Freitag, 14. März 2014

Arnika - entzündungshemmend

So wirkt Arnika




(Quelle: Wiki)


Zu medizinischen Zwecken werden ausschließlich die getrockneten Blütenstände der Arnika verwendet.Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Arnikablüten sind:
- Flavonoide
- ätherisches Öl (Thymole, Sesquiterpene, Phenolcarbonsäuren)
- Helenalin
- Polysaccharide
- Cumarine
- Bitterstoffe (Arnicin)
Für die entzündungshemmenden Eigenschaften von Arnika wird hauptsächlich der Wirkstoff Thymol verantwortlich gemacht, der Bestandteil des ätherischen Öls ist. Ganz ähnlich wirkt auch das Helenalin. Diese Substanz kann einen entzündungsfördernden Botenstoff (TNF alpha) hemmen und so Entzündungen und Ödembildungen verhindern. Damit hat Arnika eine ähnliche Wirkung wie Kortison, jedoch ohne dessen schädliche Nebenwirkungen. Arnika wirkt:
- entzündungshemmend
- abschwellend
- schmerzstillend
- keimtötend
Diese Wirkungen erreichen Sie in erster Linie mit äußerlichen Anwendungen in Form von Salben oder Tinkturen. Die innerliche Anwendung von Arnika ist nur in der homöopathischen Form empfehlenswert, da das Helenalin im ätherischen Blütenöl giftig wirkt. Der früher von der Volksmedizin zur Herzstärkung beliebte Arnika-Tee wird heute nur noch für Mundspülungen verwendet. Arnika hilft Ihnen bei:
- Quetschungen, Prellungen
- Verletzungs- und Unfallfolgen
- Blutergüssen
- rheumatischen Gelenk- oder Muskelschmerzen
- Mundschleimhautentzündung
Unmittelbar nach einer Operation in homöopathischer Potenzierung eingenommen, fördert Arnika die Wundheilung und verhindert die Bildung von Blutergüssen und Schwellungen.



So wenden Sie Arnika an


Getrocknete Arnika-Blüten, Arnika-Essenzen, Fertigpräparate mit Arnika-Extrakten und homöopathische Arnika-Globuli erhalten Sie in der Apotheke. Arnika-Salben und -Tinkturen können Sie auch im Drogeriemarkt kaufen.
Grundrezept für Arnika-Tee: Übergießen Sie 1 - 2 TL getrocknete Arnikablüten mit einer Tasse kochendem Wasser und seihen Sie den Aufguss nach 15 Minuten ab. Machen Sie mit dem lauwarmen Tee bei Entzündungen im Mund und bei Aphthen mehrmals täglich eine Mundspülung.
Abschwellende Arnikakompressen: Vermischen Sie 1 EL Arnika-Essenz mit 9 EL Wasser und tränken Sie damit ein Kompressentuch. Lassen Sie bei Prellungen und Quetschungen zur Schmerzlinderung und Abschwellung die Kompresse 15 Minuten auf der verletzten Stelle einwirken.
Schmerzstillendes Arnika-Öl: Füllen Sie ein Schraubdeckelglas mit einer Handvoll Arnika-Blüten, und übergießen Sie diese mit Olivenöl bis diese vollkommen bedeckt sind. Lassen Sie den Ansatz 3 Wochen an einem sonnigen Ort ziehen. Verwenden Sie das Öl nach dem Abfiltern zur Massage bei Muskel- oder Gelenkschmerzen.
Homöopathische Anwendung: Lassen Sie bei Verletzungen oder Operationen unmittelbar nach dem Ereignis einmalig 3 Globuli in der Potenz C30 langsam im Mund zergehen.

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