Freitag, 6. Juni 2014

Pflanzliche Unterstützung des Verdauungstraktes

Pflanzliche Hilfezur Unterstützung 

der Magen-Darm-Funktion





Unser Darm leistet täglich Schwerstarbeit. Er verdaut bis zu zwei Kilo Nahrung am Tag und muss dabei noch Krankheitserreger und Giftstoffe unschädlich machen, die damit in unseren Körper gelangen. Ungesunde Ernährung, Stress, Medikamente und zu wenig Bewegung machen ihm dabei täglich zu schaffen. Verdauungsstörungen und Magen-Darm- Erkrankungen können die Folge sein.
Die Therapie von Darmerkrankungen richtet sich nach den jeweils vorherrschenden Beschwerden und umfasst unter anderem diätetische Maßnahmen, Medikamente und Psychotherapie. Zur Stressbewältigung haben sich progressive Muskelentspannung und autogenes Training bewährt. Auch regelmäßige Bewegung und leichte Massagen des Unterbauches können die Beschwerden lindern.

Der Darm – ein echtes Multitalent


Der Darm ist mit seinen bis zu sieben Metern Länge das größte Organ des Menschen. Dort wird die aufge- nommene Nahrung in kleinere Spaltprodukte zerlegt. Diese werden dann durch die Darmwand ins Blut aufgenommen. Im Laufe eines 75-jährigen Lebens verarbeitet der Darm rund 30 Tonnen Nahrungsmittel und 50.000 Liter Flüssigkeit – eine gewaltige Aufgabe.
Mit der Nahrung gelangen auch Krankheitserreger und Giftstoffe in unseren Körper, die unschädlich gemacht werden müssen. 

Bei seiner Verdauungs- und Abwehrarbeit wird der Darm von mehr als 500 verschiedenen Bakterienarten unterstützt – insgesamt rund 100 Billionen Bakterien tummeln sich dort. Das sind etwa zehnmal soviel, wie der menschliche Körper an eigenen Zellen besitzt. Ist die so genannte Darm- flora intakt, können sich schädliche Keime nicht dauerhaft im Darm einnisten.

Die Darmflora ist aber auch sehr empfindlich. Kein anderes Organ lässt sich so schnell aus dem Gleichgewicht bringen wie der Magen-Darm-Trakt. Ungesunde Ernährung, Medikamente, Gifte und auch psychische Belastungen wie Stress oder Angst wirken sich ungünstig aus. Verdauungsstörungen und Magen-Darm-Erkrankungen können die Folge sein.





Zur Behandlung kommen je nach Art der Erkrankung viele unterschiedliche Arzneimittel zum Einsatz. Auf- grund ihrer oft nicht unerheblichen Nebenwirkungen können synthetische Medikamente langfristig manch- mal mehr schaden als nützen. Sanft wirkende pflanz-liche Arzneimittel sind dagegen für eine langfristige Einnahme besonders geeignet, denn sie sind sehr gut verträglich.


Aus dem Schatz der Natur – Magen-Darm-Funktion pflanzlich unterstützen







Kamille


Die echte Kamille ist die weltweit am häufigsten verwendete Heilpflanze. Sie wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Doch der beim Verbraucher so beliebte Kamillentee zeigt im Magen-Darm-Trakt nur einen unbefriedigenden Effekt. Denn bei der Tee- zubereitung gehen wertvolle fettlösliche Inhaltsstoffe nur in unzureichender Menge in den Tee über.
Zahlreiche Untersuchungen belegen aber, dass die gute Wirksamkeit und das breite Wirkungsspektrum der Kamille auf dem Zusammenwirken von fett- und wasserlöslichen Inhaltsstoffen basieren.
Um die therapeutischen Eigenschaften der Kamille optimal zu nutzen, ist ein mit einer Alkohol-Wasser- Mischung hergestellter Trockenextrakt eine bewährte und gute Wahl.



Myrrhe – eines der ältesten Heilmittel


Die Myrrhe gehört zu den ältesten Heilmitteln der Menschheit und wurde schon von Hippokrates verwendet. In der Medizin des Mittelalters finden sich erste Hinweise auf die Anwendung bei zahlreichen Störungen im Verdauungstrakt.
Hier wird die Myrrhe beispielsweise als Mittel bei „Verschleimung“ von Magen und Darm empfohlen.
Myrrhe besteht aus dem an der Luft gehärteten Gummiharz, das aus verschiedenen Myrrhenbaum-Arten durch Anschneiden der Stämme und Zweige gewonnen wird.

Wichtige Inhaltsstoffe sind das ätherische Öl, Harz sowie Bitter- und Gerbstoffe. Myrrhe ist adstringierend, das heißt sie zieht die äußeren Schichten der Schleim- haut zusammen und wirkt so wie ein Schutzfilm. Darüber hinaus besitzt sie desinfizierende und die Gewebeneu- bildung anregende Eigenschaften sowie eine hemmende Wirkung auf Pilze. Im Harz der Myrrhe konnten außer- dem so genannte Triterpensäuren isoliert werden, die stark entzündungshemmende Effekte aufweisen.

Kaffeekohle – ein natürlicher „Schadstoffbinder“


Kaffeekohle ist eine Pflanzenkohle, die durch Rösten und anschließendes Vermahlen der grünen, getrockneten Früchte verschiedener Kaffee-Arten hergestellt wird.
Kaffeekohle zeichnet sich durch zusammenziehende, absorbierende, antibakterielle und entzündungshem- mende Eigenschaften aus. Der absorbierende, also (Schadstoff-) bindende Effekt ist durch die große Oberfläche der Kaffeekohle bedingt. Dadurch kön- nen schädliche Stoffe gebunden und ausgeschieden werden. Der adstringierende Effekt führt darüber hinaus zu einer Verminderung der Flüssigkeitsbildung im Darm.


Eigenschaften des Pflanzencocktails zur Unterstützung der Magen-Darm-Funktion auf einen Blick



  • unterstützt die Magen-Darm-Funktion kranker  Menschen s drei Wirkstoffe in einem Präparat
  • greift in verschiedene Prozesse im Verdauungstrakt an
  • gut verträglich
  • zur Langzeiteinnahme geeignet
  • schädigt nicht die Darmflora

Unterstützung der Magen-Darm-Funktion bei:



Chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED)

In Deutschland sind rund 300.000 Menschen von den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa betroffen Meist beginnt die Erkrankung schon im jungen Erwachsenenalter.


Trotz großer wissenschaftlicher Bemühungen sind die Ursachen für diese Krankheiten bis heute noch nicht eindeutig geklärt, Bei den CED wechselnk Krankheitsaktivität mit kürzer oder länger anhaltenden Abschnitten relativer Gesundheit (Remissionen) ab.

Die Colitis Ulcerosa ist eine Entzündung, die ausschliesslich im Dickdarm lokalisiert ist und mit Geschwürbildungen einhergeht. Sie beginnt im Enddarm, also dort, wo mit der größten Stuhlmasse die meisten Bakterien auf die Darmwand einwirken.


Die Entzündung kann sich gleichmäßig fortschreitend bis zum Beginn des Dickdarms ausbreiten. Blutige Durchfälle sind das häufigste Symptom, verbunden mit Schmerzen, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Fieber und Gewichtsverlust.

Bei Morbus Chron kann der gesamte Verdauungstrakt vom Mund bis zum After vom entzündlichen Gesche- hen betroffen sein. Dabei sind außer den oberflächlichen Schleimhautzellen auch die darunter liegenden Schichten der Darmwand entzündet. Dies kann zur Entstehung von Fisteln, Schleimhautrissen, Verengun- gen oder zu Eitereinschlüssen führen.
Zu den wichtigsten Beschwerden gehören Bauch- schmerzen, Durchfälle (meist ohne Blut), Fieber und Blutarmut. Bei ausgedehntem Dünndarmbefall kann es zu Resorptionsstörungen bei Vitamin B12 und Gallen- säuren kommen. Gewichtsverluste sind deshalb häufig.
Ziel der Therapie bei CED ist es die Entzüdungsprozesse zu verringern, die Beschwerden deutlich zu lindern und die schubfreie Phase zu erhalten sowie Rückfällen vorzubeugen. Bei leichtem bis mittelschwerem Verlauf werden so genannte Salicylate (Mesalazin, Sulfasalazin, Olsalazin) eingesetzt. 






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