Sonntag, 22. Juni 2014

Natürliche Mittel gegen Lippenherpes

Natürliche Behandlung von Lippenherpes




Mit den folgenden Anwendungen bekommen Sie die Entzündung und den Juckreiz in den Griff und die Bläschen heilen schneller ab. Probieren Sie am besten das Hausmittel der Naturheilkunde aus, das Ihnen am engenehmsten ist.

Zinkwasser 

lässt die Bläschen schneller abheilen. Lösen Sie dazu 4 g Zinksulfat (aus der Apotheke) in 100 ml abgekochtem Wasser auf. Tränken Sie einen Wattebausch oder eine Mullkompresse damit, und legen Sie diese im halbstündigen Rhythmus auf die erkrankte Stelle auf.

Thymiantee 

wirkt entzündungshemmend und keimtötend. Um von diesen Wirkungen zu profitieren, können Sie einfach einen überbrühten und abgekühlten Teebeutel auflegen.


Melissentinktur 
unterbindet die weitere Vermehrung der Herpesviren. Übergießen Sie in einem Schraubdeckelglas 10 g Melissenblätter so lange mit Wodka, bis sie vollkommen bedeckt sind. Lassen Sie den Ansatz vor dem Abseihen 14 Tage ziehen, wobei Sie ihn täglich einmal gut durchschütteln sollten. Diese Tinktur können Sie mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen auf die Bläschen auftupfen.




Teebaumöl 
dämmt die Erreger ein und nimmt den Juckreiz. Tupfen Sie das reine ätherische Öl ( aus dem Bioladen oder aus der Apotheke) dreimal täglich auf die befallene Stelle auf.


Honig




Honig wurde schon in grauer Vorzeit als Therapeutikum hoch geschätzt. In neuerer Zeit wurden im Honig antibakterielle Eigenschaften gegen zahlreiche Erreger einschließlich Candida nachgewiesen, und es finden sich Berichte über bemerkenswerte Erfolge in der Behandlung infizierter Hautwunden bis hin zur Konjunktivitis durch Staphylokokken und Pseudomonas.
Neuerdings gibt es Hinweise auf eine gute Wirksamkeit gegen Lippenherpes.
Für die Studie wurden 16 Patienten mit Herpes rekrutiert, die im Vorjahr sechs Rezidive mit einer Dauer zwischen 7 und 12 Tagen erlebten. Die beiden nächsten Rezidive wurden nach Zufallskriterien entweder mit Honig (festes Pressen der Läsion mit Honig getränktem Mull viermal täglich für 15 Minuten) oder einer Aciclovir-Creme sechsmal täglich behandelt. Bei beiden Herpeslokalisationen war die Anwendung von Honig besser: Dauer von Rezidiven und von Schmerzen verkürzten sich, die Krustenbildung kam eher und die gesamte Heilung erfolgte schneller. 
Die Patienten bewerteten die Behandlung mit Honig besser, die keine Nebenwirkungen hatte. Dagegen berichteten drei Patienten unter der Aciclovir- Creme über Juckreiz. Man darf spekulieren, welche Substanzen für die Wirkung verantwortlich sind, denn die Gabe von Honig erfüllt alle Kriterien der Polypharmazie: er enthält u. a. Flavonoide, die Vitamine E, C und B-Komplex, Kupfer, Zink, Aminosäuren und NO aus den Speicheldrüsen der Bienen.
Da die vorausgehenden Herpes-Attacken eine Dauer von 7 bis 12 Tagen hatten, besitzen beide Maßnahmen mit einer Verkürzung auf 5,5 bzw. 2,5 Tage eine gute therapeutischen Wirkung, allerdings mit einer statistischen Überlegenheit von topischer Honigapplikation.

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