinfarkt führen könnten. Es zeigt außerdem nützliche Eigenschaften im Kampf gegen Bakterien und Pilzen.
Du kannst Zimt hervorragend als Zusatz in Smoothies, Joghurt, zu Haferflocken, im Mix mit Bären oder im Kaffee oder im Tee verwenden.

3. Cayennepfeffer (gemahlene Chilischoten) – Dieses „heiße“ Gewürz erhitzt nicht nur deine Küche, sondern vor allem auch deinen Körper und beschleunigt deinen Stoffwechsel. Es hilft dir so dabei mehr Fett zu verbrennen.
Eine interessante Studie zeigte, dass Personen, welche einen Appetitanreger, gewürzt mit Cayennepfeffer aßen, insgesamt ca. 15 % weniger Nahrung zu sich nahmen.
Und für die unter euch, die der Meinung sind Cayennepfeffer würde den Magen belasten, sei gesagt, dass Cayennepfeffer genau das Gegenteil tut und sogar dazu der Lage ist einen angeschlagenen Magen zu heilen. Es stimuliert die Verdauungsenzyme und schützt vor Magengeschwüren.
Cayennepfeffer reduziert zudem den schlechten LDL Cholesterin -und den Triglycerid-Spiegel und verringert die Bildung von schädlichen Blutgerinnseln, was im Umkehrschluss vor Herzattacken oder Herzinfarkten schützt.
Zudem ist Cayennepfeffer ein sehr wirkungsvoller Entzündungshemmer und schafft Abhilfe bei Schmerzen. Beispielsweise bei Kopfschmerzen bis hin zu Arthritis oder Muskelkater.
Es ist in der Lage eine verstopfte Nase zu befreien und trägt zur Verbesserung der Immunabwehr bei.
Probiere Cayennepfeffer einfach zu deinen morgendlichen Eiern oder in einer Suppe, in Eintöpfen oder zu Hackbraten. Es wird deinen Stoffwechsel verbessern.

4. Gewürznelken – Gewürznelken haben einen einzigartig süßen und würzigen Geschmack. Sie enthalten eine kraftvolle, natürliche Medizin.
Ihre stark antiseptisch und keimtötenden Wirkstoffe helfen im Kampf gegen Infektionen, lindern Verdauungsschmerzen oder Schmerzen bei Arthritis.
Am häufigsten werden Gewürznelken bei Zahn bzw. Zahnfleischproblemen eingesetzt. Sie helfen dabei Schmerzen zu lindern.
Bei der ORAC-Messung wurde festgestellt, dass Gewürznelken die größte Anzahl an Antioxidantien von allen Gewürzen und Kräutern enthalten.
Das Öl der Gewürznelken tötet Bakterien und hilft sehr effektiv bei Schürfwunden, Schnitten, Pilzinfektionen, juckenden Hautausschlägen, Bissen, Verbrennungen oder Quetschungen.
Gewürznelken unterstützen den Körper zuverlässig bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, Verdauungsstörungen, Übelkeit und Erbrechen. Sie töten schädliche Parasiten, Bakterien und Pilze im Verdauungssystem.
Und der Geruch der Gewürznelken trägt dazu bei die Kreativität zu fördern.
Du kannst Gewürznelken hervorragend als Zusatz in Tees verwenden.

5. Kreuzkümmel – Kreuzkümmel ist ein weiteres Gewürz, welches sehr reich an Antioxidantien ist.
Es ist bekannt für seine spezielle Eigenschaft die Verdauung zu unterstützen.
Kreuzkümmel regt die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) dazu an bestimmte Enzyme auszuschütten, welche die Nahrung besser aufspaltet.
Der Körper ist dadurch besser in der Lage die in den Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe zu verwerten.
Kreuzkümmel hilft den Körper zu entgiften und ist sehr effektiv bei Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Bronchitis.
Kreuzkümmel unterstützt außerdem, ähnlich wie Zimt, den Blutzucker auf ein stabiles Niveau zu halten. Somit ist es ideal für Diabetiker oder für Personen, die an einer Vorstufe von Diabetes leiden.
Die blutzuckerkontrollierende Eigenschaft von Kreuzkümmel hilft zudem das Körpergewicht unter Kontrolle zu halten und den Ansatz von Körperfett zu minimieren.
Es wurde nachgewiesen, dass Kreuzkümmel, ähnlich wie die speziellen Medikamente für Diabetiker, in der Lage ist Insulin und Glykogen zu regulieren.
Hinzukommt, dass Kreuzkümmel eine sehr gute Eisenquelle ist, viel Vitamin C und Vitamin A enthält und somit einen Beitrag zur Stärkung des Immunsystems leistet.
Man kann Kreuzkümmel sehr gut in Kombination mit Chili verzehren.


6. Kurkuma (auch gelber Ingwer oder Safran genannt) – Kurkuma ist gelb-organge und der Hauptwirkstoff in diesem Supergewürz.
Es besitzt entzündungshemmende Eigenschaften, die vergleichbar mit Medikamenten wie HydroCortison oder rezeptfreien (in den USA) Entzündungshemmern wie Advil und Motrin sind.
Aber im Gegensatz zu diesen chemisch hergestellten Medikamenten ist Kurkuma überhaupt nicht giftig und in keinster Weise für den Körper schädlich.
Kurkuma ist wirksamer im Kampf gegen Alzheimer Erkrankungen als viele andere Medikamente.
Es reduziert Entzündungen und Oxidation im Gehirn und verkürzt den Wiederherstellungsprozess nach Schlaganfällen.
Kurkuma und dessen aktiver Inhaltsstoff, curcumin, ist außerdem sehr effektiv im Einsatz gegen Reizdarmerkrankungen, Morbus Crohn (Darmerkrankung), Arthritis und Colitis ulcerosa, einer chronischen Darmerkrankung.
Es verbessert außerdem die Leberfunktion, senkt das schädliche Homocystein (Schädigung Blutgefäße) und schützt vor Herzerkrankungen.
Noch viel bedeutender ist, dass Kurkuma eines der potentesten Gewürze zum Schutz gegen Krebs ist.
Kurkuma und seine Derivate werden aktuell als potentielle Alternativen im Kampf gegen Krebs untersucht.
Die Kombination von schwarzen Pfeffer mit Kurkuma (ich benutze diese Kombination jeden Morgen zu meinen Eiern) hilft dabei das in Kurkuma enthaltene curcumin besser aufzunehmen.


7. Rosmarin – Rosmarin enthält viele aktive Inhaltsstoffe wie beispielsweise Antioxidantien und entzündungshemmende Bestandteile.
Es hilft dem Erinnerungsvermögen auf die Sprünge, lindert Depressionen, stärkt das Immunsystem, fördert die Durchblutung, regt die Verdauung an und ist nützlich im Kampf gegen Krebs.
Äußerst effektiv ist Rosmarin bei Erkrankungen der Atemwege wie beispielsweise bei Asthma, Engegefühl in der Brust, sowie Atemwegsinfektionen.
Da Rosmarin ein schmackhaftes Aroma besitzt und perfekt zu Fleischgerichten passt, ist es ideal für Bodybuilder zum Muskelaufbau.
Es hilft außerdem dabei die Gallenblase zu stimulieren und so die Verdauung anzuregen.
Rosmarin schützt deinen Körper gegen schädliche und krebserregende Giftstoffe und verhindert so Darmkrebs, Magen, -Brust -und Lungenkrebs.
Wenn du in naher Zukunft grillen möchtest, solltest du das Grillfleisch einige Stunden zuvor mit einer flüssigen Mixtur aus Kräutern und Gewürzen inklusive Rosmarin marinieren. Dies kann den Anteil an schädlichem HCA’s (heterocyclic amines – deutsch: heterocyclische Amine) beim Grillen dramatisch reduzieren. HCA´s sind krebserregende Verbindungen, die beim Grillen von Fleisch entstehen.
Wenn du also Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Oregano und andere Gewürze für deine Fleisch-Marinade beim Grillen nutzt, reduziert das drastisch jegliche Karzinogene(krebserregende Stoffe), die sich normalerweise auf gegrilltem Fleisch bilden würden.
Die Antioxidantien in Rosmarin und Thymian in Marinaden vom gegrilltem Fleisch wurden in verschiedensten Studien als wirkungsvoll im Kampf gegen eine HCA-Bildung zitiert.
Im gleichen Zusammenhang wurde festgehalten, dass Gewürze wie Knoblauch, Oregano und andere wirkungsvoll gegen HCA sind.
Ich empfehle dir einige dieser auszuprobieren und zu testen, welche für dich am besten schmecken.
Ein weiterer wichtiger Fakt zu gegrilltem Fleisch:
Bitte beachte! Je länger und je stärker Fleisch gegrillt wird, umso größer wird die Konzentration an karzinogenem (krebserregendem) HCA.
Das Fleisch „blutig“ oder „medium“ zu braten (grillen) ist also gesünder als es durchgaren (well-done) zu lassen.
Ich habe niemals verstanden, warum einige ein gutes Steak bis zur Unkenntlichkeit verbrennen lassen. Aber hey, wenn du einer von diesen Leuten bist, welche ihr Steak gern „well-done“ (durch) essen, erinnere dich bitte daran, das du so bedeutend mehr krebserregende Stoffe zu dir führst.
Etwas Abhilfe schafft das Fleisch weniger lange garen zu lassen oder die Kombination mit antioxidativ wirkenden Gewürzen wie Rosmarin.
Wenn du zusätzlich zu deiner Mahlzeit süßen Eistee (reich an Antioxidantien) und einen guten Salat mit viel rohem Gemüse isst, kann das dazu beitragen die negativen Effekte von HCAs auszugleichen.
Und ganz nebenbei: selbst verbranntes oder zu lang gegartes Gemüse auf den Grill kann krebserregende Stoffe wie Acrylamid freisetzen, nicht nur Fleisch.

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8. Ingwer – Ingwer ist äußerst nützlich für deine Gesundheit!
Es enthält über 25 verschiedene Antioxidantien, welche Ingwer extrem effektiv im Kampf gegen freiere Radikale, in vielen verschiedenen Körpersystemen, werden lässt.
Ingwer ist bekannt für seine Fähigkeit Übelkeit, Erbrechen und Reisekrankheit abzumildern.
Es kann sogar noch wirksamer sein als das verschreibungspflichtige Medikament gegen Reisekrankheit namens Dimenhydrinat.
Und weil Ingwer bedeutend weniger Nebenwirkungen besitzt als viele andere Medikamente kann es sogar bei Übelkeit in der Schwangerschaft verwendet werden.
Studien haben gezeigt, dass bereits die Gabe von nur 1g Ingwer vor einem operativen Eingriff sehr effektiv im Kampf gegen Übelkeit und Erbrechen nach einer OP ist.
Ingwer ist außerdem, aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung, ein beruhigendes Mittel und ideal bei Halsschmerzen, bei Erkältungen oder Grippe. Es hilft auch bei Husten und ist ein wirksamer Schleimlöser.
Trinke Tee mit etwas Ingwer, einer kleinen Menge Honig und etwas Zitrone.
Weil Ingwer ein starker Entzündungshemmer ist, hilft es dabei Schmerzen und Schwellungen bei Arthritis oder Muskelkater zu reduzieren.
Ingwer ist außerdem nützlich im Kampf gegen Krebs, reduziert den Cholesterinspiegel und verhindert Blutgerinnsel, welche Schlaganfälle oder Herzinfarkte auslösen können.
Ich mag es eine Scheibe Ingwerwurzel in heißen Tee zu geben oder es abgekühlt als Eistee zu trinken und ich liebe es Ingwer oben auf Sushi zu legen.
Ich nehme täglich einige Kapseln Ingwer zu mir, da es kein regelmäßig genutztes Gewürz für Speisen ist.

Oregano-Öl wird genutzt, um eine Reihe von bakteriellen Infektionen, Parasiten und hartnäckigen Pilzinfektionen zu behandeln.


9. Oregano – Dieses Kraut enthält ein Öl, welches eine sehr potente antibakterielle, antifungale und antivirale Rosmarinsäure (auch gefunden in Rosmarin) besitzt.
Obwohl das Öl oft nur in medizinischen Fällen zum Einsatz kommt, kann das Kraut bei regelmäßigem Verzehr ebenfalls viele Vorteile mit sich bringen.
Oregano lindert außerdem interne und externe Entzündungen, kann für eine Linderung bei Allergien sorgen und ohne Nebenwirkungen Schmerzen lindern.
Auf der ORAC-Skala erhält Oregano für seinen hohen antioxidativen Wert eine hohe Position unter allen Kräutern und Gewürzen.

10. Thymian –  Thymian ist eine aktive Substanz und kommt häufig zum Einsatz bei der Behandlung von Bronchitis, Halsschmerzen, Engegefühl in der Brust, Kehlkopfentzündungen und Asthma.
Es ist so effektiv, dass es oft Bestandteil in Husten-Bonbons und Mundspülungen ist.
Außerdem hilft Thymian den Magen zu beruhigen und schafft Linderung bei Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Verdauungsstörungen und Koliken.
Thymian schützt vor Krebserkrankungen, verbessert die Gedächtnisleistung, ist nützlich bei Alzheimer, beruhigt die Nerven, lindert Depressionen, mildert Albträume und hilft bei Schlaflosigkeit.
Eine interessante, neue Entdeckung über Thymian zeigt, dass es tatsächlich die Menge an DHA im Gehirn, Herz und den Nieren erhöhen kann (DHA ist ein wichtiger Bestandteil Omega 3 Fettsäuren).

Gesundheitsfördernde Eigenschaften von Kräutern und Gewürzen im Überblick:

  • Rosmarin, Kurkuma, Ingwer und Basilikum sind wirkungsvolle Entzündungshemmer.
  • Kreuzkümmel, Kurkuma und Salbei leisten einen nützlichen Beitrag im Kampf gegen Demenz.
  • Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Koriander und Zimt helfen den Insulin -und Blutzuckerspiegel zu regulieren und sind damit ideale Helfer beim Fettabbau.
  • Zitronengras, Muskatnuss, Lorbeer und Safran haben eine beruhigende Wirkung.
  • Knoblauch, Senfkörner, Weißdorne und Zichorie sind sehr gut für das Herz.
  • Basilikum und Thymian machen die Haut glatter und weicher.
  • Kurkuma, Knoblauch, Basilikum, Zimt, Thymian, Safran, Knoblauch und Ingwer stärken das Immunsystem.
  • Koriander, Rosmarin, Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer und Piment können dabei helfen Depressionen zu lindern.
Es gibt 3 spezielle Gewürze, die ich persönlich für sehr wirkungsvoll und nützlich halte und täglich in Kapselform oder auf natürliche Art und Weise in meinen Mahlzeiten zu mir nehme.
Das sind: Kurkuma, Zimt und Ingwer
In Kapselform sind sie sehr günstig. Ich nehme von jedem dieser Gewürze normalerweise 2 Kapseln pro Tag zu mir, wenn ich nicht große Mengen davon in meiner täglichen Ernährung konsumiere.
Würze dein Leben ein bisschen und genieße die großartigen, gesundheitsfördernden Eigenschaften von Kräutern und Gewürzen.
Wichtiger Hinweis! Kontaktiere deinen Arzt, um sicherzustellen, dass einige Gewürze oder Kräuter keine unerwünschte Nebenwirkungen in Kombination mit anderen Medikamenten auslösen und spreche mit deinem Arzt, bevor du einige Medikamente absetzt.
Dieser Artikel ist eine deutsche Übersetzung des Artikels „The 10 Super-Spices that protect your body“ von Catherine Ebeling und Mike Geary, Autor von „Die Wahrheit über Bauchmuskeln“.
Fotoquelle flickr.com: Basilikum (Jasmine&Rose), Zimt (Darwin Bell), Cayennepfeffer (WxMom), Gewürznelken (epSos.de), Kreuzkümmel (NizNoz), Kurkuma (Anant N S), Rosmarin (BellaEatsBooks), Ingwer (artizone), Oregano (Joi), Thymian (Klearchos Kapoutsis)

Abnehmen mit Heilkräutern während den Wechseljahren

Abnehmen mit Heilkräutern während den Wechseljahren




Heilkräuter werden seit tausenden von Jahren in der Heilkunde eingesetzt.
Inzwischen wurde die Wirksamkeit von immer mehr Pflanzen auch wissenschaftlich nachgewiesen. Viele Heilpflanzenanwendungen beruhen aber nach wie vor auf den Erfahrungen der Volksheilkunde.
Einige der Heilpflanzen zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden werden hierzulande seit alters her gegen Frauenbeschwerden eingesetzt. Das ist beispielsweise bei der Schafgarbe und dem Frauenmantel der Fall. Andere werden schon lange in fernen Ländern als Frauenheilmittel verwendet, beispielsweise die Traubensilberkerze, ein altes indianisches Heilmittel.
Viele der altbekannten Frauenheilpflanzen enthalten Phytohormone, entweder progesteronähnlich oder östrogenähnlich, oft auch beides.

Zum Abnehmen gibt es zahlreiche Heilpflanzen, die harntreibend wirken und bei der Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten helfen sollen. Harntreibende Heilpflanzen sollte man jedoch zurückhaltend einsetzen, beispielsweise als Teil einer Teemischung. Eine zu starke harntreibende Wirkung führt nämlich dazu, dass zu viel Wasser ausgeschieden wird.
Auch die Verdauung sollte gut funktionieren, wenn man abnehmen will. Daher eignen sich verdauungsfördernde Heilpflanzen. Von starken Abführmitteln ist jedoch abzuraten, weil man sich zu sehr daran gewöhnt und potentiell wertvolle Mineralien verliert, wenn man zu stark abführt.
Manche Heilpflanzen können auch den Blutzucker senken oder regulieren, was beim Abnehmen hilfreich sein kann.
Um das Abnehmen zu fördern, gibt es auch einige vermeintliche Wundermittel. Die meisten von ihnen sollen den Appetit senken oder die Stoffwechselaktivität drastisch anheben. Von solchen Wundermitteln lässt man besser die Finger, denn sie haben meistens sehr gefährliche Nebenwirkungen.
Heilpflanzen kann man wahlweise als Tee, Tinktur oder Tabletten anwenden. Tabletten gibt es nicht von allen Heilpflanzen, nur von denen, die zur Zeit besonders beliebt sind.
Nachfolgend werden einige besonders wichtige Heilpflanzen für die Wechseljahre und für das Abnehmen kurz vorgestellt. Anschließend finden Sie Teemischungen für das Abnehmen in den Wechseljahren.

Ackerschachtelhalm - Equisetum arvense

Der Ackerschachtelhalm, auch Zinnkraut genannt, wirkt harntreibend und blutreinigend. Daher kann er beim Abnehmen helfen, wenn man ihn als Teil einer Teemischung anwendet.
In geringen Mengen enthält der Ackerschachtelhalm auch östrogenähnliche Phytohormone.
Außerdem enthält der Ackerschachtelhalm größere Mengen Kieselsäure. Dadurch kann er das Bindegewebe stärken. Die Haut und das Bindegewebe werden straffer und können beim Abnehmen leichter mit dem Fettverlust mitschrumpfen.
Ackerschachtelhalm gibt es als Teekraut und in Fertigpräparaten.

Birke - Betula alba

Die Birke wirkt harntreibend und blutreinigend. Dadurch kann sie beim Abnehmen helfen, wenn man sie in einer Teemischung einsetzt.
Außerdem hilft die Birke ein wenig bei der Regulierung des Blutzuckers. Man kann sie also bei leichten Diabetes-Fällen zur Unterstützung einsetzen. Diese blutzucker-regulierende Wirkung macht die Birke sehr geeignet zum Abnehmen, denn bei Übergewicht gibt es häufig Probleme mit der Blutzucker-Regulierung.
Birke gibt es als Tee, als Frischsaft und in Fertigpräparaten.

Brennnessel - Urtica dioica

Die Brennnessel wirkt harntreibend, blutreinigend und blutzucker-regulierend. In Teemischungen kann sie daher gut beim Abnehmen helfen.
Außerdem wirkt sie anregend auf den Stoffwechsel, ein weiterer Aspekt, der die Brennnessel zu einer wertvollen Abnehm-Heilpflanze macht.
In geringen Mengen enthält die Brennnessel auch Phytoöstrogene.
Brennnessel gibt es als Teekraut und in Fertigpräparaten.

Frauenmantel - Alchemilla vulgaris

Der Frauenmantel ist, ebenso wie die Schafgarbe, eine traditionelle Frauen-Heilpflanze, bei der man inzwischen progesteronähnliche Wirkstoffe entdeckt hat.
Dadurch eignet sich der Frauenmantel zur Behandlung von Wechseljahrsbeschwerden, vor allem in der frühen Phase des Klimakteriums. Frauenmantel hilft auch sehr gut gegen Frauenkrankheiten in jedem Alter, beispielsweise gegen Weißfluss und Unterleibsschmerzen.
Das blühende Kraut des Frauenmantels wird vor allem als Tee verwendet.

Hauhechel - Ononis spinosa

Die Hauhechel-Wurzel wirkt harntreibend und aktiviert den Stoffwechsel. In Teemischungen ist sie daher gut zum Abnehmen geeignet.
Außerdem enthält die Hauhechel progesteron- und östrogenähnliche Phytohormone. Dadurch hilft sie auch gegen Wechseljahrsbeschwerden.
Hauchechelwurzel gibt es als Tee und in Fertigpräparaten.

Johanniskraut - Hypericum perforatum

Das gelbblühende Johanniskraut ist vor allem wegen seiner antidepressiven Wirkung bekannt.
Gegen Wechseljahrsbeschwerden enthält das Johanniskraut außerdem Phytoöstrogene. Zudem beruhigt Johanniskraut gereizte Nerven und stärkt die Verdauung.
Daher ist Johanniskraut sehr gut geeignet, um das Abnehmen in den Wechseljahren zu unterstützen.
Johanniskraut ist in jeder Form erhältlich, sowohl als Tee als auch als Tinktur, Kräuteröl oder Fertigpräparat.

Melisse - Melissa officinalis

Die sanfte Melisse wirkt ausgleichend auf das Nervensystem. Sie beruhigt gereizte Nerven und regt an bei Müdigkeit und Antriebsschwäche.
Außerdem enthält die Melisse in geringen Mengen progesteron- und östrogenartige Phytohormone.
Melisse wirkt auch entkrampfend, sowohl auf die Unterleibsorgane als auch auf die Verdauungsorgane. Sie hilft also gegen Blähungen und stärkt somit die Verdauung.
Melisse gibt es als Tee-Kraut, Tinktur, Melissengeist, ätherisches Öl und als Fertigpräparat.

Mönchspfeffer - Vitex agnus castus

Der Mönchspfeffer fördert die Bildung von Progesteron in den Eierstöcken. Dadurch ist der Mönchspfeffer besonders gut zur Behandlung der Beschwerden in den ersten Jahren der Wechseljahre geeignet.
Meistens verwendet man die Samen des Mönchspfeffers. Sie helfen gegen Reizbarkeit, Hitzewallungen, geschwollene Brüste und Östrogendominanz.
Durch die Wirkung gegen Östrogen-Dominanz hilft der Mönchspfeffer indirekt auch beim Abnehmen.
Mönchspfeffer kann man als Fertigpräparat in Tablettenform kaufen. Als reine Samen ist er eher selten zu erhalten.

Passionsblume - Passiflora incarnata

Die Passionsblume ist eine sanft beruhigende Heilpflanze mit progesteronähnlicher Wirkung.
Sie wirkt besänftigend bei Reizbarkeit und Nervosität, macht aber nicht müde, wenn man sie tagsüber anwendet. Auf die Verdauung wirkt die Passionsblume lindert, daher hilft sie gegen Reizdarm und Reizmagen.
Passionsblume gibt es als Teekraut und in Fertigpräparaten.

Pu-Erh Tee - Camellia sinensis

Der Pu-Erh-Tee hat in Mitteleuropa in den letzten Jahren als Jungbrunnen und Fatburner Karriere gemacht.
Beim Pu-Erh-Tee handelt es sich um eine Unterart der Schwarztee-Pflanze. Er wird wahlweise als grüner oder schwarzer Tee angeboten.
Für die schlankmachende Wirkung des Pu-Erh-Tees gibt es bislang keinen wissenschaftlichen Nachweis.
Man kann Pu-Erh Tee entweder als Tee trinken oder in Kapselform einnehmen.

Schafgarbe  - Achillea millefolium

Die altbekannte Frauenheilpflanze Schafgarbe enthält progesteronähnliche Hormone. Daher ist sie völlig zu Recht in der Frauenheilkunde so beliebt.
Außerdem wirkt die Schafgarbe gegen Verstopfung und hilft gegen krampfartige Verdauungsbeschwerden. Sie reguliert auch etwas den Blutzuckerspiegel.
Weil die Schafgarbe gegen Östrogendominanz hilft, kann man sie indirekt auch zum Abnehmen einsetzen.
Das blühende Kraut der Schafgarbe kann man wild sammeln oder in Apotheken und Kräuterläden als Tee kaufen. Man kann sie als alleinstehende Heilpflanze oder in Teemischungen einsetzen.

Süßholz - Radix Liquiritiae

Die Wurzel des Süßholzes hat eine ausgeprägte blutreinigende Wirkung. Sie hilft dem Körper dabei, Stoffwechselabfälle aus den Zellen zu entfernen und auszuscheiden. Diese Eigenschaft ist beim Abnehmen besonders nützlich. Außerdem hilft Süßholz gegen Verstopfung.
Das Süßholz enthält mehrere östrogenähnliche Phytohormone und in geringen Mengen auch progesteronähnliche. Die Phytoöstrogene machen das Süßholz vor allem zur Behandlung der fortgeschrittenen Wechseljahre geeignet.
Süßholz erhält man als geschnittene Wurzel für Tees und als Wurzelstangen zum Kauen.

Traubensilberkerze - Cimicifuga racemosa

Die Traubensilberkerze fördert sowohl die körpereigene Östrogenproduktion als auch die Progesteronproduktion.
Das macht sie zu einer guten Heilpflanze für die fortgeschrittenen Wechseljahre.
Man kann die Traubensilberkerze nahezu gegen alle Arten von Wechseljahrsbeschwerden anwenden, insbesondere gegen Hitzewallungen und Schlaflosigkeit.
Die beliebteste Anwendungsform der Traubensilberkerze sind Tabletten.

Wacholder - Juniperus communis

Die Beeren des Wacholderbusches können in vielfacher Weise beim Abnehmen helfen. Sie wirken harntreibend, blutreinigend und stärken die Verdauung. Der Stoffwechsel wird angeregt und der Blutzuckerspiegel sanft reguliert.
In geringer Menge enthalten Wacholderbeeren auch Phytoöstrogene.
Üblicherweise findet man Wacholderbeeren im Gewürzregal. Man kann sie aber auch in Apotheken und Kräuterläden als Heilpflanze kaufen.

Zimt - Cinnamomum zeylanicum

Der wohlschmeckende Zimt hat seine große Stärke in der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Dadurch kann er sehr gut beim Abnehmen helfen.
Außerdem wirkt Zimt entkrampfend und stärkt die Verdauung. Blähungen und krampfartige Verdauungsbeschwerden werden dadurch gelindert.
In geringen Mengen enthält der Zimt progesteron- und östrogenähnliche Phytohormone.
Die Zimt-Rinde ist vor allem im Gewürzregal zu finden. Man kann ihn aber auch in Apotheken und Kräuterläden finden. In letzter Zeit gibt es auch viele zimthaltige Fertigpräparate, die zur Blutzuckerregulierung eingesetzt werden.


Teemischungen

Zum Abnehmen in den Wechseljahren haben wir drei verschiedene Teemischungen zusammengestellt.
Jede der Teemischungen hilft einerseits gegen Wechseljahrsbeschwerden und unterstützt andererseits das Abnehmvorhaben.
Man kann die Teemischungen kurmäßig einsetzen, beispielsweise mit drei Tassen täglich.
Die gleiche Teemischung sollte man maximal sechs Wochen am Stück trinken, was für jeden Kräutertee mit Heilwirkung gilt.
Nach diesen sechs Wochen kann man wahlweise zu einer der anderen Teemischungen wechseln.
Die Teemischungen sind so zusammengestellt, dass sich jeweils 100 Gramm ergeben. Diese Menge ist als kleiner Vorrat gedacht.
So bereitet man die Tees zu:
·         Von der jeweiligen Teemischungen nimmt man einen gehäuften Teelöffel pro Tasse.
·         Die Kräuter werden mit kochendem Wasser übergossen.
·         Den Tee lässt man 10 bis 15 Minuten ziehen.
·         Dann filtert man den Tee ab.
·         Den Tee trinkt man in kleinen Schlucken, am besten ungesüßt.

Man kann die Teemischungen auch einfach als Inspiration nehmen und sich selbst einen Tee zusammenstellen.

Teemischung 1

Diese erste Teemischung ist einfach und besteht ausschließlich aus dem grünen und blühenden Kraut und Blättern.
Sie ist besonders gut geeignet fürs Abnehmen zu Beginn der Wechseljahre. Sie enthält nämlich in mehreren der Kräuter progesteronähnliche Phytohormone. Aber auch im weiteren Verlauf der Wechseljahre kann dieser Tee sehr hilfreich sein, denn der Progesteronmangel bleibt ja dauerhaft besteht.
·         25 gr Schafgarben-Kraut
·         25 gr Frauenmantel-Kraut
·         25 gr Birken-Blätter
·         25 gr Melissen-Kraut
Schafgarbe und Frauenmantel wirken in dieser Mischung in erster Linie progesteronähnlich, die Schafgarbe aber auch blutzuckersenkend und verdauungsfördernd.
Die Birkenblätter übernehmen in dieser Mischung eine harntreibende Wirkung und helfen auch, den Blutzucker zu senken.
Die Melisse bringt einen frischen, zitronigen Geschmack in die Mischung. Außerdem hilft sie gegen Stimmungsschwankungen und entkrampft die Verdauungsorgane.

Teemischung 2

Diese Teemischung ist gut geeignet für das Abnehmen in der ersten Phase der Wechseljahre, aber auch für spätere Phasen der Wechseljahre.
Die Mischung enthält teilweise Heilpflanzen, die man nicht in jeder Apotheke völlig unkompliziert erhält, beispielsweise die Mönchspfeffer-Samen. Im Prinzip kann jedoch jede Apotheke den Mönchspfeffer bestellen, aber manchmal muss man gewisse Mindestmengen abnehmen (z.B. 100 gr). Den Zimt kann man im Zweifelsfall in Form von Zimtstangen im Gewürzregal finden.
·         30 gr Mönchspfeffer-Samen
·         20 gr Hauhechel-Wurzel
·         20 gr Brennnessel-Kraut
·         20 gr Zimt-Rinde
·         10 gr Passionsblumen-Kraut

Der Mönchspfeffer übernimmt in dieser Teemischung hauptsächlich die Aufgabe, die körpereigene Progesteronproduktion anzuregen. Auch Hauhechel, Zimt und Passionsblume wirken leicht progesteronähnlich und teilweise auch östrogenähnlich.
Die Hauhechelwurzel und die Brennnessel übernehmen in der Mischung harntreibende und blutreinigende Aufgaben. Die Brennnessel regt außerdem die Verdauung an.
Die Zimtrinde hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und stärkt die Verdauung. Außerdem sorgt sie für den guten Geschmack der Teemischung.
Die Passionsblume hilft gegen Reizbarkeit und entkrampft die Verdauungsorgane.

Teemischung 3

Diese Teemischung ist für das Abnehmen in allen Phasen der Wechseljahre gut geeignet. In den fortgeschrittenen Wechseljahren und auch in der Postmenopause entfaltet sie ihre Wirkung besonders gut.
Die Mischung enthält teilweise Heilpflanzen, die man nicht in jeder Apotheke völlig unkompliziert erhält, beispielsweise die Traubensilberkerzen-Wurzel. Im Prinzip kann jedoch jede Apotheke die Traubensilberkerze bestellen, aber manchmal muss man gewisse Mindestmengen abnehmen (z.B. 100 gr). Den Wacholder kann man im Zweifelsfall im Gewürzregal finden.
·         30 gr Traubensilberkerzen-Wurzel
·         20 gr Ackerschachtelhalm-Kraut
·         20 gr Johanniskraut
·         20 gr Süßholz-Wurzel
·         10 gr Wacholder-Beeren

Die Traubensilberkerze fördert die körpereigene Östrogen- und Progesteronproduktion. Sie wirkt ausgleichend auf das Verhältnis der beiden Hormone. Dadurch hilft sie unter anderem sehr gut gegen Hitzewallungen.
Auch die anderen in der Mischung enthaltenen Kräuter haben eine leichte östrogenartige Wirkung, vor allem das Johanniskraut. Teilweise haben sie zusätzlich eine progesteronartige Wirkung.
Der Ackerschachtelhalm wirkt harntreibend und stärkt das Bindegewebe. Harntreibend und blutreinigend wirken in dieser Mischung auch das Süßholz und der Wacholder. Sie stärken außerdem die Verdauung und verbessern den Geschmack der Teemischung.
Das Johanniskraut stärkt die Verdauung und hilft außerdem gegen leichte Depressionen, die in den Wechseljahren häufiger auftreten.



Quelle:

Erfolgreich abnehmen in den Wechseljahren: Leichter durch pfundige Zeiten von Eva Marbach