Dienstag, 18. März 2014

Diabetes - Prävention mit den richtigen Nahrungsmitteln

Diabetes 2: Mit dieser Ernährung beugen Sie vor




Vielleicht denken Sie, dass Sie gegen die Zuckerkrankheit am besten so wenig wie möglich Kohlenhydrate und schon gar keinen Zucker zu sich nehmen sollten. Doch das stimmt nicht - allerdings müssen es die richtigen Kohlenhydrate und Zucker sein! Das Zauberwort heißt hier komplexe Kohlenhydrate. Diese Kohlenhydrate sind ballaststoffreich, weshalb ihre Zuckermoleküle erst verzögert ins Blut abgegeben werden. Auf diese Weise vermeiden Sie Blutzuckerspitzen nach dem Essen und der Blutzuckerspiegel bleibt in der Balance. Reich an komplexen Kohlenhydraten sind:
- Vollkornbrot
- ungeschälter Naturreis
- Vollkornnudeln
- Quinoa
- frisches Obst
Hier dürfen Sie ebenso reichlich zugreifen wie bei allen Nahrungsmitteln, die reistente Stärke enthalten. Diese Art der Stärke ist den Ballaststoffen sehr ähnlich, denn sie wird vom Organismus ebenfalls nicht verwertet. Die besten Lieferanten für resistente Stärke sind Hülsenfrüchte.
Kalte gekochte Kartoffeln und Bananen enthalten zwar auch resistente Stärke - die Spitzenreiter in dieser Kategorie sind jedoch die Hülsenfrüchte. Gleichzeitig liefern sie Ihnen wertvolles Eiweiß und Eisen. Erbsen, Bohnen, Linsen und Sojabohnen sind daher perfekte Baustein Ihrer Ernährung zur Vorbeugung der Zuckerkrankheit. Ein weiterer Vorteil von Bohnen & Co.: Sie haben im Gegensatz zu anderen Eiweißlieferanten wie Fleisch relativ wenige Kalorien und helfen Ihnen daher beim Gewichtsmanagement.

Bewegung und Stressabbau zur Vorbeugung


Wenn Sie noch nicht an Diabetes erkrankt sind und einer Risikogruppe angehören, können Sie die Erkrankung durch Bewegung verhindern. Hierzu reicht schon ein täglicher Spaziergang von einer halben Stunde aus.
Wenn Sie Ihren Blutzuckerspiegel langfristig im grünen Bereich halten oder sogar senken möchten, sollten Sie eine Ausdauersportart zu Ihrem Pflichtprogramm machen. Bestens geeignet sind hier Radfahren, Walken oder auch Schwimmen. Zusätzlich empfiehlt die Deutsche Diabetes-Stiftung, im Alltag auf mehr Bewegung zu achten. So sei es schon hilfreich, öfter mal die Treppe statt den Fahrstuhl zu nehmen, zu Fuß einkaufen zu gehen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu radeln.
Eine Langzeitstudie der Universität Göteborg/Schweden hat über 35 Jahre lang die Daten von 6828 Männern, die zwischen 1915 und 1925 geboren waren, analysiert. Die Anfang 2013 veröffentlichten Ergebnisse dieser Studie ergaben, dass im Verlauf des Beobachtungszeitraums 899 der Studienteilnehmer an einem Typ-2-Diabetes erkrankten. Das entscheidende Studienergebnis war jedoch, dass bei Männern, die dauerhaft unter Stress standen, die Diabetes-Rate um 45 % erhöht war.
Wenn Sie selbst das Gefühl haben, unter ständiger Anspannung zu stehen, sollten Sie unbedingt eine Entspannungstechnik erlernen. Yoga, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung sind dazu gleichermaßen gut geeignet. Lassen Sie sich die entsprechende Technik im Rahmen eines Kurses - z. B. an der Volkshochschule - erklären, und trainieren Sie dann konsequent und regelmäßig zu Hause.

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