Polyneuropathie durch Vitaminmangel
Eine Polyneuropathie (griech. poly = viele, neuro = Nerv) ist eine Erkrankung der so genannten peripheren Nerven. Das sind Nerven, die weder zum Rückenmark noch zum Gehirn gehören. Sie treten aus dem Rückenmarkskanal aus und sind für die Weiterleitung von Empfindungen unserer Haut und Organe an das Gehirn verantwortlich. Dabei registrieren und melden sie sowohl Kälte und Wärme als auch Berührungsreize und Schmerzen.
Periphere Nerven können Sie gut mit Stromkabeln vergleichen: Sie bestehen aus den eigentlichen Leitungsbahnen (Axon) und einer schützenden Isolierschicht (Myelin). Bei einer Polyneuropathie wird meistens die Isolierung geschädigt, teilweise aber auch die Nervenfaser selbst. So zeigt sich eine Schädigung der peripheren Nerven:
- brennende Schmerzen, bei Diabetes vor allem in den Füßen
- Missempfindungen (z. B. Ameisenlaufen, Kribbeln)
- Muskelschwäche in Händen und Füßen
- Verlust der Temperatur- und Schmerzwahrnehmung
- Muskelzuckungen und -krämpfe
- Taubheitsgefühle
- Berührungsempfindlichkeit
Häufig sind als erstes die Hände und Füße betroffen, da die Nervenfasern hier aufgrund ihrer Länge am stärksten leiden. Typisch ist eine strumpf- oder handschuhförmige Verteilung der Beschwerden.
Nicht selten sind auch die Nervenfasern des vegetativen Nervensystems, das vom Willen nicht beeinflussbar unsere inneren Organe steuert, von der Erkrankung betroffen. In diesen Fällen können auch Beschwerden wie Völlegefühl, Durchfälle oder Schwindel auftreten.
Wenn die Nervenkrankheit durch Alkoholmissbrauch ausgelöst wurde, vermindern sich auch die Reflexe und es kommt zu Muskelschwund, besonders in den Waden.
Diese Vitalstoffe tun Ihren geschädigten Nerven gut:
Sie können den Tagesbedarf am besten über Kombinationspräparate decken, die Sie im Drogeriemarkt oder in der Apotheke erhalten. Höhere, therapeutische Dosen (hier in Klammern angegeben) sollten Sie nur in Absprache mit Ihrem Arzt einnehmen, da eine Überdosierung eine Polyneuropathie auslösen kann.
Vitamin B1
Auf jeden Fall sollte der Ratschlag eines Arztes eingeholt werden.
Eine sehr häufige Ursache für die Krankheit ist ein Mangel an Vitaminen der B-Gruppe.
Mit Vitalstoffen gegen Polyneuropathie
Diese Vitalstoffe tun Ihren geschädigten Nerven gut:
Sie können den Tagesbedarf am besten über Kombinationspräparate decken, die Sie im Drogeriemarkt oder in der Apotheke erhalten. Höhere, therapeutische Dosen (hier in Klammern angegeben) sollten Sie nur in Absprache mit Ihrem Arzt einnehmen, da eine Überdosierung eine Polyneuropathie auslösen kann.
Vitamin B1
ist bei hohem Alkoholkonsum ebenso unzureichend im Blut vorhanden wie bei einem Diabetes, da es dabei vermehrt über die Nieren ausgeschieden wird. Es ist wichtig für die reibungslose Übertragung der Nervenimpulse.
Tagesdosis: 1 bis 1,5 mg (50 bis 100 mg)
Vitamin B6
Tagesdosis: 1 bis 1,5 mg (50 bis 100 mg)
Vitamin B6
verhindert die Verzuckerung der Proteine (AGEs) und vermindert dadurch die Hauptursache für eine diabetische Polyneuropathie. Gleichzeitig ist es an der Bildung der Nervenbotenstoffe beteiligt.
Tagesdosis: 1,5 mg (50 bis 100 mg)
Vitamin B12
Tagesdosis: 1,5 mg (50 bis 100 mg)
Vitamin B12
schützt die Isolierschicht der Nervenbahnen.
Tagesdosis: 3 g (100 bis 200 g)
Folsäure
Tagesdosis: 3 g (100 bis 200 g)
Folsäure
ist am Vitamin-B12-Stoffwechsel beteiligt und sorgt daher für eine stabile Myelinschicht.
Tagesdosis: 400 g (400 bis 800 g)
Vitamin D
Tagesdosis: 400 g (400 bis 800 g)
Vitamin D
schützt die Nervenzellen, indem es ihre Hülle stabilisiert, und begünstigt ihr Wachstum.
Tagesdosis: 800 I. E. (1.000 I. E.)
Alpha-Liponsäure wirkt blutzuckersenkend und kann Toxine (z. B. Schwermetalle) binden. Am wirkungsvollsten ist eine Infusionsbehandlung mit diesem Vitalstoff, auf die Sie Ihren Arzt ansprechen sollten.
Tagesdosis: 0,2 bis 0,4 g (0,4 bis 1 g)
Tagesdosis: 800 I. E. (1.000 I. E.)
Alpha-Liponsäure wirkt blutzuckersenkend und kann Toxine (z. B. Schwermetalle) binden. Am wirkungsvollsten ist eine Infusionsbehandlung mit diesem Vitalstoff, auf die Sie Ihren Arzt ansprechen sollten.
Tagesdosis: 0,2 bis 0,4 g (0,4 bis 1 g)
Auf jeden Fall sollte der Ratschlag eines Arztes eingeholt werden.
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