Die Avocado -
eine außergewöhnliche Frucht
(Quelle Wiki)
Tatsächlich unterstützt die Avocado die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin.
Anfang des 16. Jahrhunderts brachten die spanischen Konquistadoren unter Hernan Cortes (1485 - 1547) diese ungewöhnliche Frucht aus Mexiko mit nach Europa.
Der Avocadobaum kann eine stattliche Höhe von 20 Metern erreichen und gehört zu den immergrünen Lorbeergewächsen. Erst im Alter von sieben bis zehn Jahren trägt er Früchte - runde bis birnenförmige Beeren mit einer hellgrünen, dunkelgrünen, rötlich-braunen oder fast schwarzen Schale.
Von den über vierhundert Arten sind die bekanntesten die glattschalige Nabal, die dünnhäutige Fuerte und die warzige Hass.
Heutige Hauptanbaugebiete sind der Süden der USA und Afrikas, Spanien und Israel. Biologisch einwandfreie Avocados stammen vor allem aus Israel, wo man eine aus Hongkong importierte Fliege als Schädlingsbekämpfer einsetzt.
Avocados müssen reif sein
Verzehrbereit sind sie, wenn die Schale auf Fingerdruck leicht nachgibt. Dann ist das Fruchtfleisch schön zart und cremig und entfaltet sein einzigartiges nussiges Aroma.
Zum Öffnen der Frucht wird die Avocado der Länge nach mit einem Messer bis zum Kern eingeschnitten. Mit ein paar Drehbewegungen lassen sich beide Hälften dann leicht voneinander trennen. Schafft man es, das köstliche Fruchtfleisch nicht sofort aus der Schale zu löffeln, so ist auch das Schälen völlig unkompliziert.
Den Kern bzw. den Samen kam man übrigens nutzen, um selbst ein Avocadobäumchen zu züchten: Man bohre drei Streichhölzchen rund um seine Mitte und stecke ihn mit der dickeren Seite nach unten in ein mit Wasser gefülltes Gefäß. Und dann warte man - gut Ding will Weile haben - ungefähr drei Wochen...
Avocados sind rundum gesund
Das Besondere an der Avocado ist ihr für Obst außergewöhnlich hoher Anteil an Fett. Pro 100 Gramm beträgt er 23,5 Prozent. Daher nennt man sie auch Butterfrucht.
Anders als Butter verfügt sie jedoch über einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich günstig auf den Cholesterinspiegel und das Herz-Kreislauf-System auswirken. Außerdem ist sie mit circa 220 Kilokalorien pro 100 Gramm weitaus kalorienärmer.
Die Avocado
- ist eine der Vitamin-E-reichsten Früchte,
- beugt Arteriosklerose vor und
- schützt das Herz.
- Vitamin K, zuständig für die Blutgerinnung, ist ebenfalls in erwähnenswerten Mengen vorhanden.
- Der recht hohe Vitamin-B6-Gehalt verhilft zu einem gut funktionierenden Immunsystem und beschwerdefreien Tagen vor den „Tagen“.
- Biotin bringt Haut und Haare zum Strahlen, festigt die Fingernägel und sorgt für neuen Schwung.
Die Natriumarmut der Avocado bei gleichzeitig hohem Kaliumgehalt rechtfertigt ihren Einsatz als diätetisches Lebensmittel bei Bluthochdruck, Herz-, Nieren- und Hauterkrankungen. Magnesium als wichtiger Mineralstoff für Muskeln, Nerven und Knochen ist ebenfalls reichlich vorhanden. Ihr hochwertiges Eiweiß versorgt den Körper mit allen wichtigen Aminosäuren.
Kurzum: Die Inhaltsstoffe der Avocado machen sie zu einem heilkräftigen Lebensmittel gegen Stress, Nervosität und allerlei zivilisationsbedingte Wehwehchen.
Avocados verschönern die Haut
Aufgrund ihres hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren und den Hautschutz-vitaminen A und E ist die Avocado nahezu ein Jungbrunnen für die Haut. Für trockene und sensible Haut ist Avocadoöl ideal. Nicht nur innen, sondern auch außen. Es bindet Feuchtigkeit und fördert die Zellgeneration. Statt teurer Kosmetika kann man seiner Haut auch mit einer selbst angerührten Avocado-Maske Gutes tun. Einfach eine reife halbe Avocado mit einer Gabel zerdrücken bzw. pürieren und auf das Gesicht auftragen, einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abwaschen.
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