Mit Ginkgo und Ihrer Ernährung fördern Sie Ihr Gedächtnis
Ein gut durchblutetes Gehirn ist leistungsfähiger, da es mehr Sauerstoff und mehr Energie in Form von Glukose erhält. Um die Gehirndurchblutung zu erhöhen können Sie wirkungsvoll mit Heilpflanzenextrakten nachhelfen. Die in den Blättern des Ginkgo-Baums enthaltenen Substanzen Ginkgolide A und B, Quercetin und Bilobalid verbessern die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn, verhindern gleichzeitig den Abbau der Nervenzellen und schützen die Synapsen vor Schädigungen. Wenn Ihr Gedächtnis schwächelt, sollten Sie daher eine mehrmonatige Kur mit einem Fertigpräparat durchführen.
Für ein gutes Gedächtnis und eine hohe Konzentrationsfähigkeit ist Ihr Gehirn darauf angewiesen, dass Sie ihm mit Ihrer Ernährung die benötigte Energie liefern. Neben Kohlenhydraten in Form von Glukose sind hier vor allen Dingen Proteine wichtig. Die darin enthaltenen Aminosäuren benötigt Ihr Organismus um daraus die Botenstoffe herzustellen, die zur Informationsübertragung zwischen den Nervenzellen erforderlich sind. In welchen Nahrungsmitteln diese Aminosäuren enthalten sind, zeigt Ihnen die folgende Tabelle:
Botenstoff
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Aufgabe im Gehirn
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Baustein
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Vorkommen
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Serotonin
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Stimmungs-Aufhellung, Regelung des Schlaf/Wach-Rhythmus
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Tryptophan
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Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse, Bananen, Rote Beete, Fenchel
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Dopamin
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Konzentrationsfähigkeit, Kreativität
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Tyrosin, Phenylalanin
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Fleisch, Fisch, Eier, Käse
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Adrenalin/Noradrenalin
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Reaktionsvermögen, Motivation
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Tyrosin, Phenylalanin
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Nüsse, Sojabohnen, Thunfisch
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Acetylcholin
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Gedächtnisleistung
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Cholin aus Lecithin
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Eigelb, Nüsse, Haferflocken
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Das Gehirn und alle Nervenzellen sind durch eine Fettschicht (Myelin), deren Fettsäuren zu zwei Dritteln ungesättigt sind, isoliert. Die schützende Fetthülle benötigt für ihren Aufbau vor allem die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die reichlich in fettem Fisch wie Hering, Makrele, Thunfisch und Lachs enthalten sind.
Rosmarin und Koffein erhöhen die Merkfähigkeit
Rosmarin enthält u. a. Campher, Flavonoide sowie Bitter- und Gerbstoffe. Aufgrund dieser Kombination wirkt die mediterrane Gewürzpflanze gedächtnisfördernd und anregend auf das Gehirn. Eine kleine Studie aus Maryland/USA konnte nun nachweisen, dass Rosmarin auch die Gehirnleistung im Alter verbessern kann. 28 Senioren zwischen 65 und 90 Jahren erhielten entweder getrockneten Rosmarin oder ein Placebo. Das Pulver wurde jeweils in Tomatensaft eingerührt. Fünf Wochen lang bestritten die Studienteilnehmer an fünf Tagen pro Woche jeweils nach dem Saftgetränk computergestützte Tests. Dabei schnitten die Probanden in der Rosmaringruppe bzgl. der Aufmerksamkeit und Geschwindigkeit der Hirnleistung deutlich besser ab.
Die Rosmarin-Dosis entsprach bei dieser Studie einer Menge (750 mg) die durchaus in der Küche zum Würzen üblich ist. Verwenden Sie daher Ihrem Gehirn zuliebe öfter einmal Rosmarin in Ihren Speisen.
Dass Kaffee nicht nur wach macht sondern auch das Gedächtnis unterstützt, zeigte jetzt eine Studie der Johns Hopkins Universität in Baltimore. Die Forscher zeigten 160 Probanden Bilder und Gegenstände, die sie sich merken mussten. Anschließend erhielt ein Teil der Studienteilnehmer eine Tablette mit 200 mg Koffein, die Kontrollgruppe bekam ein Placebo. Am Folgetag wurde allen Probanden die gleichen, andere oder ähnliche Gegenstände gezeigt. Das Ergebnis der Studie: Durch das Koffein gelang der Unterschied zwischen „gleich", „ähnlich" oder „anders" deutlich besser.
Eine 100 ml-Tasse Espresso enthält etwa 100 mg Koffein. Wenn Sie sich etwas besser merken möchten, können Sie Ihre Gedächtnisleistung mit zwei Tassen Espresso also wirkungsvoll steigern.
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