Samstag, 1. Oktober 2016

Abnehmen - wenn ja - wie geht das?





Viele Menschen wollen abnehmen, scheitern aber oftmals und geben auf. „Das liegt an meinen Genen, ich nehme einfach nicht so leicht ab“, sagen dann viele. 
Britische Forscher fanden jetzt aber heraus, dass das Blödsinn ist.
Wer Gewicht verlieren möchte und nach Ausreden sucht, wieso es nicht klappt, sollte das mit den Genen am besten einfach vergessen. 
Auch wenn es ein Gen gibt, das einen Einfluss auf den Körperfettanteil eines Menschen hat. Nämlich das FTO-Gen, das 44 Prozent aller Europäer in sich tragen. Sie wiegen durchschnittlich rund drei Kilogramm mehr und haben ein um 70 Prozent höheres Risiko, übergewichtig zu sein. Das heißt aber nicht, dass sie es schwerer haben, Gewicht zu verlieren.
Forscher der Universität Newcastle haben die Daten von 9.000 Menschen in einer Studie ausgewertet. 
Das Ergebnis
Auch die Menschen, die das FTO-Gen tragen, können durchaus abspecken. Alter und Geschlecht spielen für eine erfolgreiche Gewichtsabnahme ebenfalls keine Rolle. 
Wichtig für den Erfolg sei laut Studienleiter Professor John Mathers das, was im Grunde für jeden auf der Hand liegt: eine ausgewogene Ernährung, in Kombination mit Sport.
Natürlich gibt es verschiedene Körpertypen und nicht jeder ist gleich gebaut. Trotzdem sind die Entwicklungen in Deutschland seit Jahren erschreckend: Jeder vierte Deutsche zwischen 18 und 79 Jahren ist laut dem XXL-Report der DAK adipös, also fettleibig. Der Anteil der Menschen mit einer extremen Adipositas (ab einem BMI von 40) hat sich im Zeitraum von 2009 bis 2013 sogar verdoppelt. Wenn man bedenkt, dass etwa 60 Begleiterkrankungen durch Fettleibigkeit ausgelöst werden können, sollte hier wirklich bald ein Umdenken einsetzen.
Wer es alleine nicht schafft, der kann sich auch professionelle Hilfe suchen.

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