Montag, 20. Mai 2019

Brunnenkresse: Superfood


Superfood Brunnenkresse





Wer an Superfood denkt, hat meist exotische Vertreter im Kopf - von Goji-Beeren bis zu Chia-Samen. Dabei werden meist die heimischen Vertreter vergessen, die ebenso stark mit Nährstoffen und Geschmack punkten können.

Und im Vergleich in punkto Nährstoffdichte schnitt überhaupt die Brunnenkresse in einer Untersuchung der Universität Jersey für den "Aggregate Nutrient Density Index" (Index für die Gesamtnährstoffdichte) am allerbesten ab.

Sie enthält unter anderem viel Vitamin K, B2 und sogar mehr Vitamin C als Zitronen oder Orangen. Dazu kommen hohe Anteile von Eisen und Kalzium. Dazu hat die fein-würzig schmeckende Brunnenkresse nur wenige Kalorien.

Bei Blattgemüse hat man bevorzugt an Salate oder Gemüsesorten wie Spinat oder Mangold im Kopf. Doch zu dieser Pflanzenfamilie zählen noch viele andere Vertreter, etwa Kohl, Brokkoli oder Karfiol - und auch die Brunnenkresse gehört zu diesen nährstoffreichen Pflanzen.

Nicht überall erhältlich

Der Wermutstropfen: Diese positiven Eigenschaften, geschweige denn das Gemüse selbst, sind kaum jemandem bekannt. Das hängt auch damit zusammen, dass sie im Gegensatz zu gängigen Kressesorten nicht überall erhältlich ist - doch die Suche in gut sortierten Supermärkten oder Bio-Läden ist gar nicht so selten von Erfolg gekrönt, wenn man weiß, wonach man sucht.. Ein weiterer Grund für das Mauerblümchen-Dasein der Brunnenkresse: Sie wächst am liebsten in schattigem, feuchten Gelände an den Rändern von Bächen. Und da muss man erst einmal hinkommen. Eine Lösung wäre, sie im Hausgarten heimisch zu machen.

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