Freitag, 29. Juni 2018

Eine Form des Vitamins B3 könnte gegen die Neurodegeneration bei Parkinson helfen.

Vitamin B3 gegen Parkinson?



Wirkstoff schützt Nervenzellen vor dem Absterben



Neuer Therapieansatz: Eine Form des Vitamins B3 könnte gegen die Neurodegeneration bei Parkinson helfen. Wie erste Tests mit menschlichen Zellen zeigen, scheint der Wirkstoff den defekten Energiestoffwechsel in betroffenen Hirnzellen wieder anzukurbeln – und sie dadurch vor dem Absterben zu schützen. Bei erkrankten Fliegen führte die Gabe des Vitamins dazu, dass die Tiere länger ihr Bewegungsvermögen behielten. Weiterführende Studien sollen das Potenzial dieses Ansatzes nun genauer erforschen.

Zittrige Hände, steife Muskeln und verlangsamte Bewegungen – das sind die typischen Symptome von Parkinson. Über sechs Millionen Menschen leiden weltweit an dieser zweithäufigsten neurodegenerativen Erkrankung nach Alzheimer. In Deutschland sind 220.000 Patienten betroffen.

Die eigentlichen Ursachen des Leidens sind nach wie vor unbekannt. Klar aber ist: Parkinson zeichnet sich durch ein fortschreitendes Absterben von Nervenzellen aus, insbesondere gehen dabei Dopamin-produzierende Neuronen in der sogenannten Substantia nigra im Mittelhirn zugrunde. Wissenschaftler suchen deshalb unter Hochdruck nach Wirkstoffen, die diese Neurodegeneration stoppen oder zumindest verlangsamen können.


Geschädigte Kraftwerke

Auf ein vielversprechendes Mittel könnten dabei nun Michela Deleidi von der Universität Tübingen und ihre Kollegen gestoßen sein. Sie hatten sich auf die Tatsache konzentriert, dass in den betroffenen Nervenzellen die Mitochondrien beschädigt sind – Zellbestandteile, die für die Energieproduktion verantwortlich sind.


"Studien haben gezeigt, dass eine Form des Vitamins B3 bei gesunden Versuchspersonen den Energiestoffwechsel der Zellen ankurbelt", sagt Deleidi. Wie würde sich das Vitamin auf kranke Zellen auswirken?


Um das herauszufinden, entnahmen die Forscher Zellen aus der Haut von Parkinsonpatienten und programmierten diese so um, dass sie sich zunächst zu Stammzellen und anschließend zu Nervenzellen weiterentwickelten. Auch in den so entstandenen Neuronen war die Funktion der Mitochondrien beeinträchtigt. Mithilfe der Vitamin-B3-Form Nicotinamid-Ribosid versuchte das Team nun, in diesen Zellen die Bildung neuer Mitochondrien anzuregen.

Vor dem Zelltod geschützt


Wie erwartet, stieg durch die Gabe des Vitamins die Konzentration eines Coenzyms namens NAD in den Zellen an. Denn bei dem Nicotinamid-Ribosid handelt es sich um eine Vorstufe dieses Coenzyms, das bei der Bildung von Mitochondrien eine wichtige Rolle spielt. Tatsächlich hatte der NAD-Anstieg einen durchschlagenden Effekt, wie Deleidi berichtet: "Der Energiehaushalt in den Nervenzellen verbesserte sich stark. Es bildeten sich neue Mitochondrien und die Energieproduktion erhöhte sich." Als Folge waren die Zellen besser vor dem Absterben geschützt.

Doch wirkt sich der verbesserte Energiestoffwechsel wirklich auf die für Parkinson typischen Beschwerden aus? Das testeten die Wissenschaftler im Versuch mit Fliegen, die an einer genetisch mitbedingten Form der Erkrankung litten. Dafür reicherten sie das Futter der Insekten mit dem Vitamin an. Eine Kontrollgruppe bekam dieses Nahrungsergänzungsmittel nicht.


Weitere Studien nötig

Das Ergebnis: Bei den behandelten Fliegen starben nicht nur viel weniger Nervenzellen ab als bei den unbehandelten. Sie behielten darüber hinaus auch länger ihr Bewegungsvermögen und hatten weniger Probleme beim Laufen und Klettern, wie das Team berichtet. "Diese Ergebnisse legen nahe, dass der Verlust von Mitochondrien tatsächlich eine bedeutende Rolle bei der Entstehung von Parkinson spielt", sagt Deleidi.


Nach Ansicht der Forscher könnte die Gabe von Nicotinamid-Ribosid ein vielversprechender neuer Therapieansatz sein. Doch ob das Vitamin Parkinsonpatienten wirklich helfen kann, können in Zukunft erst weitere Studien zeigen. (Cell Reports, 2018; doi: 10.1016/j.celrep.2018.05.009)

Haferflocken zum Abnehmen

Haferflocken



Viele glauben, zum Abnehmen wären außergewöhnliche, vor allem besonders kalorienarme Lebensmittel besonders gut geeignet. Je exotischer, umso größer der Abnehmerfolg.
Das stimmt natürlich so nicht.
Man kann auch mit einfachen, alltäglichen Lebensmitteln gut abnehmen. Wie viele Kalorien die Produkte haben, ist weniger wichtig als die Frage, ob sie gut sättigen, wie gut sie mit lebensnotwendigen Nährstoffen versorgen. Dabei sollte der gute Geschmack, der Genuss natürlich auch nicht zu kurz kommen.Das Beispiel der Haferflocken zeigt, dass es mit ganz gewöhnlichen Naturprodukten sogar besser geht als mit irgendwelchen speziellen Abnehmprodukten.

Weil sie es verdient haben, folgt hier also eine genauere Vorstellung der Haferflocken.

Haferflocken zum Abnehmen


Wer abnehmen möchte, sollte frühstücken. Jedes Auslassen von Mahlzeiten macht eher dick als dünn.
Haferflocken sind ein ideales Nahrungsmittel zum Frühstück. Sie sind schnell zubereitet, schon nach einer kleinen Menge ist man lang anhaltend satt, und sie versorgen den Körper mit einer wirklich großen Zahl an Nährstoffen.
Noch besser wird es, wenn man die Haferflocken mit Milch oder einem Milchprodukt wie zum Beispiel Joghurt kombiniert. Dadurch erreicht man eine hohe biologische Wertigkeit des enthaltenen Eiweiß´. Wer keine Milch essen mag, der kann auch Sojamilch oder ein vergleichbares Produkt nehmen. Hafermilch geht natürlich auch, nur wird die Ernährung dann unter Umständen etwas einseitig. Als Ergänzung eignen sich Obst oder Nüsse jeder Art.
Man kann die Haferflocken roh oder gekocht essen. Das spielt für den Abnehmerfolg keine Rolle. Rohe Haferflocken müssen gut gekaut werden, dadurch dauert das Essen recht lange und man bemerkt rechtzeitig, wenn man satt ist und kann aufhören zu essen, bevor es zu viel wird. Gekochte oder vorgequollene Haferflocken sind zwar weicher, ergeben aber entsprechend eine größere Menge, der Effekt ist am Ende derselbe. Ob man Zucker an die Haferflocken gibt, ist Geschmackssache. Jedenfalls schmecken sie auch ohne Zucker gut, wenn man sich den süßen Geschmack mal abgewöhnt hat. Was man auch gut mit Haferflocken machen kann.
Nach einer Haferflockenmahlzeit ist man wirklich satt. Dadurch wird es einfach, bis zur nächsten Mahlzeit nichts zu essen, auf Snacks zu verzichten, das Essen sogar für eine Weile ganz zu vergessen. Dieser Effekt macht auf Dauer viel besser schlank als ein Frühstück, dessen Kalorien abgezählt und ausgemessen sind. Zusätzlich spart man das nervige Zählen, das auf Dauer doch niemand durchhält.
Haferflocken können natürlich auch zu jeder anderen Mahlzeit gegessen werden, sie eignen sich für eine Vielzahl an Gerichten. Es schadet überhaupt nichts, sie möglichst oft zu essen.

Haferflocken in der Sporternährung


Wer abnehmen möchte, macht meistens auch Sport. Da stellt sich dann natürlich die Frage, welche Ernährung beiden Zwecken dient. Sporternährung wird oft als Synonym für Nahrungsergänzung verwendet, das ist aber eine sehr eingeschränkte Sicht auf die Dinge. Naturprodukte eignen sich auch hier besser als industriell hergestellte Pulver, egal wieviele Vitamine und Mineralstoffe da zugesetzt wurden. Haferflocken sind natürlicherweise reich an Vitaminen und Mineralstoffen, an langkettigen Kohlenhydraten, an essentiellen Aminosäuren und hochwertigen Fetten. Hinzu kommen Ballaststoffe, die zusammen mit den Kohlenhydraten für eine lang anhaltende Sättigung sorgen. Haferflocken sind ideal auch in der Sporternährung. Sie belasten nicht vor dem Training oder Wettkampf, liefern gleichzeitig die benötigte Energie, gleichmäßig über eine lange Zeit verteilt. Auch nach der Belastung fördern sie die Regeneration mit hochwertigem Eiweiß.

Im Bodybuilding hat man die Vorteile der Haferflocken längst erkannt. Dort, wo gleichzeitig ein möglichst niedriger Körperfettgehalt und sportliche Höchstleistung angestrebt werden, sind Haferflocken die ideale Nahrungsgrundlage. Haferflocken sind aber auch im Ausdauersport eine gute Grundlage, man muss sie nur rechtzeitig vor der Belastung zu sich nehmen. Die Wirkung setzt nicht unmittelbar ein, dafür hält sie lange an.


Wer einen sehr hohen Energiebedarf hat, der kann mit Hafermehl oder Schmelzflocken eine trinkbare Flüssigkeit herstellen, die sehr schnell sehr viele Kalorien liefert. Inklusive allen guten Inhaltsstoffe des Hafers. Für die meisten Abnehmwilligen ist das allerdings nur die zweitbeste Lösung, für sie ist ein Essen, das man gut kauen muss, besser geeignet.

Inhaltsstoffe und Nährwerte


Der Hafer ist von allen Getreidesorten am besten geeignet, den menschlichen Nährstoffbedarf zu decken. Hafer enthält Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette, eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.

Zur Not könnte man sich über längere Zeit nur von Haferflocken ernähren, es würde lange dauern, bis sich Mangelerscheinungen einstellen würden. Haferflocken sättigen gut und lassen sich vielseitig zubereiten, sind also für jeden Geschmack geeignet. Die Kohlenhydrate werden aufgrund des hohen Ballaststoffgehaltes des Hafers langsam ins Blut abgegeben, sie sorgen also für eine langanhaltende Sättigung, während Blutzuckerschwankungen vermieden werden. Heißhunger tritt nach einer Mahlzeit mit Haferflocken also nicht auf. Der Eiweißgehalt ist höher als in anderen Getreidesorten, die Fette sind überwiegend gesunde, einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.

Hafer enthält weniger Stärke, dafür mehr Eiweiß und vor allem mehr Fett als andere Getreidesorten. Deshalb ist die Zusammensetzung für die menschliche Ernährung ausgesprochen günstig, günstiger als die von zum Beispiel Roggen oder Weizen.

Da Haferflocken ein Naturprodukt sind, schwankt der genaue Nährstoffgehalt. Sie enthalten in 100 g ungefähr 350 Kcal. Die stammen aus knapp 60 g Kohlenhydraten, 7 g Fett und 13 g Eiweiß. Auf jeder Packung stehen etwas andere Werte, das liegt wie bei allen Naturprodukten in der Natur der Sache. Dazu kommen etwa 10 g Ballaststoffe.

Dazu diverse Vitamine, Vitamin B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin oder Nicotinsäure), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin), B7 (Biotin oder Vitamin H), B9 (Folsäure), E und K. Dabei wird mit 100 g Haferflocken fast der gesamte Vitamin K-Bedarf und fast der halbe Vitamin B1-Bedarf eines Tages gedeckt. Die anderen Vitamine sind in durchaus nennenswerten Mengen enthalten.

Haferflocken enthalten aber auch die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium und Schwefel. Magnesium deckt dabei fast den halben Tagesbedarf ab. An Spurenelementen sind Eisen, Fluor, Mangan, Zink, Jod, Selen und Kupfer enthalten. Eisen ist für gewöhnlich in besonders großer Menge enthalten, die etwa der von Fleisch entspricht.

Allerdings ist die Eisenaufnahme aus Hafer genau wie die aus anderen pflanzlichen Lebensmitteln von den Randbedingungen abhängig. Die genauen Mengen sind natürlich immer von den Bedingungen abhängig, unter denen der Hafer gewachsen ist. Die exakten Zahlen, die auf Packungen und in Nährwerttabellen stehen, sollten also immer mit Vorsicht genossen werden.


Hafer enthält alle essentiellen Aminosäuren, und noch ein paar nicht-essentielle. Nicht-essentielle Aminosäuren sind dabei nicht überflüssig, der Ausdruck täuscht. Der Körper kann sie selbst herstellen, aus essentiellen Aminosäuren, muss das aber nicht tun, wenn sie mit der Nahrung geliefert werden. Hafer liefert also wertvolles Eiweiß, ist auch für die vegetarische oder vegane Ernährung sehr wichtig.


Hafer enthält relativ viel Fett, davon allerdings wenig gesättigte Fette. Der große Rest verteilt sich etwa gleichmäßig auf einfach und mehrfach ungesättigte Fette.


Freitag, 15. Juni 2018

So wirst du stressbedingtes Bauchfett los – in 6 Schritten


Warum Stress Bauchfett fördert





Stress macht dick – aber warum eigentlich? Grund dafür sind in erster Linie Hormone, die der Körper ins Stresssituationen ausschüttet. Eigentlich als Schutzmechanismus gedacht, gefährdet das Stresshormon Cortisol die Traumfigur besonders, wenn es regelmäßig ausgeschüttet wird.

Es beeinflusst unter anderem unseren Heißhunger auf Snacks in Form von Kohlenhydraten und Zucker, hemmt den Stoffwechsel und regt die Körper dazu an, die aufgenommene Energie nicht zu verbrennen, sondern in seinen Fettdepots – bevorzugt am Unterbauch – einzulagern.

Das innere Bauchfett wächst somit unbemerkt an, bis sich ein typischer Stressbauch bildet. Der kann auch sehr schlanken und gesundheitsbewussten Menschen betreffen und zählt zu den besonders hartnäckigen sowie gefährlichen Problemzonen.

Das Unterbauchfett, das auch als viszerales Fett bezeichnet wird, fördert nämlich Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und erhöht das Risiko auf einen Schlaganfall oder Herzinfarkt. Umso wichtiger, die Röllchen am Bauch loszuwerden – der Gesundheit und der Schönheit zuliebe.

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So wirst du stressbedingtes Bauchfett los – in 6 Schritten


1. Die Notbremse ziehen


Auch wenn es im Alltag und vor allem auf der Arbeit nicht immer einfach ist – du musst dich im ersten Schritt dazu zwingen, regelmäßige Ruhepausen einzulegen. Die Ausschüttung von Cortisol lässt sich nicht beeinflussen, da das Hormon ein Mechanismus aus Urzeiten ist – in Stresssituationen glaubt der Körper, er sei in einer extremen Gefahrensituation. Einziger Weg, die Ausschüttung des Stresshormons zu vermeiden? Zwischendurch die Notbremse ziehen und sich eine Auszeit gönnen.

Wer auf der Arbeit bereits unter Termin- und Leistungsdruck leidet, sollte die Freizeit entspannt angehen. Verabredungen am Wochenende einfach einmal absagen, ausschlafen, sich ein Dinner auswärts gönnen, heiß baden und den Haushalt ruhen lassen. Ein Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag tut dem Körper außerdem gut: Eine Yoga-Session oder Massage nach Feierabend helfen, abzuschalten und herunterzukommen.

Außerdem solltest du dich zwingen, eine oder mehrere kleine Pausen auf der Arbeit einzulegen und dir Zeit nehmen, dein Mittagessen zu genießen. Wobei wir auch schon beim nächsten Punkt wären...


2. Bewusst und regelmäßig essen 


Unter Strom neigen die meisten Menschen dazu, koffeinhaltige Drinks echten Speisen vorzuziehen oder schnell nebenbei einen zuckerhaltigen oder kohlenhydratreichen Snack zu verschlingen, der dem Gehirn schnelle Energie liefert. Leider sorgt dieses Essverhalten jedoch auch für einen rasanten Anstieg und Abfall des Blutzuckers, was wiederum die Problemzone Stressbauch begünstigt. Das hastige und unregelmäßige Essen sorgt zusätzlich für einen Blähbauch und Verdauungsprobleme. Und: Wer auf der Arbeit nichts isst, schlägt abends meistens zu – nicht gerade hilfreich im Kampf gegen das Bauchfett.

Die Lösung: bewusstes Essen zu festen Zeiten.

Es wird regelmäßig morgens, mittags und abends eine Portion verspeist, am besten eine eiweißbetonte Mahlzeit, die lange satt macht; sowie komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornbrot, Kartoffeln oder Hülsenfrüchte, die dem Körper zusätzlich gesunde Energie schenken. Bereits kleine Maßnahmen können außerdem helfen: Nimmt dir kurz Zeit und finde deine Schwachstellen im stressigen Alltag. Neigst du dazu, zu Schokolade zu greifen oder versuchst du den Druck abends mit einer Flasche Rotwein zu lösen? Am besten überlegst du dir eine Alternative, die du bereits ins Office mitbringst und auf die du bei Heißhunger durch Stress zurückgreifen kannst. So sparst du Kalorien und fütterst dein Bauchfett nicht mit unnötigem Zucker.


3. Bewegung in den Alltag integrieren


Schon der Alltag lässt sich oftmals kaum meistern – und dann sollte man am besten auch noch fünf Mal pro Woche ins Gym gehen? Falscher Ansatz, denn dieser Gedanke baut nur noch mehr Stress in dir auf. Doch ist Bewegung ein toller Ausgleich zur täglichen Arbeit und emotionalem Stress, der dem Körper hilft, Fett zu verbrennen und Stress zu bewältigen. Je nachdem, welcher Sporttyp du bist, solltest du für dich entscheiden: Beruhigt dich eine ruhige Yoga-Stunde oder willst du dich nach neun Stunden auf dem Bürosessel richtig austoben, um abzuschalten?

Ein HIIT-Training ist hier optimal, denn es kurbelt die Fettverbrennung am gesamten Körper an; doch auch eine gesunde Mischung aus gezielten Kraft- und Cardio-Übungen ist sehr effektiv gegen stressbedingtes Bauchfett. Und: Wer keine Zeit hat, fängt klein an. Den Weg zur Arbeit kann man zum Beispiel hin und wieder mit dem Rad meistern oder in der Mittagspause einen Spaziergang an der frischen Luft einlegen.


4. Gezielt die Bauchmuskeln trainieren



Wer am Bauch abnehmen will, muss nicht nur den Dauerstress reduzieren, sondern die Muskelpartie an Ober-, Unter- und seitlichem Bauch gezielt beanspruchen. Crunches und Planks lassen sich ohne großen Aufwand abends neben dem TV ausführen. Wer es am Wochenende zu einer Joggingrunde durch den Park oder eine Fahrradtour schafft, setzt einen tollen Cardio-Kontrast zu den Eigengewichtsübungen. Eine proteinreiche Ernährung unterstützt den Muskelaufbau außerdem optimal – wer Muskelmasse besitzt, verbrennt wiederum mehr Fett und lästiges Bauchfett schmilzt dahin.


5. Mindestens acht Stunden Schlafen


Schlank über Nacht? Vielleicht nicht in einer einzigen, doch über die Zeit hinweg machen sich frühe Schlafenszeiten bezahlt. Der Grund: Wem es durch Stress, Sorgen, Anspannung oder falscher Zeiteinteilung an Ruhe mangelt, produziert das Hormon Leptin, das den Stoffwechsel negativ beeinflusst und sogar für den Appetit auf ungesunde Snacks anregt. Über Nacht kann sich der Körper außerdem regenerieren und erholen – das fördert den Stressabbau und mindert die Ausschüttung des Dickmacher-Hormons Cortisol.


Quelle: Stress und Übergewicht

1. Weighty issue: Stress and high-fat meals combine to slow metabolism in women
https://www.sciencedaily.com/releases/2014/07/140714100128.htm
2. Chronic Stress, Combined with a High-Fat/High-Sugar Diet, Shifts Sympathetic Signaling toward Neuropeptide Y and Leads to Obesity and the Metabolic Syndrome
Ann N Y Acad Sci 
2008 Dec;1148:232-7.
 doi: 10.1196/annals.1410.035.
3. Psychological stress affects central as well as peripheral metabolism and hormone trafficking via the hypothalamic-pituitary-adrenal axis. Stress thereby plays a decisive role in the etiology and progression of overweight and obesity, leading to several chronic diseases, such as diabetes, and mental health disorders.
https://www.karger.com/Article/Abstract/514484
4. The relationship between stress and obesity remains elusive. In response to stress, some people lose weight, whereas others gain. Here we report that stress exaggerates diet-induced obesity through a peripheral mechanism in the abdominal white adipose tissue that is mediated by neuropeptide Y (NPY). S 
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17603492/


Mittwoch, 13. Juni 2018

Darum ist die Avocado das ideale Abnehm-Food

Die Avocado ist ein echtes Allround-Talent. Die Vitamine und gesunden Fette in der Frucht sorgen nicht nur für schöne Nägel, straffe Haut und glänzende Haare - sie sind auch wunderbare Abnehm-Helfer.
Fette machen dick - das Gerücht hält sich hartnäckig. Dabei können ungesättigte Fettsäuren sogar den Abnehmprozess unterstützen. - das macht die Power-Frucht zu einem echten "Kilo-Killer".
Die ungesättigten Fettsäuren heizen den Fettstoffwechsel ein, in der Folge werden mehr Kalorien verbrannt. Verantworlich dafür ist das Enzym Lipase.
Das körpereigene Protein sorgt für eine gute Verdauung und verhindert, dass das Fett der Avocado im Körper gespeichert wird.

Allerdings sollte man seinen Avocado-Konsum moderat halten - zu viele Fette und Kalorien verkehren den Abnehm-Effekt ins Gegenteil.


Darum ist die Avocado das ideale Abnehm-Food

Die grüne Frucht wird nicht ohne Grund als Superfood bezeichnet - denn . Dazu zählen unter anderem die Vitamine B, E und K, Mineralstoffe wie Magnesium und Kalium sowie Eisen und das Provitamin A. Das enthaltene Vitaim C sorgt für schöne elastische Haut, Biotin poliert die Nägel auf.
Gründe genug, die Avocado gebührend zu feiern: Die World Avocado Organization ruft diesen Juni sogar den ersten Welt-Avocado-Monat aus. „
Die Avocado ist in Deutschland auf dem Siegeszug, der Absatz ist allein in den letzten fünf Jahren enorm angestiegen“, sagte Xavier Equihua, CEO der WAO.
Ursprünglich aus Südmexiko stammend, verbreitet sich die Steinfrucht inzwischen über alle Kontinente. 2017 wurden allein in Deutschland rund 510 Millionen Kilogramm Avocados verkauft - über 20 Prozent mehr als im Vorjahr!

Ginkgo Biloba: Natürlicher Schutz für die Gefäße




Natürlicher Schutz für die Gefäße



Ginkgo-Extrakte scheinen frühen Phasen der Gefäßverkalkung vorzubeugen. Das führen Berliner Wissenschaftler vor allem auf das antioxidative Potenzial der enthaltenen Flavonoide zurück.

Ein Extrakt aus Ginkgo-biloba-Blättern scheint der Entstehung arteriosklerotischer Plaques in Blutgefäßen vorzubeugen. Darauf deutet eine Pilotstudie von Wissenschaftlern um Professor Dr. Günter Siegel vom Institut für Physiologie der Charité Universitätsmedizin Berlin hin. Erschienen ist sie in der Fachzeitschrift »Atherosclerosis« (Band 192, Seiten 438 bis 444).



Gewöhnlich kommen Ginkgo-Extrakte zum Einsatz, um bei älteren Menschen die Durchblutung und Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Siegel und Kollegen deuten nun auch auf eine Schutzwirkung vor Arteriosklerose hin.

An der Studie nahmen insgesamt acht Patienten teil, die sich alle aufgrund einer schweren Arteriosklerose einer Bypass-Operation am Herzen unterziehen mussten. Nach dem Eingriff bekamen sie als Standardtherapie Acetylsalicylsäure zur Gerinnungshemmung sowie blutdrucksenkende Beta-Blocker und ACE-Hemmer. Zusätzlich nahmen sie acht Wochen lang zweimal täglich 120 Milligramm des Ginkgo-Spezial-Extraktes EGb 761 (Rökan® novo) ein.

Vor und nach diesem Zeitraum wurde ihnen eine Blutprobe entnommen und im Labor untersucht, unter anderem mithilfe eines In-vitro-Modells, das die Bildung von Plaques und damit besonders frühe Phasen der Arteriosklerose erfassen soll. Dazu isolierten die Wissenschaftler aus den Blutproben die arteriosklerosefördernden Lipoproteine VLDL, IDL und LDL und brachten sie in Kontakt mit Calcium und einer Silikatoberfläche, die vorher mit einem Lipoproteinrezeptor aus Gefäßwänden beschichtet wurde. Dieses Modell haben Siegel und Kollegen selbst entwickelt. Seine Aussagekraft bestätigten sie, indem sie damit Blutproben von Herz-Kreislauf-Patienten testeten, die mit bekanntermaßen blutfettsenkenden und damit vor Arteriosklerose schützenden Statinen behandelt wurden.

In der aktuellen Untersuchung zeigten die Forscher, dass sich in dem Modell nach dem Behandlungszeitraum mit dem Ginkgo-Extrakt durchschnittlich zwölf Prozent weniger Plaques bildeten, die zudem knapp ein Viertel kleiner waren.

Dabei beeinflusste der Extrakt aber nicht etwa die Zusammensetzung der Blutfette, wie Zusatzuntersuchungen zeigten.

Vielmehr reduzierten die darin enthaltenen Flavonoide die Oxidation von LDL-Cholesterin, die maßgeblich für die Plaquebildung verantwortlich sein soll. Gleichzeitig sinkt auch der Spiegel an Lipoprotein A, das ebenfalls die Arterienverkalkung fördern kann. Dagegen nahm die Konzentration der gefäßerweiternden Sunstanzen cAMP und cGMP deutlich zu.

Die Forscher schlussfolgern, dass Ginkgo-Extrakte möglicherweise die Standardtherapie von Patienten mit einem hohen Herz-Kreislauf-Risiko ergänzen können.

Vielleicht eignen sie sich auch, wenn Statine sich als unverträglich erweisen oder allein nur eine unzureichende Wirksamkeit zeigen. Das alles sei jedoch in klinischen Studien mit mehr Patienten zu überprüfen.


Ginkgo gegen dickes Blut


Untersuchungen von Ginkgo zeigten dabei, dass sich die Pflanze durch einen extrem hohen Gehalt an Terpenoiden, einem sekundären Pflanzenstoff, auszeichnet, der ähnlich wie OPC wirkt:

Die Terpenoide schenken der Membran von roten und weissen Blutkörperchen eine höhere Flexibilität, wodurch diese schneller und flüssiger durch den Körper schwimmen können.
Zudem wirken die Pflanzenstoffe im Ginkgo einer Thrombozytenaggregation entgegen, wodurch die Blutplättchen nicht mehr verklumpen.

Ginkgo ist neben OPC insofern eine weitere natürliche Alternative zur Blutverdünnung.



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