Schwarze Zuckerrohr-Melasse
Ein sehr unscheinbares Produkt entpuppt
sich als wahres Vitalstoff-Kraftpaket
Paradox: Bei der Zuckerherstellung
werden dem Zuckerrohr alle wertvollen
Inhaltsstoffe entzogen, um ein
ungesundes Lebensmittel,
den Haushaltszucker zu erhalten.
Der "Abfallstoff" der Zuckerherstellung,
die Melasse, ist das Konzentrat der
entzogenen wertvollen Inhaltsstoffe
und findet kaum Beachtung
in der menschlichen Ernährung.
Herkunft und Beschreibung |
Zuckerrohr ist eine seit Jahrtausenden bekannte Nutzpflanze. Seinen Ursprung vermutet man im tropischen Südostasien, in Polynesien und Neuguinea. Mit der Entdeckung Amerikas gelangte Zuckerrohr auch in die tropischen Breiten dieses Kontinents. Mittlerweile wird Zuckerrohr weltweit angebaut und liefert 55 % der Zucker-Weltproduktion. Der Rest stammt von der Zuckerrübe. Das Zuckerrohr gehört wie der Bambus zu den Gräsern. Die Halme erreichen einen Durchmesser von etwa 5 Zentimetern. Die harte Wand ist außen glatt und hellbraun gefärbt. In regelmäßigen Abständen ist der Halm von den sogenannten Knoten unterbrochen, die wie eine nahtförmige Unterbrechung aussehen. Im Inneren sind die Halme sehr faserig, dafür aber um so saftiger. |
Inhaltsstoffe |
In 100 g Zuckerrohrmelasse findet man:5 g Kalium, 0,5 g Calcium, 0,5 g Phosphor, 20 mg Magnesium, 17 mg Eisen, 1,5 mg Kupfer 0,1 mg Vitamin B1, 0,2 mg Vitamin B2, 0,25 mg Vitamin B6, 2 mg Niacine, 0,5 mg Pantothenat, 10 mg Folsäure, ausserdem Pantothensäure, Biotin und Thiamin |
Die Geschichte der Melasse |
Es existieren Belege, dass Zucker und somit auch Melasse bereits im Jahr 600 v.Chr. in Indien und in Persien hergestellt worden ist. Der gesundheitliche Aspekt wurde bereits in den Medizinbüchern verschiedener Kulturen hervorgehoben. Besonders, dass die Melasse dem Vitamin- und Mineralstoffmangel entgegenwirkt. Auch Christoph Kolumbus führte bei seinen Reisen Melasse mit sich und bezeichnete diese als die "gesündeste und beste Nahrung der Welt". |
Anwendung |
Melasse liefert die Nährstoffe, die zur Harmonisierung und Stärkung unseres Organismus notwendig sind. Das Geheimnis liegt in der synergistischen Zusammensetzung, die als leicht resorbierbares Naturprodukt vorliegt. Melasse ist äusserlich und innerlich anwendbar. Empfohlen wird eine regelmäßige tägliche Einnahme von 1 bis 3 Teelöffeln. Morgens wird ein Teelöffel Melasse in heissem Wasser aufgelöst und anschliessend mit kaltem Wasser aufgefüllt. Schluckweise trinken. Abends sollte die Melasse in warmer Milch aufgelöst. Selbstverständlich kann man Melasse auch wunderbar zum Süßen von Müslis, Puddings und anderen Gerichten, sowie für Tee verwenden.Melasse hat wesentlich weniger Kalorien als Haushaltszucker. Melasse-Bäder tun empfindlicher Haut gut, ebenso eine Melasse-Maske für das Gesicht. |
Bücher |
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